Bestseller “Die 110 Prozent Lüge” in FAZ, ZEIT, WELT & Co

Mein Bestseller “Die 110 Prozent Lüge” wurde in FAZ, ZEIT, WELT: besprochen und erreichte mehrere Bestseller-Platzierungen auf Amazon und in der Presse. Ein Überblick.

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DIE ZEIT

Unlängst wurde ich von ZEIT ONLINE wieder einmal interviewt. Hier ein Auszug von der Seite:

Interview und Zitat

Im Interview mit mir hat ZEIT ONLINE: am 11.9.2012 mein Blog Best of HR – Berufebilder.de® als eines der meistgelesenen Blogs zum Thema Beruf, Bildung und Karriere in Deutschland bezeichnet. ZEIT ONLINE schreibt dazu:

“Simone Janson ist Journalistin, Bloggerin und Autorin zahlreicher Berufsratgeber, darunter Die 110%-Lüge und 30 Chancen für Existenzgründer. Außerdem betreibt sie das Blog Berufebilder.de, das zu den meistgelesenen Blogs zum Thema Beruf, Bildung und Karriere in Deutschland zählt.”

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Des weiteren erschien auf ZEIT ONLINE ein Interview, das meine Kollegin Sophie Schimansky zum Thema Zeitmanagement und Arbeitsorganisation mit mir geführt hat – und das gerade zu den meistgelesenen Beiträgen auf ZEIT ONLINE gehört.

Im Interview erzähle ich, welche Zeitmanagement-Techniken und Arbeitstools helfen, warum Perfektionismus eher ein Problem ist und wie man es händelt, nicht ständig und überall erreichbar zu sein. Bereits gestern erschien von Sophie Schimansky zum Thema der Beitrag Schluss mit schlechter Zeitplanung

DIE WELT

Das Interesse an diesem Thema zeigt für mich, wie viele Menschen gerade im Zeitalter von Social Media ein Problem mit ihrer ständigen erreichbarkeit haben. Am 06. März 2010 erschienen in der Welt, in der Karrierbeilage auf Seite 2, diese Fünf Tipps gegen Perfektionismus, die auf meinem Buch Die 110%-Lüge basieren.

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Im Salzburger Nachtstudio des ORF, auf OE1, behandelt Ulrike Schmitzer heute das Thema Perfektionismus. Mit dabei als Interviewpartner: Simone Janson.

NEON Interviewt mich zum Thema Perfektionismus: Das 80-Prozent-Prinzip

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Für die aktuelle NEON hat mein Kollege Jakob Schrenk mich zum Thema “Perfektionismus” interviewt. Mein Tipp gegen chronische Überarbeitung: Einfach mal die persönliche Messlatte etwas tiefer legen.

Schrenk hat aus dem Thema einen netten Selbsterfahrungsbericht gemacht. Sein Fazit am Ende seines Textes, den man auf den Seiten 92-94 der NEON, Mai 2014, findet:
“Am besten lernt man dieses Loslassen, indem man es tut. Diesen Text habe ich in 10 Stunden und 31 Minuten geschrieben. Normalerweise hätte ich mir vier Tage genommen. Ich gebe auch zu, dass ich das Buch von Simone Janson nur zur Hälfte gelesen habe. Dann hatte ich das Gefühl, die Botschaft verstanden zu haben”.

Die 110%-Lüge schlägt Wellen – auch nach 7 Jahren

Mein Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen hat bei seiner Veröffentlichung 2009 medial hohe Wellen geschlagen tut das bis heute:

TV- und Radio-Auftritte, Top-300-Platzierung bei Amazon, Rezensionen und Interviews in Medien wie ZEIT, F.A.Z. oder Süddeutsche Zeitung.

Die Interviews in der Süddeutschen und Karrierebibel, die Presseberichte in der Petra und diversen anderen Zeitungen zeigen offenbar Erfolg: Mein Buch “Die 110%-Lüge” ist zur Zeit auf den Amazon-Verkaufsrang 494 gefallen, d.h. unter die magische 500er Grenze und verkauft sich damit ausgesprochen gut. Das sagt nochmal einer, dass sich zwei Jahre Arbeit für ein Buch nicht lohnen!

