Erfolgreiche Unternehmen haben eines gemeinsam. Ihre Atmosphäre ist von Vertrauen und Motivation geprägt. Dies lässt sich durch gute Führung steuern.

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Warum Vertrauen wichtig ist

Vertrauensbildende und motivierende Maßnahmen sind äußerst wichtig, um die Loyalität und das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu erhöhen und dadurch bessere Leistungen zu generieren. Die Fähigkeit, bei seinen Mitarbeitern Vertrauen und Motivation zu entwickeln, ist für Führungskräfte von zentraler Bedeutung.

Denn der Erfolg jedes Unternehmens, jeder Organisation hängt auch davon ab, ob alle Beteiligten darauf vertrauen können, dass jeder einzelne sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die gemeinsamen Ziele einsetzt – Vorgesetzte inklusive.

Wie Sie Vertrauen herstellen

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Eine stabile und beidseitige Vertrauensbasis ist der Grundpfeiler für motivierte Mitarbeiter. Statt auf den Zufall zu bauen, können bestimmte Werkzeuge eingesetzt werden und somit die Identifikation von Mitarbeitern mit dem Unternehmen deutlich gesteigert werden.

Ist dieses Vertrauen gestört, sinkt die Motivation. Gibt es hingegen eine stabile und beidseitige Vertrauensbasis, dann fällt es leicht, Mitarbeiter zu motivieren.

3 Schritte für mehr Vertrauen

Als Führungskraft benötigen Sie wenigstens ein Mindestmaß an Vertrauen, um erfolgreich führen und managen zu können: Nur dann können Sie Aufgaben verlässlich delegieren. Nur Mitarbeiter, die sich mit ihren Aufgaben identifizieren, sorgen verlässlich dafür, dass auch Details persönlich erledigt werden.

Dabei sind drei Schritte wichtig:

  1. Vertrauen aufbauen
  2. Vertrauen erhalten
  3. Motivieren.

Wenn es schnell gehen muss

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Worauf es dabei ankommt: Sie als Führungskraft sollten die ehrlichem persönliche Bereitschaft mitbringen, Ihren Mitarbeitern offen und unvoreingenommen entgegenzutreten.  Hat man zwischen sich und anderen über Jahre ein stabiles Vertrauensverhältnis aufgebaut, so gelingt es oft instinktiv, mit seiner Sicht der Dinge für zusätzliche Motivation zu sorgen.

Im Geschäftsleben können Sie darauf aber nicht warten. Wenn Sie zum Beispiel neu in ein Unternehmen oder Team einsteigen oder selbst neue Mitarbeiter einstellen, dann helfen Ihnen die folgenden Schritte dabei, zeitnah eine vertrauensvolle und motivierende Situation herzustellen.

Vertrauen aufbauen – 8 Tipps

Wenn Sie spüren, dass ein Mitarbeiter Ihnen gegenüber unsicher oder gar misstrauisch auftritt, dann helfen vertrauensbildende Maßnahmen dabei, ein konstruktives Miteinander zu erreichen. Beachten Sie die folgenden Hinweise.

