Ist eine Berufliche Weiterbildung eine passende Alternative zu einem Aufbaustudiengang? Eine praktische Ergänzung zum theoretischen Studium kann sie allemahl sein – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

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Vorteile einer beruflichen Weiterbildung

Trotz aller Praxisanteile sind Aufbaustudiengänge häufig recht theoretisch. Zudem sind sie meist nur mit erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu absolvieren. Daher stellt sich die Frage: Gibt es Alternativen zu einer universitären Weiterbildung? Und ist vielleicht nach einem theorielastigen Studium gerade eine Qualifikation sinnvoll, die unmittelbar mit dem praktischen Arbeitsleben zu tun hat? Eine berufliche Weiterbildung kann hier der richtige Weg sein. In der Mehrzahl der Fälle führt sie allerdings gänzlich vom ursprünglichen Studienfach weg zu ganz anderen Berufsfeldern. Dies mag jedoch für Absolventen, die ohnehin den traditionellen geisteswissenschaftlichen Arbeitsbereichen den Rücken kehren wollten, eine akzeptable Konsequenz sein. Weiterbildung ist jedoch nicht gleich Weiterbildung. Um auf dem unübersichtlichen Markt das richtige Angebot zu finden, muss man eine ganze Reihe von Punkten bei der Suche beachten.

Was ist berufliche Weiterbildung? – Definition

Der Deutsche Bildungsrat hat 1970 den Gesamtkomplex Weiterbildung definiert als “Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Ausbildungsphase… Das Ende der ersten Bildungsphase und damit der Beginn möglicher Weiterbildung ist in der Regel durch den Eintritt in die volle Erwerbstätigkeit gekennzeichnet… Das kurzfristige Anlernen oder Einarbeiten am Arbeitsplatz gehört nicht in den Rahmen der Weiterbildung” (Deutscher Bildungsrat 1970, 197). In der Fachliteratur wird Weiterbildung häufig auch als Erwachsenenbildung bezeichnet (vgl. Tippelt 1999, 11). Unter dem Oberbegriff Weiterbildung werden drei Arten von Bildungsangeboten zusammengefasst:

Allgemeine Weiterbildung

Die allgemeine Weiterbildung umfasst alle Weiterbildungsangebote, die nicht direkt berufsbezogen sind. In der Praxis ist sie nicht immer leicht von der beruflichen Weiterbildung zu unterscheiden, da Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kreativität oder Medienkompetenz auch im Beruf immer wichtiger werden. Fremdsprachen dienen der allgemeinen Persönlichkeitsbildung ebenso wie der besseren Kommunikation im Beruf. Zur allgemeinen Weiterbildung zählen aber auch die politische und die kulturelle Weiterbildung.

Universitäre Weiterbildung

Die universitäre Weiterbildung hat zum Ziel, das Wissen der Teilnehmer nach dem Hochschulabschluss auf dem neuesten Stand zu halten oder weiter auszubauen, wie dies Aufbaustudiengänge genauso tun. Die Weiterbildung an Hochschulen steht allerdings auch Berufstätigen ohne Erststudium offen, die nun das wissenschaftliche Arbeiten erlernen wollen.

Berufliche Weiterbildung

Die berufliche Weiterbildung ist das klassische Feld für Kurse zur Vertiefung oder Ergänzung beruflicher Kenntnisse. Was früher als Fortbildung bezeichnet wurde, firmiert im Sozialgesetzbuch III heute als “Weiterbildung”. In der Praxis wird zusätzlich zwischen Umschulung, Aufstiegsfortbildung und Anpassungsfortbildung unterschieden.

Xpert

Xpert wurde von den deutschen Volkshochschulen und vergleichbaren europäischen Bildungsträgern eingeführt und ist die Dachmarke für die Vermittlung von fachlichen und persönlichen Kompetenzen für den Berufsalltag. Xpert-Zertifikate können z.B. in den Bereichen PC-Nutzung, Business, Personal Business Skills und Culture Communication Skills erworben werden. Die Belegung der Xpert-Veranstaltungen bestimmen die Teilnehmer selbst. Wie das funktioniert, lässt sich am Beispiel der Xpert Personal Business Skills demonstrieren: Die Teilnehmer können in vier Kompetenzbereichen – Organisieren, Präsentieren, Verhandeln und Moderieren – aus 12 Seminaren auswählen. Jedes Seminar endet mit einer schriftlichen Prüfung, für das Bestehen wird ein Zeugnis ausgestellt. Nach Abschluss von drei Modulen aus mindestens zwei Kompetenzbereichen wird das Zertifikat “Xpert Personal Business Skills” ausgestellt, nach zwei zusätzlichen Modulen aus mindestens einem weiteren Kompetenzbereich das Zertifikat “Xpert Personal Business Skills Pro”. Der Besuch eines Workshops führt schließlich zum Abschluss “Xpert Personal Business Skills Master”. Der Preis für die Seminare ist meist moderat: Bei einer Höchstteilnehmerzahl von zehn Personen liegt er für drei Seminare bzw. 60 Unterrichtsstunden bei 220 €. Xpert-Weiterbildungen werden durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert. Die Xpert-Zertifikate sind keine Berufsabschlüsse, sie werden nicht staatlich anerkannt. Der Name Xpert steht allerdings für eine qualitativ hochwertige Weiterbildung mit europaweit einheitlichen Inhalten und Prüfungen.

Fortbildung und Umschulung

Das Berufsbildungsgesetz untergliedert die berufliche Weiterbildung in Fortbildung und Umschulung. Eine Fortbildung dient dazu, berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten von Arbeitnehmern bzw. Arbeitslosen zu erhalten, zu erweitern oder dem aktuellen Kenntnisstand in einem Berufszweig anzupassen. Die Umschulung soll hingegen zu einer neuen beruflichen Tätigkeit befähigen. In beiden Fällen können Inhalt, Art, Ziel, Dauer und Prüfungen durch Rechtsverordnungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geregelt sein. Zwingend notwendig sind staatliche Regelungen jedoch nur bei einer Umschulung für einen anerkannten Ausbildungsberuf (BBiG § 1, 3-4; § 25; § 46-47). Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bietet auf seiner Website eine Übersicht über mögliche Weiterbildungsberufe.

Abschlüsse

Ein Großteil der Weiterbildungsabschlüsse ist demgegenüber gesetzlich nicht geregelt. Nur ein Teil der Weiterbildungen ist staatlich und wird deutschlandweit anerkannt. Häufig vergeben die Weiterbilder eigene Zertifikate, deren Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt nicht immer gewährleistet ist. Es ist daher nicht einfach, Weiterbildungen auf nationaler Ebene zu vergleichen. Noch schwieriger ist ein Vergleich von Weiterbildungen im Ausland, da im Zuge des Bologna-Prozesses bisher kaum verbindliche Regelungen für die Anerkennung von Abschlüssen der beruflichen Bildung geschaffen wurden. Es existieren bereits einige Vorschläge und Ideen, die mehr Transparenz vermitteln sollen. Wer sich darüber informieren will, dem sei der Internetauftritt der europäischen Kommission empfohlen. Über die internationale Anerkennung von Weiterbildungsabschlüssen in den verschiedenen Branchen informieren auch die einschlägigen Berufsverbände.