Top-Meldung: Buch ausverkauft bei Amazon: Mein Buch “Die 110%-Lüge” ist weniger als einen Monat nach seinem erscheinen bei Amazon quasi ausverkauft. Es ist nur noch ein Exemplar übrig. Derzeit steht es auf Verkaufsrang 449.

Wirtschafswoche zu Perfektionismus & zu meinem Bestseller “Die 110%-Lüge”: “Feler frei”

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Jochen Mai hat in der Wirtschaftswoche 33/2011, Seite 116-120, einen umfangreichen Artikel zum Thema Perfektionismus und Fehlerkultur verfasst, der einen sehr guten Überblick über alle Nachteile dieser Eigenheit bietet – und der auch aktuelle Bucherscheinungen zu diesem Trend-Thema, das mein Bestseller “Die 110%-Lüge” angestoßen hat, nochmal aufgreift. Dazu hat er mich auf Seite 120 zitiert.

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Die 110%-Lüge in der Financial Times

Strebsam, fleißig, pflichtbewusst und dennoch werden Perfektionisten oft nicht befördert. Dies liegt daran, dass sie nicht kritikfähig sind, die Probleme nur wälzen, anstatt sie anzugehen. Petra Oberhofer hat in der Financial Times Deutschland einen Beitrag zum Thema Perfektionismus geschrieben, der auf meinem Buch “Die 110%-Lüge” basiert.

Podcast und Gewinnspiel zum Thema Perfektionismus: Die Grenzen der Genauigkeit

In einer Ausgabe der Zeitschrift Manager-Seminare ist ein Artikel von mir zum Thema Perfektionismus erschienen. Außerdem macht die Zeitschrift auf Ihrer Website derzeit eine Umfrage dazu, ob Perfektionismus im Beruf wirklich ein Nachteil ist oder nicht. Als Preis winken drei Büchergutscheine, mit denen man sich u.a. mein Buch “Die 110%-Lüge” kaufen kann. Gleichzeitig gibt es eine Vorabankündigung auf meinen Artikel, der in der Zeitschrift Managerseminare ab Mai 2009 zu finden sein wird.

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Meine Buch-Thesen im Überblick

In der Zeitschrift managerSeminare war mein Beitrag “Die Grenzen der Genauigkeit” über Perfektionismus in Unternehmen und Perfektion als Karrierefalle Titelgeschichte. Passend dazu wurde dieser Podcast zum Thema Perfektionismus eingesprochen, den ich meinen Lesern nun hier zur Verfügung stelle.

Der Hörtext ist eine Zusammenfassung meiner Perfektionismus-Thesen aus meinem Buch “Die 110%-Lüge“.

Zum Inhalt

Gut ist nicht gut genug, perfekt muss es sein. Meistens ist Perfektion der Maßstab, nach dem im Job gemessen wird. Doch das ändert sich gerade. Ihrer Denn der Trend in den Unternehmen geht hin zu mehr Pragmatismus, weg vom Perfektionismus.

Die Hauptgründe: Zunehmend wird erkannt, dass Streben nach Perfek­tion erstens extrem ineffizient ist, und zweitens leicht zur Karrierefalle wird.

Zum Hören

Video-Hinweis: Wenn Sie hier kein Video sehen, müssen Sie am Ende der Seite unter “Privacy und Cookies” die Option “Videos sehen” aktivieren!

Interview im Salzburger Nachtstudio

Heute kommt nun noch ein Radiobeitrag meiner Kollegin Ulrike Schmitzer im Salzburger Nachtstudio des ORF hinzu:

Um 21 Uhr heute abend wird hier die Sendung zum Thema Ein attraktives Laster. Der Perfektionismus und seine Folgen ausgestrahlt, für die ich im Dezember interviewt wurde.

Perfektionismus als positives Laster?