  1.  Machen Sie den ersten Schritt: Dazu gehört, dass Sie Ihre Mitarbeiter über alles informieren, was deren Arbeitsbereich betrifft.
  2. Gewähren Sie einen Vertrauensvorschuss: Gewähren Sie auch solchen Mitarbeitern, die Ihnen noch unbekannt sind, einen Vertrauensvorschuss. Der kann schließlich nur von Ihnen ausgehen: Für Sie ist das Risiko vergleichsweise gering, Ihre Mitarbeiter dagegen sind von Ihnen abhängig.
  3. Seien Sie berechenbar, konsequent, fair und höflich: Das ist in jeder Phase eines vertrauensvollen Miteinanders wichtig. Wenn Mitarbeiter wissen, dass Sie auch in schwierigen Situationen moderat bleiben, dann werden sie auch im Problemfall schnellstmöglich Rücksprache mit Ihnen halten. Dadurch lassen sich eventuell Fehler beheben, bevor sie unentdeckt zur Krise herangewachsen sind.
  4. Lassen Sie Ihren Mitarbeitern Freiraum: Das betrifft vor allem die Arbeitsabläufe, solange das Ergebnis dadurch nicht gefährdet ist. Das kann sich zum Beispiel auf die Reihenfolge bestimmter Arbeitsschritte beziehen oder auch auf den Zeitrahmen, in welchem ein Projekt zu erledigen ist.
  5. Verhalten Sie sich glaubwürdig: Mitarbeiter registrieren es negativ, wenn Zusagen keine Taten folgen. Wenn es Ihnen einmal nicht möglich ist, Ihre Zusagen einzuhalten, dann erläutern Sie die Gründe, welche zu dieser Situation geführt haben.
  6. Nehmen Sie sich Zeit für Gespräche mit Ihren Mitarbeitern: Das gilt insbesondere, wenn ein Mitarbeiter Sie hinsichtlich eines Problems zu Rate zieht: Versuchen Sie dann aufrichtig, ihm zu helfen. Signalisieren Sie, dass Sie das Interesse und Wohlergehen Ihrer Mitarbeiter im Blick haben – und nicht etwa nur den Unternehmensgewinn.
  7. Die Meinung Ihrer Mitarbeiter anhören: Hören Sie sich nach Möglichkeit immer zuerst die Meinung Ihrer Mitarbeiter an, bevor Sie Entscheidungen treffen. Entscheiden Sie nicht ohne sachliche Gründe gegen die Meinung Ihrer Mitarbeiter.
  8. Sorgen Sie für zumutbare Arbeitsbedingungen: anständige Büroausstattung, keine Überbelegung der Räume, Zugang zu einer Teeküche, zu Wasser und ggf. Erfrischungsgetränken. Das klingt fast banal, ist aber ein zentraler Aspekt: Müssen sich Mitarbeiter ohne nachvollziehbare Gründe mit schlechten Arbeitsbedingungen arrangieren, so beeinträchtigt dies ihr Vertrauen in die Unternehmensleitung und deren Repräsentanten.

Sind Mitarbeiter proaktiv auf Sie zugegangen – sei es mit Fragen, Anregungen, Problemen oder Ideen –, dann ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich eine Vertrauenssituation gebildet hat. Halten Sie nach solchen Erlebnissen kurz gedanklich inne: Vergegenwärtigen Sie sich, dass Sie an dieser Stelle einen echten Erfolg erzielt haben!

Vertrauen erhalten – 8 Tipps

Ist das Vertrauen erst einmal gewachsen, dann folgt der zweite Schritt, der mindestens ebenso wichtig ist wie der erste: Pflegen Sie dieses kostbare Gut! In einer unbelasteten Konstellation ein Anfangsvertrauen zu gewinnen ist viel leichter, als ein einmal zerstörtes Vertrauen wieder neu aufzubauen.