Formen der Weiterbildung

Doch nicht nur die Inhalte, sondern auch die Art der Weiterbildung lässt sich nur schwer definieren. “Strittig ist insbesondere, inwieweit neben der ‚klassischen‘ Weiterbildung in Form von Lehrgängen oder Kursen auch weniger formalisierte Arten des Kenntniserwerbs noch als Weiterbildung anzusehen sind. Dies betrifft zum Beispiel betriebliche Maßnahmen der Lernförderung am Arbeitsplatz, Selbstlernen durch Beobachten und Ausprobieren, selbstgesteuertes Lernen mit Hilfe von Medien, das Lesen von Fachbüchern oder Fachzeitschriften sowie Qualitäts- oder Werkstattzirkel und andere Beteiligungsgruppen” (Kuwan et al., 7f.). Berufliche Weiterbildung kann daher alles sein, was im wahrsten Sinne des Wortes weiterbildet: eine Tagung, ein Sprachkurs bei der Volkshochschule, eine Fernschulung oder das Lesen von Büchern. Weiterbildungseinrichtungen können öffentliche und private Träger wie Hochschulen und Volkshochschulen, kirchliche und gewerkschaftliche Einrichtungen oder Berufsverbände und Kammern, aber auch Einzelpersonen sein. Einige Weiterbilder sind auf die berufliche oder politische Bildung spezialisiert, andere bedienen das gesamte Spektrum.

Welche Arbeitsfelder stehen Geisteswissenschaftlern mit einer Weiterbildung offen?

Eine berufliche Weiterbildung ist im Grunde genommen auf so gut wie jedem Gebiet möglich. Sinnvoll ist sie allerdings nur dann, wenn sie zusammen mit dem Hochschulabschluss und den schon während des Studiums erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten bessere Berufsaussichten eröffnet.

Hier sollen deshalb exemplarisch ausgewählte Berufsfelder für Geisteswissenschaftler und dazu passende Weiterbildungen vorgestellt werden. Ideal konstruierte Fallbeispiele geben wieder Anregungen für die individuelle Recherche.

Sprachen

Wer seine im Studium erworbenen Fremdsprachenkenntnisse beruflich nutzen möchte, aber nicht noch einen Aufbausstudiengang draufsatteln will, der kann auch eine Weiterbildung machen.

Fallbeispiel 1

Ein Slawist benötigt eigentlich keine weitere Qualifikation, um als freiberuflicher Übersetzer zu arbeiten. Ihm fehlen jedoch gute Kontakte. Zudem sind viele diplomierte Übersetzer auf dem Markt, mit denen er ohne festen Kundenstamm nicht konkurrieren kann. Ein Studium ist ihm aber zu teuer. Die Weiterbildung zum geprüften Übersetzer der IHK bietet ihm die Möglichkeit, seine Fähigkeiten durch einen anerkannten Abschluss nachzuweisen. Die Teilnahme am Unterricht ist nicht obligatorisch, doch bereitet dieser systematisch auf die Prüfung vor. Jede Unterrichtsstunde kostet 34,50 €. Die Prüfungsgebühren betragen nochmals 220 €. Doch der Aufwand lohnt sich: Als geprüfter Übersetzer kann der Slawist sich in die Übersetzer- und Dolmetscherdatenbank der IHK eintragen und ist dadurch für alle Firmen, die Aufträge zu vergeben haben, schnell zu finden. Außerdem kann er dem Verband der Übersetzer und Dolmetscher beitreten und so eine kostengünstige Berufshaftpflichtversicherung abschließen.

Fallbeispiel 2

Eine Absolventin der Vergleichenden Sprachwissenschaften jobbte nach dem Examen zunächst für eine Zeitarbeitsfirma als Bürokraft. Dabei stellte sie fest, dass eine Bürotätigkeit auch ihre Vorteile hat: festes Gehalt, geregelte Arbeitszeit, gutes Betriebsklima. Leider hatte es bislang mit einer Festanstellung nicht recht geklappt, weil gerade kleinere und mittelständische Betriebe mit ihrem exotischen Studienfach nichts anfangen konnten. Also beschloss sie, ihre Fremdsprachenkenntnisse mit kaufmännischem Know-how zu verbinden: Die IHK-Weiterbildung zur Fremdsprachenkauffrau kostete sie 1.500 € für 300 Stunden. Das zahlte sich dank der Übernahme in eine Festanstellung aus, denn für ihren neuen Chef ist die IHK eine feste Größe mit einem vertrauensvollen Abschluss.

IT und Technik

Auch in IT und Technik finden viele Geisteswissenschaftler eine neue Heimat.

Fallbeispiel 1

Ein Germanist mit EDV-Kenntnissen hat zum Ziel, Technischer Redakteur zu werden. Weil er jedoch kein praxisfernes und teures Aufbaustudium absolvieren möchte, beginnt er ein zweijähriges technisches Volontariat bei einem Software-Unternehmen und bezieht während dieser Zeit sogar ein Gehalt von 1.300 € im Monat. Dieser Ausbildungsweg wird von der Tekom als Fachverband für Technische Kommunikation und Informationsentwicklung angeboten. Der zukünftige Technische Redakteur erlernt seinen zukünftigen Beruf durch die praktische Arbeit im Betrieb, durch Präsenzseminare in einer Weiterbildungseinrichtung und durch Telekurse, bei denen er zu Hause via Internet vorgegebene Aufgaben löst. Nach bestandener Prüfung darf der Germanist die Berufsbezeichnung “Technischer Redakteur (Tekom)” tragen. Da er sich schon während der Ausbildung im Unternehmen bewährt hat, stehen seine Chancen, übernommen zu werden, recht gut.

Fallbeispiel 2

Ein Archäologe, der sich bei einer Grabungsfirma bewerben will, braucht unbedingt Kenntnisse der wichtigsten EDV-Anwendungen. Er verfügt bereits über Basiswissen, will dieses aber ausbauen und sein Know-how mit einem anerkannten Zertifikat belegen. Er erwirbt daher den European Computer Passport Xpert (xpert-online.de), der sich aus verschiedenen Modulen zusammensetzt. Für ein Modul zahlt er 50 €. Da die Grabungsfirma auch Niederlassungen im europäischen Ausland unterhält, ist die europaweite Anerkennung der Weiterbildung für den Archäologen besonders interessant.

Coaching, Training, Beratung

Coachs, Trainer und Berater gibt es für fast alle Lebenslagen und Probleme. Es gibt Finanz- und Managementberater, Karrierecoachs und Bewerbungstrainer, Wellnessberater, Rhetorik– oder Motivationstrainer. Geisteswissenschaftler haben in der Regel gelernt, ihr eigenes Handeln zu reflektieren, die eigene Arbeit optimal zu organisieren, Probleme strukturiert anzugehen, flexibel auf andere Menschen einzugehen und Konflikte zu erkennen und zu lösen. Es fehlt ihnen aber an gewöhnlich an besonderer Sachkenntnis, um die Anliegen potenzieller Kunden zu befriedigen. Hier kann eine Weiterbildung sinnvoll sein.

Definitionen und Abgrenzungen

Die Unterschiede zwischen Coaching, Training und Beratung sind fließend, es lassen sich jedoch einige wesentliche Merkmale nennen. Coaching ist eine strukturierte und methodische Lernberatung, die den Kunden bei einem biographischen Wandel, beruflich oder privat, unterstützt, indem Zusammenhänge sichtbar gemacht und Handlungsoptionen eröffnet werden. Coachs unterstützen den individuellen Lernprozess durch Beratungsgespräche und analysieren gemeinsam mit dem Kunden, was dieser verändern möchte. Neben Sachkenntnis kommt es vor allem auf das psychologische Fingerspitzengefühl an. Training ist ein zielgerichtetes und methodisch geleitetes Vorgehen, das Kompetenzen und Einsichten erweitert. Trainer stehen methodisch den Lehrern nahe, haben jedoch keinen pädagogischen Auftrag. Beratung ist eine durch Expertise gestützte Analyse einer Ausgangssituation verbunden mit Empfehlungen zur Prozess- und Ergebnisverbesserung. Anders als beim Coaching wird der Veränderungsprozess jedoch nicht begleitet. Berater zeichnen sich daher weniger durch psychologisches Fingerspitzengefühl als durch fundierte Fachkenntnisse aus.