Darin beleuchtet wird das Thema Perfektionismus als positives Laster: Der Perfektionismus hat den Ruf eines positiven Lasters, weil er als Zeichen dafür gesehen wird, dass jemand exakt arbeitet. Der Perfektionist arbeitet zwar genau, ihm geht es im Grunde aber gar nicht um die gut gemachte Arbeit. Ihn treibt die Angst an. Er hat panische Angst davor, etwas falsch zu machen und dadurch infrage gestellt zu werden. Kritik halten Perfektionist/innen gar nicht aus, sie fühlen sich dann gleich komplett wertlos. Sie definieren sich vor allem über ihre Leistung und die Wertschätzung, die sie dafür erhalten.

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Viel Spaß beim Reinhören! Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen überall hin hieß vor Jahren mal ein Buchtitel, der mittlerweile zum geflügelten Wort geworden ist. Eigentlich könnte man auch sagen: Der Himmel kann warten.

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Denn in der April-Ausgabe, die gleichzeitig die erste Ausgabe der neu ins Leben gerufenen Frauenzeitschrift Women’s Health war, ist auf Seite 48 dieses Interview mit mir erschienen. Darin erzähle ich mal wieder, warum übertriebener Perfektionismus ein so großes Problem ist was man dagegen tun kann. Das ganze gehört zu einem Artikel der da heißt Böse Mädchen leben Länger!. In der Ausgabe Nr. 48/2010 der TV-Zeitschrift Gong, die immerhin mit einer Auflage von 700.000 Stück erscheint, hat meine Kollegin Sabine Hildebrandt-Woeckel einen großen Artikel zum Thema Perfektionismus samt Psychotest geschrieben:

Auf vier Seiten (16-19) berichtet sie über die täglichen Probleme von Perfektionisten und wie man diesen mit einfachen Mitteln Einhalt gebieten kann. Unter Punkt 5 und 6 gebe ich auf Seite 18 als Expertin Tipps, wie man sein Zeit richtig managt, um effektiver zu arbeiten, und erfolgreich Prioritäten setzt. Danke, dass dieses wichtige Thema wieder einmal von der Presse aufgegriffen wurde.

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Interessant finde ich, dass mein Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen auch im Ausland rezipiert wird, wo Perfektionismus ja als ein rein Deutsches Klischee gilt, und zwar auch in Ländern, bei denen ich gar nicht erwartet hätte, dass es dort ein Interesse für dieses Thema gibt. So wurde ja mein Buch bislang auf Tschechisch und Niederländische übersetzt, auch eine chinesische Übersetzung könne es geben.

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Die Russen interessieren sich für Perfektionismus

Und, das hat mich noch mehr erstaunt, auch in Russland interessiert man sich für das Thema, da auch dort in den Großstädten Zeitmanagement ein zunehmendes Problem ist, wie mir der Moderator sagte.

Daher hat die russische Abteilung der Deutschen Welle auch zwei Hör- und einen Online-Beitrag zu dem Thema gemacht, alles natürlich auf russisch und meine O-Töne wurden im Radio ins russische Übersetzt.  Finden kann man das alles auf der Seite der Deutschen Welle, wobei die Radiobeiträge leider ganz unten am Ende der Seite versteckt sind.

Wer, so wie ich, kein russisch kann, kann für eine ungefähre Übersetzung den Google-Translator zu Rate ziehen. Denn es ist durchaus lustig, was da in anderen Sprachen geschrieben wird.

Perfektionismus – typisch Deutsch?

Wobei die Übersetzung überraschendes offenbart: Was die Füße sollen, habe ich nicht verstanden, aber in dem Text geht es vor allem darum, dass die Deutschen im Ausland oft als die großen Perfektionisten gesehen werden, ein Klischee, das uns Deutschen wahrscheinlich selbst gar nicht so bewusst ist. Allerdings kann ich diesen Eindruck aus verschiedenen Erfahrungen bestätigen: Deutschland gilt erstaunlicherweise oft immer noch als das Land, in dem alles perfekt funktioniert.