  1. Vermeiden Sie Tratsch: Hören Sie sich nicht an, was Mitarbeiter übereinander reden. Und alles, was Ihnen im Vertrauen gesagt wurde, sollten Sie unbedingt für sich behalten!
  2. Seien Sie offen für Kritik: Kritik, Ihnen gegenüber direkt formuliert, kann durchaus ein Zeichen dafür sein, dass jemand Vertrauen zu Ihnen gefasst hat. Eine abweisende Reaktion könnte dieses Vertrauen zerschlagen. Selbst, wenn Sie aus sachlichen Gründen nicht zustimmen können, ist Anerkennung gefragt: “Ich bin froh, dass Sie diesen berechtigten Einwand aussprechen. Ich habe darüber auch schon nachgedacht. Letztlich habe ich mich allerdings aus folgenden Gründen bewusst für diesen Weg entschieden:…”
  3. Stehen Sie zu Ihrer Gesamtverantwortung: Wenn ein Fehler aufgetreten ist, darf es zunächst keine Rolle spielen, wer diesen verursacht hat. Die Gesamtverantwortung liegt immer bei der Leitung. Deswegen gilt im Schadensfall zunächst: Stellen Sie sich schützend vor Ihr Team und machen Sie sich die Kritik seitens Dritter nicht ungeprüft zu eigen: “Dazu werde ich mit meinem Team Rücksprache halten.”
  4. Besprechen Sie Fehler unter vier Augen: Selbstverständlich sind Fehler anzusprechen. Niemand lässt sich jedoch gern demontieren – und Scham ist keine gute Basis für erfolgreiches Arbeiten. Der Verlauf des Gespräches über individuelle Fehler sollte deshalb konstruktiv sein und nicht mit einem Vorwurf beginnen. Erfragen Sie zur Sache zunächst die Einschätzung des jeweiligen Mitarbeiters.
  5. Nehmen Sie Vorschläge ernst: Selbst dann, wenn diese Ihnen zunächst absurd erscheinen. Wer eine Idee äußert, verdient für diese Initiative Anerkennung, auch wenn sie vielleicht zunächst nicht umsetzbar ist: “Das ist eine gute Idee. Schön, dass Sie sich Gedanken zu unserem Projekt gemacht haben. Wir sollten diesen Vorschlag prüfen. Ich komme dann auf Sie zurück.” Halten Sie Ihr Wort und geben Sie bei Gelegenheit ein Feedback: “Das war eine schöne Idee, aber leider ist sie momentan nicht umsetzbar.” Erst recht sollte es natürlich ein positives Feedback geben, wenn ein Vorschlag realisiert wird: “Das war eine tolle Idee, die wir jetzt umsetzen werden – und es ist mir durchaus bewusst, wem wir sie zu verdanken haben.”
  6. Beantworten Sie Fragen: Wer fragt, zeigt eine Wissenslücke – und offenbart damit meist eine gewisse Schwäche. Darin liegt aber zugleich auch ein Vertrauensbeweis, der unbedingt eine positive Reaktion erfordert. Beantworten Sie die Frage freundlich und rückversichern Sie sich: “Konnte ich Ihr Anliegen damit beantworten, oder gibt es noch offene Punkte? Ich bin froh, dass Sie Ihre Frage vorab gestellt haben, sonst hätten sich vielleicht im Prozess Missverständnisse ergeben.”
  7. Verzichten Sie auf übermäßige Kontrolle: Kontrolle stellt das Vertrauensverhältnis in Frage. Hilfreicher ist es, wenn Sie Ihren Mitarbeitern klar kommunizieren, welche Erwartungen Sie ihnen gegenüber haben, und ihnen ggf. einen Zeitplan oder ähnliche Mechanismen zur Selbstkontrolle an die Hand geben: “Ich möchte Sie bitten, dass Projekt XY bis… zu erledigen. Das bedeutet, dass Ende der folgenden Woche die erste Phase abgeschlossen werden muss, eine weitere Woche später dann die zweite Phase. Orientieren Sie sich bitte daran und lassen Sie es mich umgehend wissen, sollte dieser Plan nicht eingehalten werden können.”
  8. Bringen Sie dem Insiderwissen Ihrer Mitarbeiter Wertschätzung entgegen: Mitunter ist es notwendig, auf das Know-how externer Berater zurückzugreifen. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, auch in Mitarbeiterkreisen Ideen abzufragen. So zeigen Sie Ihrem Team deutliche Wertschätzung und stärken damit eine vertrauensvolle Basis, von der das Unternehmen nur profitieren kann.

Fazit: Vertrauen aufbauen und erhalten ist wichtig

Ob Mitarbeiter Ihnen vertrauen, merken Sie zum Beispiel daran, ob diese Ihnen im Gespräch ruhig, offen und unverkrampft begegnen oder auch einmal selbst das Gespräch suchen. Wenn Mitarbeiter hier und da etwas Persönliches erzählen, steckt darin ein großer Vertrauensbeweis.

Jetzt ist in besonderem Maße Ihre Aufmerksamkeit gefragt! Je mehr Sie die Persönlichkeit Ihrer Mitarbeiter und deren Interessen einschätzen können, desto leichter finden Sie für Ihre Mitarbeiter individuell passende Motivationsanreize.


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