Eine einheitlich strukturierte Aus- oder Weiterbildung sucht man bislang vergeblich genauso wie eine eindeutige Berufsbeschreibung. Festanstellungen sind – außer in Unternehmensberatungen – die Ausnahme, die Regel ist die Selbständigkeit. Keine der Berufsbezeichnungen ist gesetzlich geschützt, es ist aber sinnvoll, seine Kompetenzen möglichst durch einen bundesweit anerkannten Abschluss zu belegen.

Fallbeispiel

Eine Theologin möchte Menschen, die beruflich stark belastet sind, beraten und coachen, um einen Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben zu schaffen. Umfangreiche Informationen zu verschiedenen Weiterbildungen findet sie beim Deutschen Verband für Coaching und Training e.V (DVCT). Dieser vermittelt auch diverse vom Verband selbst zertifizierte Weiterbildungen. Eine davon führt an sechs Wochenenden und mehreren Abenden in einer Kleingruppe von maximal acht Teilnehmern zum Zertifikat “Systemischer Coach”. An Kosten fallen eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 490 € sowie eine Kursgebühr von 290 € im Monat an. Die Theologin findet, dass ihr dieser Preis für ein Zertifikat ohne Abschlussprüfung, das zudem nur Kompetenzen nachweist, über die sie ohnehin schon verfügt, zu hoch ist. Sie möchte lieber eine Weiterbildung machen, die ihr auch fundierte Kenntnisse in Psychologie vermittelt und staatlich anerkannt ist. Sie beginnt deshalb eine Weiterbildung zum “Psychologischen Berater nach dem Heilpraktikergesetz (HPG)”. Diese Weiterbildung erfolgt in 20 Monaten in Abend- und Wochenendkursen oder in 14 Monaten als Intensiv-Ausbildung. Sie besteht aus einem Basislehrgang, der die Grundlagen der Psychologie vermittelt, einem Beratungs- und Therapielehrgang sowie der Prüfungsvorbereitung. Die Weiterbildung kostet 8.500 €. Die Theologin könnte sich den Stoff auch im Selbststudium erarbeiten und dann die staatliche Prüfung vor dem Gesundheitsamt ablegen, doch gilt die Durchfallrate als sehr hoch.

Fallstricke

Die Investition wird sich allerdings nur lohnen, wenn die Theologin genug zahlungskräftige Kunden findet, denn anders als die Absolventen eines psychologischen oder medizinischen Hochschulstudiengangs, die als einzige die gesetzlich geschützten Berufsbezeichnungen Psychologe oder Psychotherapeut führen dürfen, können psychologische Berater ihre Leistungen nicht über die Krankenkassen abrechnen. Nähere Informationen gibt der Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V. (vfp.de). Der Berufsverband der Deutscher Psychologinnen und Psychologen steht der nicht immer gut ausgebildeten Konkurrenz eher skeptisch gegenüber (bdp-verband.org).

Wirtschaft

Auf den MBA wurde bereits an anderer Stelle eingegangen. Nun ist eine Managementausbildung in Form eines zusätzlichen Studiums nur für diejenigen ein Thema, die eine Führungsposition anstreben. Viele Geisteswissenschaftler haben hingegen Schwierigkeiten, überhaupt eine Stelle zu finden, weil ihnen grundlegende kaufmännische Kenntnisse fehlen.

Fallbeispiel 1

Eine Anglistin möchte gern in die Öffentlichkeitsarbeit einsteigen. Sie muss aber feststellen, dass viele Unternehmen auch hier erwarten, dass sich ihre Mitarbeiter mit Bilanzen, Personaltenwicklung und rechtlichen Gegebenheiten auskennen. Die Anglistin entscheidet sich daher für den Xpert Business Master mit Schwerpunkt Personalwesen (business-zertifikate.de). Dazu wählt sie acht Module aus verschiedenen Bereichen wie Finanzwirtschaft, Lohn und Gehalt, Personalwirtschaft, Personalentwicklung, Controlling oder Recht und Finanzen. Je Modul muss sie 50 € investieren. Während der Weiterbildung, die abends und am Wochenende stattfindet, jobbt sie in verschiedenen Unternehmen und knüpft Kontakte. Am Ende findet sie eine Stelle, zwar nicht in der Öffentlichkeitsarbeit, aber in einer Personalabteilung.

Fallbeispiel 2

Einen anderen Weg geht ein Germanist, der schon während seines Studiums und auch danach als Freelancer für verschiedene Werbeagenturen gearbeitet hat. Da ihm eine freiberufliche Tätigkeit als Texter langfristig zu unsicher scheint, besucht er zwölf Monate lang zweimal in der Woche abends eine Weiterbildung zum Fachkaufmann für Werbung und Kommunikation mit IHK-Prüfung und zahlt dafür 2.390 €. Nach dieser Weiterbildung, die Kommunikations- und Medialehre, Marketing, Recht und Allgemeine Wirtschaftslehre beinhaltet, hat der Germanist eine klaren Bewerbungsvorteil und bekommt eine feste Stelle bei einer Werbeagentur. Um seine Aufstiegschancen langfristig zu verbessern, überlegt er, dazu noch den IHK-Betriebswirt zu machen, der ihn auch für Führungsaufgaben qualifiziert.

Wie findet man die optimale Weiterbildung? Systematische Suche

Am einfachsten ist es natürlich, die überschaubare Anzahl von Angeboten regionaler Bildungsanbieter zu vergleichen und daraus diejenige Weiterbildung auszuwählen, die für den persönlichen Zweck am besten geeignet erscheint. Vermutlich werden die meisten Entscheidungen für eine Weiterbildung auf diese Weise gefällt. Das muss nicht der schlechteste Weg sein, der beste ist es oft jedoch auch nicht. Vielmehr läuft man Gefahr, Zeit und Geld in eine Weiterbildung zu investieren, die weniger nutzt ist als das Angebot in einer anderen Stadt oder an einem bisher unbekannten Institut. Das Sinnvollste ist in jedem Fall eine systematische Suche.

Die Qual der Wahl – Fehlende Qualitätsstandards

Im Gegensatz zur Schul- oder Hochschulausbildung wird der Weiterbildungsmarkt zum Großteil von privaten Institutionen beherrscht. Das bedeutet zum einen Freiheit und Vielfalt, zum anderen aber nur wenig staatliche Kontrolle und kaum Qualitätsstandards. Und wie immer gibt es gute und schlechte Angebote. Das gilt nicht nur für die Inhalte, sondern auch für die Abschlüsse: Neben staatlich anerkannten Abschlüssen vergeben viele Weiterbilder auch eigene Zertifikate. Da deren Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt nicht zwingend vorausgesetzt werden kann, muss die Qualität dieser Angebote besonders sorgfältig geprüft werden. In Anbetracht von rund 35.000 Anbietern mit etwa 400.000 verschiedenen Weiterbildungsprogrammen kann man allerdings schnell den Überblick verlieren. Daher sollte die Suche von vornherein von klar definierten Voraussetzungen ausgehen. Zunächst ist zu überlegen, welche persönlichen Ziele man mit der Weiterbildung verfolgt. Soll die Weiterbildung beispielsweise dazu dienen, bestehende Fähigkeiten zu vertiefen, neues Fachwissen zu erwerben oder persönliche Kompetenzen zu erweitern? Ist es wichtig, dass der Abschluss von möglichst vielen Unternehmen anerkannt wird und einen eindeutigen Bewerbungsvorteil bringt? Muss die Weiterbildung in der Nähe stattfinden oder sollte sie zeitlich flexibel zu handhaben sein? Was darf die Weiterbildung kosten?