Eine diesbezügliche Veränderung allerdings ausgerechnet an dem Love-Parade-Unglück festzumachen, halt ich allerdings für etwas übertrieben. Hier hätte man bessere und weniger reisserische Beispiele finden können, aber nun gut, so ist das halt in den Medien, ein aktueller Aufhänger verkauft sich immer besser! Steht da aber dann wirklich, Perfektionismus ist eine Nationale Marke? Interessante Formulierung…

Aliens auf Facebook

Falls jemand wissen will, was es mit den Aliens auf Facebook auf sich hat: Im Interview war eines meiner Beispiele, für die große Rolle, die der Beruf (und nicht der Perfektionismus!) im Deutschen Alltag hat, war die Situation, bei Facebook nach 10 oder 15 Jahren alte Bekannte wiederzutreffen.

Während einen Leute aus anderen Ländern fast immer fragen: Na, WO bist du fragen Deutsche in der Mehrzahl: Und, WAS machst Du so?  Eine Sache, die mir wirklich mit erschreckender Regelmäßigkeit aufgefallen ist. Manche Klischees scheinen leider doch zu stimmen… oder? Meine Kollegin Annika Wind, die als Kulturredeakteurin beim Mannheimer Morgen auch für Bücher zuständig ist, hat über mein Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen diese gelungene Kurz-Rezension verfasst. Dabei hat Sie in aller Kürze die Kern-Aussagen sehr gut herausgearbeitet:

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SWR und Saarländischer Rundfunk

Freundlich zu sein heißt nicht, alles immer akzeptieren zu müssen. Und wer Erfolg haben will, muss auch mal Risiken eingehen und darf Fehler nicht fürchten. Das jedenfalls meint die Journalistin Simone Janson, die ein wirklich lesenswertes Sachbuch über falschen Perfektionismus im Arbeitsalltag geschrieben hat. Vielen Dank dafür!

SWR

Passend zu meinem TV-Auftritt am 27.04.2010 und 29.10.2010 auf EinsPlus featured der SWR heute den Artikel über meine 110%-Lüge auf der Startsite. Die Frage dabei ist: Karriereleiter oder Hamsterrad?

Engagiert, fleißig, fehlerfrei – die Zauberformel für Erfolg? Tatsächlich bringt uns die Übererfüllung unserer Aufgaben im Job meist nicht weiter. Im Gegenteil: Perfektionisten stehen sich oft selbst im Weg. Doch das muss nicht sein, denn übertriebenen Perfektionismus kann man sich abgewöhnen.

So beginnt der Artikel über mein Buch Die 110%-Lüge, der heute auf der Startsite des SWR angefeatured wird. Der Artikel samt Perfektionismus-Selbst-Test ist das Begleitprogramm zur TV-Talkrunde leben!, in der ich heute um 20.15 Uhr als Gast auftrete. Worüber ich mich besonders freue: Mein Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen wurde von getAbstract als Buchempfehlung der Woche ausgewählt. Recht herzlichen Dank an die Redaktion!

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In der Mitarbeiterzeitschrift SR-Homepage des Saarländischen Rundfunks erschien dieses Interview mit mir zum Thema Meines Buches Die 110%-Lüge.

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FAZ

Im Kern äußerst lesenswert schreibt der FAZ-Hochschulanzeiger in seiner Ausgabe Nr. 104 vom Oktober 2009 auf S. 72. Das kann ich nicht unkommentiert lassen.

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FAZ Hochschulanzeiger: Das Zitat

Eine provokante Behauptung, an der mehr dran ist, als man im ersten Augenblick glaubt. Doch leider kleistert Janson zu viele Seiten mit geschwätzigen und unrealistischen Simplify-Tipps voll, im Kern bleibt die 110%-Lüge aber äußerst lesenswert.

Offenbar hat der Autor dieser Zeilen das Buch nicht von vorne bis hinten durchgelesen, sonst hätte er oder sie gemerkt, dass sich das gesamte dritte Kapitel gegen den Simplify-Trend wendet – nachzulesen auch in meinem Interview auf Karrierebibel.