Suche in Online-Datenbanken

Wer sich auf diese Weise seine Ziele bewusst gemacht hat, kann nun mit der eigentlichen, systematischen Suche beginnen. Für eine erste Eingrenzung sind einschlägige Online-Datenbanken nützlich: 89 Datenbanken stehen, meist durch öffentliche Gelder gefördert, im Internet zur Verfügung. Eine Übersicht findet sich in der Metasuchmaschine InfoWebWeiterbilung (IWWB). Interessant sind in diesem Zusammenhang die Weiterbildungstests der Stiftung Warentest, die seit 2002 regelmäßig mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt werden und unter weiterbildungstest.de downloadbar sind. Die Stiftung Warentest hat zehn Online-Datenbanken getestet: Am besten schnitten Seminus und Seminarmarkt ab. Beide bieten, ähnlich wie die ebenfalls getesteten Datenbanken Seminarbörse, Seminarshop, Seminarfuchs und Seminare.de, vor allem Kurse in den Bereichen IT, Management oder Präsentation an. Die mit Abstand größte und umfassendste Datenbank ist KURS der Bundesagentur für Arbeit mit 520.000 Angeboten. Interessierte können hier nach Weiterbildungen suchen und dabei angeben, welchen Beruf sie anstreben. WIS, die Datenbank der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammern, ist recht langsam, bietet jedoch viele Informationen zu IHK-Prüfungen und zahlreiche Checklisten. In den Datenbanken der IHK für einzelne Bundesländer ist die Suche nach detaillierten Informationen für die eigene Region erfolgversprechend.

Was leisten Datenbanken?

Aber nicht alle Datenbanken sind gleich gut. Die Stiftung Warentest empfiehlt hier vor allem die Datenbanken für Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Wer nach Sprachkursen auch im Ausland sucht, kann im Language-Learning.net suchen. Eine Übersicht über Weiterbildungen in Deutschland und im europäischen Ausland bietet Ploetus. Neben Links zu öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen, Volkshochschulen und Hochschulen finden sich hier hilfreiche Infos zu Fördermöglichkeiten und europäischen Austauschprogrammen. Zudem weist Ploteus den Online-Weg zu Einführungen in die unterschiedlichen Bildungssysteme der europäischen Staaten und weiß auch, wo es grundsätzliche Länder-Infos gibt – zu den Lebenshaltungskosten, zu Steuern und Sozialbeiträgen oder zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für Studium und Arbeit.

Datenbanken im Test

Insgesamt wurde allerdings keine Datenbank besser als befriedigend bewertet. Kritisiert wurden vor allem die mangelhaften Suchfunktionen: Es fehlen einleitende Erklärungen zur Benutzung der Datenbank oder Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen Ort und Suchbegriff. Häufig werden auch Rechtschreibfehler im Suchbegriff nicht toleriert. Daher sollten die Suchbegriffe korrekt eingegeben und die Suche durch zusätzliche Optionen ergänzt werden. Weitere Nachteile sind die oft zu knappen Informationen über die Weiterbilder und die mangelnde Aktualität der Daten. Nicht bei allen verzeichneten Kursen ist zudem garantiert, dass diese auch stattfinden – manche fallen aus, etwa wenn die erforderliche Teilnehmerzahl nicht erreicht wurde (vgl. Redaktion Stiftung Warentest 2003). Daher ist es für eine gezielte Auswahl sinnvoll, mehrere Datenbanken zu nutzen. Ist zumindest eine Vorentscheidung gefallen, sollten Interessierte den jeweiligen Anbieter direkt kontaktieren, um weitere Informationen einzuholen.

Beratungsangebote

Wer in Anbetracht des unüberschaubaren Angebots auf kompetente Hilfe zurückgreifen möchte, kann verschiedene kostenlose Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Aber auch hier ist es wichtig, genau hinzusehen, denn nicht jede Weiterbildungsberatung ist auch sinnvoll. So wissen die Berater von Kammern wie der IHK oder anderen Berufsverbänden recht gut über den regionalen Arbeitsmarkt Bescheid, empfehlen jedoch häufig die eigenen Weiterbildungen, die zumeist eher für Interessenten geeignet sind, die bereits im Beruf stehen. Kommunale Weiterbildung und Frauenberatungsstellen sind leider noch nicht flächendeckend vorhanden. Die Arbeitsberater, die bei den örtlichen Arbeitsagenturen für die Weiterbildungsberatung zuständig sind, helfen vor allem den Beziehern von Arbeitslosengeld I und II, die nach Abschluss einer Weiterbildung bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz haben. Interessierte können sich aber auch von den Bildungsträgern selbst beraten lassen. Dies hat den Vorteil, dass die Beratung ganz genau auf die einzelne Weiterbildungsmaßnahme abgestimmt ist. Allerdings zeigt auch hier ein Test der Stiftung Warentest, dass diese Beratungen nicht uneingeschränkt zu empfehlen sind: Nicht selten steht die Frage, ob eine staatliche Förderung möglich ist, im Mittelpunkt, denn das Problem der Finanzierung beschäftigt viele Weiterbildungswillige. Die Beratungsstellen haben sich auf diese Frage eingestellt, aber gehen nicht immer flexibel auf den Einzelfall ein. Die wichtigen Qualitätsmerkmale wie Ausbildung und Praxiserfahrung der Dozenten, die Arbeitsmarktchancen nach Kursende oder die persönlichen Eignungsvoraussetzungen werden häufig vernachlässigt (vgl. Redaktion Stiftung Warentest 2004a).

Qualitätskontrolle

Da also auch den verschiedenen Beratungsstellen nicht immer blind vertraut werden kann, ist es notwendig, selbst auf die entscheidenden Qualitätsmerkmale zu achten. So kann zumindest die Wahrscheinlichkeit von Fehlgriffen deutlich verringert werden. In Deutschland existieren allerdings verschiedene Beurteilungssysteme für Weiterbildungen, die nach unterschiedlichen Kriterien bewerten.

Weiterbildungsreferenzsystem wbmonitor

Das von BMBF und BIBB aufgebaute Weiterbildungsreferenzsystem wbmonitor hat einen Pool von rund 4.500 Weiterbildungsanbietern aufgebaut, die ein- oder zweimal jährlich zu aktuellen Themen wie Maßnahmen der Qualitätssicherung oder Qualitätszielen befragt werden. Die Ergebnisse können über die Website des BIBB abgerufen werden. Umfassende statistische Daten zu Qualität und Akzeptanz von Weiterbildungsangeboten auf dem Arbeitsmarkt werden ansonsten nicht erhoben. Immerhin können Interessierte bei den jeweiligen Berufsverbänden nachfragen, ob solche Daten z.B. für ihre Region vorliegen.

Qualitätsmerkmale

Wer sich nicht auf die Aussagen der Veranstalter erlassen möchte, kann sich an objektiven Qualitätsmerkmalen orientieren. Die Weiterbildungsangebote, die die Bundesagentur durch Bildungsgutscheine fördert, werden von unabhängigen privaten Agenturen zertifiziert, deren Eignung wiederum von der Bundesagentur bestätigt werden muss. Geprüft wird dabei etwa, ob der Bildungsträger geeignete Räume zur Verfügung stellen, und vernünftige Unterrichtsbedingungen garantieren kann, ob die Dozenten eine ausreichende Qualifikation aufweisen und die Anbieter die spätere Eingliederung in den Beruf unterstützen – dies sollte für jeden Weiterbildungsinteressierten ein wichtiger Aspekt sein. In die Datenbank KURS der Bundesagentur wurden nur zertifizierte Angebote aufgenommen. Selbst wer keinen Bildungsgutschein der Bundesagentur erhält, kann sich mit Hilfe dieser Vorauswahl einen ersten Überblick über die Qualität verschiedener Angebote verschaffen. Darüber hinaus wird häufig mit den Qualitätskonzepten geworben oder auf Qualitätssicherung bzw. Qualitätsmanagement verwiesen. Sie tun dies häufig unter Hinweis auf ein Zertifikat nach dem internationalen Normenkomplex DIN EN ISO 9000 ff. Aber Achtung: Zertifiziert wird dabei nicht die Qualität eines Produkts, also des Weiterbildungskurses, sondern das Verfahren zur Sicherung einer vom Anbieter selbst definierten Qualität. Es geht dabei also nicht um den Unterricht selbst, sondern vor allem um die Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen innerhalb der Bildungseinrichtung.

Qualitäts- und Gütesiegel

Eine gute Möglichkeit, seriöse Anbieter herauszufiltern, sind die Qualitäts- und Gütesiegel. Diese geben Auskunft darüber, ob ein Unternehmen Mitglied in einer regionalen Gütesiegelvereinigung oder in einem Qualitätsring ist. In diesen haben sich in der Regel Betriebe, die Weiterbildungen für ein bestimmtes Berufsfeld anbieten, zusammengeschlossen und sich dadurch verpflichtet, fest definierte Qualitätsstandards einzuhalten. Doch Vorsicht: Prinzipiell können unseriöse Anbieter auch ihr eigenes Qualitätssiegel schaffen und damit werben – gesetzliche Vorschriften gibt es hierfür nämlich nicht. Wer sich also ernsthaft für eine Maßnahme interessiert, sollte prüfen, welche Kriterien bei der Vergabe des Qualitätssiegels zugrunde gelegt wurden und ob das Siegel auch überregional anerkannt wird. Einen guten Einblick in ein Vergabeverfahren bietet der Deutsche Verband für Coaching und Training e.V. (DVCT), der genau auflistet, worauf es dem Verband ankommt. Wer sich für eine Weiterbildung in einer bestimmten Branche interessiert, sollte bei den einschlägigen Berufsverbänden nachfragen, welche Qualitätssiegel es gibt und von wem diese anerkannt werden.

Auf der anderen Seite ist nicht jeder Anbieter ohne Qualitätssiegel unseriös. Doch sollte darauf geachtet werden, dass die Qualitätsziele offen gelegt werden und nachvollziehbar ist, wie diese erreicht werden sollen. Wenn Auskünfte zum Qualitätskonzept verweigert werden, ist Vorsicht geboten.

Voraussetzungen der Teilnehmer

Manche Veranstalter würfeln gern Teilnehmer verschiedener Niveaus zusammen. Hier ist zu fragen, ob alle Kursteilnehmer die gleichen Vorrausetzungen mitbringen. Ist der angestrebte Kurs auch für die eigenen Vorkenntnisse und Fähigkeiten geeignet? Welche Prüfung wird am Schluss abgelegt? Ist diese staatlich und / oder wird sie auf dem Arbeitsmark anerkannt? Gerade bei Sprach- und EDV-Qualifikationen sollte auf eine internationale bzw. europaweite Anerkennung geachtet werden. Und steht die Dauer des Kurses in einem angemessenen Verhältnis zum Bildungsziel? Schnellkurse zu Phantasiethemen sind ebenso kritisch zu bewerten wie wochenlange Übungen in Grundfertigkeiten. Ist das angestrebte Ziel überhaupt realistisch? Der Anbieter sollte darüber informieren, welcher Arbeitsaufwand zu seiner Erreichung erforderlich ist, – und jeder sollte ehrlich abschätzen, ob er diesen leisten kann und will. Wie viele Unterrichtsstunden gibt es pro Tag, wann liegen diese, passt der Stundenplan in den eigenen Tagesrhythmus?

Lernatmosphäre und Lehrplan

Sehr wichtig ist eine optimale Lernatmosphäre: Je größer die Gruppen, desto billiger der Kurs – aber desto weniger kann der Dozent auf den Einzelnen eingehen. Wie sehen Unterrichtsräume und Ausstattung aus? Computerarbeitsplätze sollten up-to-date sein. Auch Ausbildung, Qualifikation und Erfahrung der Dozenten müssen stimmen. Vorsicht ist geboten, wenn die Dozenten häufig wechseln, denn das deutet auf schlechte Arbeitsbedingungen an der Institution hin. Wie sehen die Lehrpläne aus, welche Methoden (z.B. Rollenspiele, Computer, Diskussionsrunden usw.) kommen zur Anwendung? Auch das Lehrmaterial sollte vorab begutachtet werden: Ist es didaktisch gut aufbereitet und auf dem neuesten Stand? Sinnvoll ist es zudem, eine Weiterbildung praxisnah zu gestalten: Wenn Praktika und Projektarbeit eingeschlossen sind bzw. ein Teil der Weiterbildung in einem Unternehmen absolviert wird, steigen die Chancen auf eine Anstellung. Die spätere Eingliederung in den Beruf sollte daher unterstützt werden, z.B. durch umfassende Beratung, die Vermittlung von Praktika oder andere Kontakte zur Wirtschaft. Gibt es Statistiken: Wie viele Absolventen fanden nach Abschluss der Maßnahme einen Job? Wie hoch ist die Durchfallrate? Wie steht es um die Teilnehmerzufriedenheit? Dies alles ist vor der endgültigen Entscheidung zu prüfen, soll die Weiterbildung den gewünschten Erfolg bringen.

Probestunden und Kontakte

Einen realistischen Eindruck von der Qualität einer Weiterbildung erhält auch, wer Probestunde in der gewählten Bildungsmaßnahme besucht. So lernt man den Dozenten und die Kursräume am besten kennen. Dabei zeigt sich nicht zuletzt, ob die Chemie mit dem Dozenten stimmt – das ist für den Lernerfolg von großer Bedeutung. Genauso hilfreich ist ein Gespräch mit den Teilnehmern der Maßnahme oder mit früheren Absolventen. Ein Kontakt lässt sich beispielsweise über das Schwarze Brett herstellen.

Weiterbildungsgesetze

In zahlreichen Bundesländern gibt es Erwachsenen- bzw. Weiterbildungsgesetze mit strengen Anforderungen an die Weiterbilder. Die Länder wollen mit den entsprechenden Verordnungen die Qualität der Bildungsangebote sichern. Sie erlassen gesetzliche Regelungen zur Evaluation von Angeboten und machen Auflagen zur Qualitätsentwicklung als Voraussetzung für die staatliche Anerkennung. Die Gesetze geben einen guten Überblick darüber, welche Qualitätsstandards im jeweiligen Bundesland vorgeschrieben sind.

Kosten und Finanzierung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat 2000 Weiterbildungsteilnehmer befragt. Der Studie zufolge werden im Schnitt 895 € für eine Weiterbildung ausgegeben. 14% der Teilnehmer haben aufgrund staatlicher Förderung keine Ausgaben. 21% der Teilnehmer zahlen bis etwa 99 €, 46% tragen Kosten zwischen 100 € und 999 €. 19% der Teilnehmer müssen mehr als 1.000 € bezahlen, und 4% davon sogar mehr als 5.000 € (vgl. Beicht, Krekel, Walden 2004, 40). Je anspruchsvoller der Ausgangsberuf ist, desto umfangreichere und längere Weiterbildungen wählen die Teilnehmer. Die Kosten für die Weiterbildung sind dementsprechend bei gut ausgebildeten Personen wie Geisteswissenschaftlern höher als beim Durchschnitt aller Weiterbildungsteilnehmer.