Was Leser gut finden

Die angeblich geschwätzigen, unrealistischen Tipps finden hingegen ziemlich viele Leute ziemlich nützlich, z.B. Mark Letter in seiner Amazon-Rezension:

BESONDERS gefallen haben mir bei alledem die Übungen, in denen das Gesagte jedes Kapitels erprobt werden kann und Techniken gezeigt werden, durch welche sich die Tipps in der Realität umsetzen lassen!

Über Geschmack lässt sich streiten

Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten bzw. nicht..

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Ich frage mich nun noch, ob ich mit den oben genannten Zeilen wieder eine Abmahnung von der FAZ riskiere. Denn diese gehört ja auch zu den Zeitungen, die einerseits ihre Freien Buy-Out-Verträge unterschreiben lässt, mit denen diese ihre gesamten Rechte an die FAZ abtritt, andererseits aber dann an den Texten kräftig verdient, indem sie für jeden auch noch so kleinen Textfetzen, den man auf seine Seite stellen will und, auch für Rezensionen zu den eigenen Büchern, saftige Preise verlangt. Bestseller-Ranking: Im österreichischen Wirtschaftsblatt, Ausgabe Nr. 7 von Freitag, 23.10.2009, Seite 26, ist mein Buch Die 110%-Lüge aktuell auf Platz 4 des Business-Book-Rankings.

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In der aktuellen Novemberausgabe des Wirtschaftmagazins Impulse – Das Unternehmer-Magazin ist mein Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen auf Platz 7.

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In der letzten Ausgabe der Zeitschrift managerSeminare, erschienen am 20. Mai, war mein Beitrag zum Thema Perfektionismus in Unternehmen und Perfektion als Karrierefalle die Titelgeschichte:

Gut ist nicht gut genug, perfekt muss es sein. Meistens ist Perfektion der Maßstab, nach dem im Job gemessen wird. Doch das ändert sich gerade, sagt Simone Janson. Ihrer Beobachtung nach geht der Trend in den Unternehmen hin zu mehr Pragmatismus, weg vom Perfektionismus. Die Hauptgründe: Zunehmend wird erkannt, dass Streben nach Perfek­tion erstens extrem ineffizient ist, und zweitens leicht zur Karrierefalle wird. Am 09. Mai erschien im Flensburger Tageblatt dieses Interview mit mir:

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Das Streben nach Höchstleistung und Perfektionismus wirken sich negativ auf die Karriere aus, behauptet die Journalistin Simone Janson in ihrem neuen Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen. Wir haben mit ihr darüber gesprochen.

Frau Janson, warum soll Perfektionismus nicht zu besserer Leistung führen?

Viele Perfektionisten schaffen es nicht, ihre Aufgaben rechtzeitig fertigzustellen, weil sie die Ergebnisse nie gut genug finden. Manche werden sogar nie fertig. Und was noch schlimmer ist: Solche Menschen haben nicht nur an sich übertriebene Ansprüche, sondern auch an andere.

Wann muss man sich denn als Perfektionisten bezeichnen?

Perfektionisten handeln häufig nicht aus gesunder, positiver Leistungsbereitschaft, sondern aus Unsicherheit: Sie fühlen sich regelrecht dazu gezwungen, alles besonders gut und richtig zu machen, weil sie negative Konsequenzen befürchten. Perfektionisten grübeln viel, schieben Entscheidungen gerne auf, reagieren überempfindlich auf Kritik und Druck oder schaffen es nicht, Nein zu sagen.

Sollen wir also alle lieber schlampig und chaotisch werden?