Qualitäts- und Preisunterschiede

Eine Weiterbildung sollte jedoch nicht nur mit Blick auf die Kosten ausgesucht werden, denn das hieße, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Qualität spielt eine zentrale Rolle, wobei allerdings hohe Kosten nicht automatisch mit guter Qualität gleichzusetzen sind – das haben zahlreiche Tests bewiesen. Die oft erheblichen Preisunterschiede kommen in der Regel durch Faktoren wie Renommee der Schule, Unterrichtsdauer oder Teilnehmerzahl zustande.

Preisbeispiele

Hier einige einfache Beispiele zum Preis-Leistungs-Verhältnis bei EDV- und Sprachkursen: Bei einer Kammer zahlt man für einen Kurs in Tabellenkalkulation I: MS-Excel 330 € für insgesamt 33 Unterrichtsstunden à 45 Minuten an drei Tagen. Ein privater Bildungsanbieter verlangt für einen Grundlagenkurs Excel 2000 / XP mit 7 Unterrichtsstunden an nur einem Tag 207,64 €. Allerdings sind hier nur maximal 8 Teilnehmer pro Kurs zugelassen, was einen besseren Lernerfolg verspricht, und jede Unterrichtsstunde hat 50 Minuten. Ein Englisch-Sprachkurs bei einem privaten Unternehmen kostet zwischen 420 € (für einfache Sprachkurse) und 500 € (für berufsbezogene Sprachkurse und Konversation), alle Kurse haben insgesamt 60 Unterrichtsstunden. Zum Vergleich die Preise einer Volkshochschule: 26 Unterrichtsstunden, gleich welchen Niveaus, kosten hier insgesamt 72,80 €, wenn mehr als 10 Personen an dem Kurs teilnehmen, sinkt der Preis auf 52 €. Größere Klassen sind nun wieder dem Lernen nicht förderlich und Volkshochschulkurse haben im Allgemeinen nicht den besten Ruf. Und selbst wenn der Kurs gut war, nützt das Zertifikat eines renommierten Privatanbieters auf dem Arbeitsmarkt möglicherweise mehr.

Teure Online-Kurse

Noch tiefer in die Tasche greifen muss, wer eine Online-Weiterbildung via Internet am heimischen Computer machen möchte. In der Regel erhalten die Teilnehmer einer solchen Weiterbildung regelmäßig Lernmaterialien und Aufgaben, die nach der Bearbeitung per eMail an den Korrektor zurückgeschickt werden. Zusätzlich finden Präsenzveranstaltungen statt und auch die Prüfungstermine, zu denen die Teilnehmer persönlich erscheinen müssen, sind zentral organisiert. Natürlich ist diese Lernform besonders für diejenigen praktisch, die nicht den Wohnort wechseln können oder wollen, allerdings sind einige Nachteile zu nennen. In der Vergangenheit wurde öfter die Qualität von Online-Kursen bemängelt. Die Stiftung Warentest hat von 14 Online-Kursen nur drei mit gut bewertet, bei den meisten wurden veraltete Lehrmaterialien, fehlende Interaktivität und technische Probleme kritisiert. Insgesamt sei die Qualität des Unterrichts im Verhältnis zu den hohen Kosten zu wenig konstant und das Internet mit seinen interaktiven und multimedialen Möglichkeiten werde noch zu selten einbezogen, seine Nutzung beschränke sich häufig auf die Kommunikation per eMail (vgl. test 10/2001).

Gebührenanteile

Bei nicht-betrieblichen Weiterbildungen machen die Teilnahmegebühren 27% der Gesamtausgaben aus, 24% entfallen auf Computer- und Lernmittel. Ebenfalls nicht immer inklusive sind die Prüfungen. Die Fahrtkosten zu den regelmäßig stattfindenden Präsenzveranstaltungen machen durchschnittlich 16% der Kosten aus, auf Unterkunft und auswärtige Mahlzeiten entfallen 3%. Einkalkuliert werden sollte auch ein etwaiger Einkommensverzicht von durchschnittlich 235 € pro Weiterbildung. In Anbetracht der hohen Kosten lohnt sich ein Blick auf die Zahlungsmodalitäten: Ist eine Ratenzahlung möglich? Erhält man beim Rücktritt vom Vertrag die bereits gezahlten Gebühren zurück? Gibt es eine Geld-Zurück-Garantie bei Nichtgefallen? Hier sollte man eine umfassende Beratung des Bildungsanbieters in Anspruch nehmen und vor allem ganz genau den Vertrag prüfen.

Sparmöglichkeiten

Weiterbildungen, bei denen je nach Vorbildung nur einzelne Module besucht werden, sind deutlich billiger. Informationen darüber, ob Weiterbildungsgänge modular aufgebaut sind, bieten zunächst die schon genannten Datenbanken, aber auch die Anbieter selbst. Manchmal ist es auch möglich, eine Externenprüfung abzulegen, ohne zuvor einen Kurs besucht zu haben. Dies setzt natürlich entsprechende Kenntnisse voraus. Wer Interesse hat, sollte bei den Berufsverbänden genau erfragen, unter welchen Bedingungen eine Externenprüfung abgelegt werden kann, aber auch ehrlich überlegen, ob er die hierfür erforderliche Selbstdisziplin und Eigenmotivation wirklich vorhanden ist. Wichtig ist es vor allem zu wissen, wie hoch die Erfolgsquote bei einer Externenprüfung ist.

Hoher Zeitaufwand

Wer die Kosten für eine Weiterbildung kalkulieren will, muss jedoch nicht nur die verschiedenen Gebühren und Ausgaben für Sachmittel, sondern auch den Zeitaufwand berücksichtigen. Statistisch gesehen müssen etwa 550 Stunden Freizeit pro Jahr in eine Weiterbildung investiert werden, 200 Stunden sollten nochmals für Information, Vor- und Nachbereitung sowie Fahrzeiten eingerechnet werden (vgl. Beicht, Krekel, Walden 2004, 42).

Wer trägt die Kosten?

Die Kosten für eine berufliche Weiterbildung muss man in der Regel selbst tragen. Im Gegensatz zu Promotionen und Aufbaustudiengängen kann hier nämlich nicht in die bekannten “studentischen” Töpfe gegriffen werden. Weiterbildungswilligen bieten sich aber andere Finanzierungsmöglichkeiten.

Bundesagentur für Arbeit

Am häufigsten erfolgt die Finanzierung über die Bundesagentur für Arbeit. Seit 2003 vergibt diese Bildungsgutscheine, auf denen Art, Umfang und Dauer der Weiterbildung genau verzeichnet sind. Gefördert werden Weiterbildungen von bis zu zwei Jahren Dauer. Wer ab einer Weitebildung interessiert ist, hat dann drei Monate Zeit, sich eine passende Maßnahme zu suchen. Einen Bildungsgutschein zu bekommen, ist aber nicht ganz leicht: In der Regel erhalten nur diejenigen eine Finanzierung, die Arbeitslosengeld beziehen. Ansonsten sieht die Agentur keinen Handlungsbedarf. Und auch wenn diese Bedingung erfüllt ist, müssen in der Regel nach der Weiterbildung gute Aussichten auf eine Anstellung bestehen. Das lässt sich bei einigen Arbeitsagenturen schon mit Stellenanzeigen belegen, andere verlangen praktisch eine Bescheinigung des zukünftigen Chefs und wieder andere vergeben Bildungsgutscheine nur bis zu einer bestimmten Altersgrenze. Wer bei der Arbeitsagentur einen Bildungsgutschein beantragen will, ist zumeist auf seinen Arbeitsberater oder Fallmanager angewiesen. Einfacher ist es da schon, eine Finanzierung für die Teilnahme an einer kürzeren Trainingsmaßnahme, die bis zu zwölf Wochen dauert, zu erhalten. So können beispielsweise Computer- oder Sprachkenntnisse erworben werden. Sinnvoll ist es immer, auf den direkten Nutzen der gewünschten Maßnahme am Arbeitsmarkt zu verweisen.

Stiftungen und Organisationen

Für besonders begabte Weiterbildungswillige oder für Interessenten aus einzelnen Berufszweigen gibt es darüber hinaus Stiftungen, die die Finanzierung bestimmter Maßnahmen übernehmen. Wer sich hier bewirbt, sollte wissen, dass hohe Erwartungen an ihn gestellt werden – dennoch: Versuchen kann man es. Der Stiftungsindex gibt Aufschluss darüber, welche Weiterbildungen gefördert werden. Das Programm Leonardo da Vinci der Europäischen Union richtet sich an Auszubildende und junge Arbeitnehmer sowie Studenten und Hochschulabsolventen, die mit monatlich etwa 300 € unterstützt werden können, wenn sie ein Praktikum im Ausland machen wollen. Die genaue Höhe der Unterstützung ist von der Höhe des Praktikumsentgeldes abhängig. Insgesamt erhält der Geförderte monatlich 500 €. Die Praktika mit einer Dauer von drei bis zwölf Monaten müssen in einem Unternehmen in einem anderen EU-Land bzw. in Island, Liechtenstein, Norwegen oder einem der Beitrittskandidaten zur EU absolviert und im Inland anerkannt werden. Auch die Organisation für internationale Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog (INWENT) vergibt Fördermittel zur beruflichen Aus- und Weiterbildung an Fach- und Führungskräfte und Hochschulabsolventen. INWENT fördert praxisbezogene Auslandsaufenthalte, die bis zu 12 Monate dauern, z.B. in Großbritannien, Norwegen und Japan. Die Organisation fördert außerdem Praktika in Brasilien und im Pazifikraum für Nachwuchsführungskräfte sowie Career Trainings und Work und Study-Aufenthalte in den USA. Teilnahmevoraussetzung sind in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung oder ein abgeschlossenes Grundstudium, Fremdsprachenkenntnisse und möglichst erste Berufspraxis. Die Teilnehmer müssen teilweise eine Anmeldegebühr von etwa 400 € zahlen, die Reise selbst organisieren oder eine andere Eigenbeteiligung leisten.

Duale Berufsausbildung und Umschulung

Die Jobsuche kann sich für Geisteswissenschaftler sehr schwierig gestalten. Es fehlt an praxisrelevanten Qualifikationen und der Eintritt ins Berufsleben gelingt nicht. Neben einem zeitaufwendigen und teuren Zweitstudium bietet sich nach Abschluss eines geisteswissenschaftlichen Studiums auch eine duale Berufsausbildung bzw. eine Umschulung in einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) an. Eine duale Berufsausbildung wird in Unternehmen und Berufsschule durchgeführt und dauert zwei bis drei Jahre.

Vorteile einer dualen Berufsausbildung

An ein Hochschulstudium noch eine duale Berufsausbildung anzuhängen, mag vielen zunächst widersinnig scheinen – schließlich hat man ja studiert und möchte mit dem erworbenen Wissen etwas anfangen. Nicht selten aber führen Umwege zum Erfolg. Weiterbildungen und Aufbaustudiengänge sind meist teuer, in der Ausbildung erhält man ein wenn auch geringes Gehalt, sie erfolgt direkt in einem Unternehmen, was die Übernahmechancen steigert, zudem ist die Ausbildung in relativ kurzer Zeit abgeschlossen und anders als viele Weiterbildungen durch § 25 BBiG staatlich geregelt, was für eine gewisse Qualität bürgt.

Nachteile einer dualen Berufsausbildung

Natürlich gibt es auch einige Nachteile: Zunächst einmal muss man überhaupt einen Ausbildungsplatz finden, was an der Überqualifizierung, am Alter, aber auch an mangelnden Vorkenntnissen scheitern kann. Darüber hinaus wünschen viele Ausbildungsbetriebe den Besuch der Berufsschule und spätestens hier stellt sich der Altersunterschied zu den anderen, deutlich jüngeren Auszubildenden als problematisch heraus.

Dennoch: Wer gegen Ende seines geisteswissenschaftlichen Studiums ernsthaft damit hadert, nicht Betriebswirtschaft studiert zu haben, für den könnte eine kaufmännische Ausbildung das richtige sein. Mit ersten Informationen helfen die Berufsberater der Arbeitsagentur weiter.

Fallbeispiel

Dass der Umweg vom Hochschulabschluss über eine Berufsausbildung zum Erfolg führen kann, zeigt das Beispiel einer Linguistin: Im Laufe ihres Studiums war die Arbeit am Computer zu ihrem Hobby geworden, sie hatte sogar mehrere Programmiersprachen erlernt. Nach dem Examen war ihr daher rasch klar, dass sie auf dem Arbeitsmarkt im Bereich der EDV weitaus bessere Chancen haben würde als in den traditionellen Arbeitsfeldern für Geisteswissenschaftler. Eine Möglichkeit wäre es gewesen, sich mit den bereits vorhandenen Kenntnissen selbständig zu machen, etwas als Webdesignerin, einem Beruf, zu dem der Zugang nicht durch eine staatliche Ausbildung geregelt ist. Sie fühlte sich jedoch zu unsicher für eine sofortige Berufsausübung und benötigte außerdem einen Nachweis über ihre Fähigkeiten. Da sie weder Zeit noch Geld in eine mehrjährige Weiterbildung oder gar in ein Informatikstudium investieren wollte, entschied sie sich für eine duale Berufsausbildung als Fachinformatikerin. Sie erhält nun ein regelmäßiges, wenn auch nicht hohes Gehalt und wird die Ausbildung nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen haben. Danach strebt sie eine Tätigkeit an, die sowohl ihre linguistische als auch ihre technische Fachkompetenz fordert, etwa als Programmiererin von Sprachdatenbanken.

Umschulung

Ein Ausbildungsberuf kann auch über eine Umschulung erlernt werden, für die allerdings eine Gebühr gezahlt werden muss. Eine Umschulung findet nicht direkt in einem Unternehmen, sondern in einem Lehrinstitut statt und kann wie jede andere Weiterbildung über die Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Für Interessierte bietet das BIBB auf seiner Website eine Übersicht über mögliche Umschulungsberufe.

Checkliste: So finden Sie die richtige berufliche Weiterbildung!

Literatur

Beicht, Ursula / Krekel, Elisabeth M. / Walden, Günter 2004: Berufliche Weiterbildung – welche Kosten tragen die Teilnehmer? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP), 2/2004.

[Herausgeber dieser Zeitschrift ist das Bundesinstitut für Berufsbildung.]

Beicht, Ursula / Schiel, Stefan / Timmermann, Dieter 2004: Berufliche Weiterbildung – wie unterscheiden sich Teilnehmer und Nicht-Teilnehmer? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP), 1/2004.

Deutscher Bildungsrat (Hrsg.) 1970: Empfehlungen der Bildungskommission, Strukturplan für das Bildungswesen. Stuttgart.

Dewe, Bernd / Wiesner, Gisela / Zeuner, Christine (Hrsg.) 2004: REPORT 1/2004. Milieus, Arbeit, Wissen: Realität in der Erwachsenenbildung. Management und Organistionsentwicklung. Bielefeld.

Janson, Simone 2005a: Umgang mit dem Arbeitsamt. Frankfurt.

[Der Ratgeber enthält in kurzer Form die Gesetze und Vorschriften, die für Privatpersonen in den Bereichen Arbeitsrecht und Sozialleistungen wichtig sind. Er informiert außerdem über die Themen Weiterbildung und Selbständigkeit und enthält Checklisten, Übungen sowie Tipps für die Umsetzung der Anregungen.]

Kade, Jochen / Nittel, Dieter / Seitter, Wolfgang 1999: Einführung in die Erwachsenenbildung / Weiterbildung. Stuttgart, Berlin, Köln.

[Die Einführung gibt einen Überblick über Geschichte, Theorie, Forschung und mögliche Berufsfelder der Erwachsenenbildung. Das Buch enthält Hinweise für Studierende und einen ausführlicher Anhang mit Adressen sowie Literaturhinweisen.]

Kuwan et al. 2003: Berichtssystem Weiterbildung VIII. Herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

[Seit 1979 wird diese Erhebung im Dreijahresturnus durchgeführt, sie stützt sich auf repräsentative mündliche Bevölkerungsumfragen. Dadurch ist es möglich, die Nachfrage nach Weiterbildungen über einen längeren Zeitraum zu vergleichen.]

Redaktion Stiftung Warentest 2003: Weiterbildungsdatenbanken. Keine ist perfekt. In: Stiftung Warentest online, 26.6.2003. Download unter weiterbildungstest.de > tests.

Redaktion Stiftung Warentest 2004a: Weiterbildung. Allein auf weiter Flur. In: Stiftung Warentest online, 23.4.2004. Download unter weiterbildungstest.de > tests.

Redaktion Stiftung Warentest 2004b: Weiterbildungsdatenbanken. Welche Datenbank Ihnen weiterhilft. In: Stiftung Warentest online, 1.11.2004. Download unter weiterbildungstest.de > tests.

[Informationen zum Thema eLearning lassen sich downloaden unter weiterbildungstest.de > Infodokumente.]

Tippelt, Rudolf 1999: Handbuch Erwachsenenbildung / Weiterbildung. Opladen.

Internet:

bdh-online.de

[Die Website des Bundes Deutscher Heilpraktiker bietet Informationen zum Berufsbild Heilpraktiker und zu Fachfortbildungen.]

Beamte4u.de

[Das Ratgeberportal gibt Tipps zur finanziellen Förderung von Weiterbildungen. Kostenpflichtiger Download unter > Behördenratgeber > Arbeitsamt.]

bibb.de

[Auf der Homepage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) kann man in einer Literaturdatenbank relevante Fachliteratur zum Themenbereich Berufsbildung und Berufsbildungsforschung ab 1988 recherchieren > Publikationen. Unter bibb.de/de/checkliste.htm lässt sich eine Checkliste downloaden, die Interessierte bei der Entscheidung für eine fachlich geeignete und qualitativ gute Weiterbildungsmaßnahme unterstützt.]

bmbf.de

[Die Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung enthält auch Beiträge zum Wiedereinstieg in die berufliche Bildung und zu neuen Lehr- und Lernformen > Bildung > Weiterbildung und lebenslanges Lernen.]

cdg.de/ibs

[Die Programme der Carl Duisburg Gesellschaft (CDG) richten sich an Fach- und Führungskräfte. Die CDG fördert die Internationalität der Wirtschaft, sie setzt sich für eine praxisnahe Weiterentwicklung von Bildungsangeboten ein und unterstützt internationale Austauschprogramme. Die Website enthält Links zu Programmen, die Weiterbildungen im Ausland fördern.]

die-frankfurt.de

[Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) ist ein Forum für Wissenschaft und Praxis der Weiterbildung. Die Homepage enthält eine Datenbank mit diversen Weiterbildungsangeboten > Service.]

dvct.de

[Der Deutsche Verband für Coaching und Training (DVCT) setzt sich ein für die Qualität im Bereich Coaching und Training. Auf der Homepage lassen sich Institute finden, die zum Coach oder Trainer ausbilden.]

europa.eu.int/ploteus

[PLOTEUS, das von der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellte Portal für Lernangebote in ganz Europa, bietet mit seiner Homepage eine Unterstützung bei der Suche nach Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Austauschprogrammen und Stipendien.]

europa.inwent.org

[Die Gesellschaft für Internationale Weiterbildung und Entwicklung (INWENT) bietet Bildungs- und Austauschprogramme. Informationen hierzu sind auf der Homepage abrufbar.]

http://infobub.arbeitsagentur.de/kurs

[In dieser Datenbank der Bundesagentur für Arbeit kann man nach Weiterbildungsmöglichkeiten recherchieren, für die häufig auch Dauer und Gebühren angegeben werden.]

iwwb.de

[Die Website des InfoWeb Weiterbildung (IWWB) wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bildungsserver erstellt. Ziel des IWWB ist die Schaffung eines zentralen, einheitlichen Zugangs zu Weiterbildungsangeboten. Die Homepage enthält Links zu weiteren Weiterbildungsdatenbanken und Recherchemöglichkeiten.]

na-bibb.de

[Auf der Homepage der Nationalen Agentur des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) können Informationen zum Aktionsprogramm der Europäischen Union für die berufliche Bildung eingeholt werden > Leonardo da Vinci.]

language-learning.net

[Diese Website enthält das weltweit größte Verzeichnis von Sprachkursen und Sprachschulen. In der Datenbank kann zielgenau nach diversen Kriterien gesucht werden. Zusätzlich finden sich auf der Homepage Informationen zu Sprachzertifikaten, Online-Lernmitteln und Förderungsmöglichkeiten.]

http://www.seminarboerse.de / seminare.de / seminarfuchs.de / seminarmarkt.de / http://www.seminus.de

[Diese Seminarportale privater Unternehmen ermöglichen den Zugang zu Datenbanken mit diversen Weiterbildungsangeboten.]

stiftungsindex.de

[Der Bundesverband Deutscher Stiftungen liefert auf seiner Website eine knappe Übersicht über nationale und internationale Stiftungen, die Fördermittel für Weiterbildungen vergeben.]

tekom.de

[Die Gesellschaft für Technische Kommunikation (tekom) ist der deutsche Fachverband für Technische Kommunikation und versteht sich als Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch. Die tekom fördert die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder. Ihre Homepage enthält Informationen hierzu.]

vfp.de

[Der Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater (VFP) ist eine berufsständische Vereinigung zur Interessenvertretung seiner Mitglieder. Auf der Homepage finden sich zahlreiche Hinweise zu Weiterbildungsmöglichkeiten und zum Berufsbild.]

http://weiter.bildung.hessen.de

[Der Bildungsserver des Landes Hessen bietet Links zu den Weiterbildungsgesetzen aller Bundesländer unter weiter.bildung.hessen.de/wb_ueberregional/wb_bundeslaender/wb_gesetze.%5D

weiterbildungstest.de

[Auf der Homepage der Stiftung Warentest befinden sich die Ergebnisse von Weiterbildungstests, die mehrmals jährlich durchgeführt werden. Diese Tests bewerten die Qualität beruflicher Weiterbildungen.]

wis.ihk.de

[Das bundesweite Weiterbildungs-Informations-System (WIS) der Industrie- und Handelskammern bietet auf seiner Homepage aktuelle Weiterbildungsnews und empfiehlt verschiedene Newsletter zur beruflichen Bildung.]

xpert-zertifikate.de

[Xpert ist eine Dachmarke der deutschen Volkshochschulen und europäischer Bildungsträger und steht für ein standardisiertes Weiterbildungssystem mit modularem Aufbau zur Zertifizierung von fachlichen und persönlichen Kompetenzen im Beruf. Die Homepage enthält eine Datenbank, in der nach Xpert-Seminaren gesucht werden kann.]