Interessanterweise kann übertriebener Perfektionismus auch zum Chaos führen – nämlich wenn man Aufgaben oder Entscheidungen immer wieder aufschiebt, weil alles ganz perfekt sein soll. Wenn ich immer alle Unterlagen in die Ablage lege, weil ich denke das könnte ich vielleicht nochmal brauchen, um dann irgendwann alles ganz ordentlich zu sortieren, ist das auch eine Form von perfektionistischer Kontrollsucht – aber eine, die dazu führt, dass ich bald nicht mehr durchblicke. Wenn ich hingegen loslasse, gleich aufräume und riskiere, auch Dinge wegzuschmeißen, die ich noch brauchen könnte, passiert das nicht.

Sie fordern: Nur 80 Prozent Leistung bringen, statt 100. Wie soll das funktionieren?

Untersuchungen zeigen: 80 Prozent bringen in vielen Fällen tatsächlich mehr als das absolute Optimum. Denn niemand schafft es, immer 100 Prozent zu geben – schon aus Zeitgründen nicht. Wer das versucht, ist bald derart gestresst, dass er automatisch Fehler macht und schlampig arbeitet. Das nennt man Distress. Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass Distress sogar unser Gedächtnis blockiert. Dann ist klares Denken schwierig, die Motivation leidet und man absolviert oft nur noch ein Pflichtprogramm. Es ist also überhaupt nicht produktiv, sich derart zu überfordern.

Deswegen ist Perfektionismus auch nicht gut für die Karriere?

Naja, natürlich kann der Wunsch alles richtig machen zu wollen, erstmal gut für die Karriere sein: Man gilt dann als Leistungsbereit, zuverlässig und verlässlich. Und sicherlich schätzen Chefs solche Züge auch. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass Menschen mit typisch perfektionistischen Verhaltensweisen, also der nervöse Typ, der ständig gestresst versucht, alles auf die Reihe zu kriegen, vor allem auf der mittleren Managementetage anzutreffen ist. Meist sind diese Leute nämlich relativ unsicher und erbringen nicht aus Freude an der Arbeit Höchstleistungen, sondern aus Angst vor den Konsequenzen. Und da sie selbst nie ganz mit sich zufrieden sind, verkaufen Sie sich auch entsprechend schlecht. Das wirkt alles andere als souverän. In Top-Positionen finden sich eher gelassenere Naturen.

Das Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen ist im Redline Verlag erschienen und kostet 17,90 Euro. ISBN: 978?3?86881?027?1 Für die Schweizer Zeitung Sonntaghat die Wirtschafsjournalistin Karin Kofler dieses Interview mit mir zum meinen Perfektionismus-Thesen gemacht, das am 26.04.09 erschienen ist. Sie die erste, die auf die scheinbare Diskrepanz zwischen meiner Fordung, weniger zu Arbeiten, und der aktuellen wirtschaftlichen Situation, in der die Menschen aus Angst eigentlich mehr arbeiten, eingegangen ist, indem Sie mich fragte, ob meine Aussage gerade in Rezzesionszeiten nicht sarkastisch seien. Um die Antwort mal vorwegzunehmen: Nein, ist es nicht, denn weniger arbeiten bedeutet eben nicht immer weniger Leistung, das ist ja gerade der Irrtum. Aber lesen Sie selbst:

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In Österreich kommt mein Buch wirklich gut an: Die Tiroler Tageszeitung hat am 28. März 2009 ebenfalls einen umfangreichen Artikel zu meinem Buch Die 110%-Lüge. Wie Sie mit weniger Perfektion mehr erreichen veröffentlicht:

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Einen sehr schönen und ausführlichen Artikel zu meinem Buch hat Andrea Möchel im österreichischen Wirtschaftsblatt verfasst. Ihr geht es vor allem um den Aspekt, dass Perfektionismus für die Karriere eher hinderlich ist. Um den Artikel lesen zu können, können Sie die Bilder im Browser vergrößert anzeigen. Online findet sich der Artikel auch hier:

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In der Märzausgabe der Frauenzeitschrift Petra erschien ein mehrseitiger, ausgesprochen lesenswerter Artikel zum Thema Perfektionismus. Aufhänger für diesen Beitrag war das Erscheinen meines Buches Die 110%-Lüge. Meine Kollegin Wiebke Borcholte hat dazu ein sehr ausführliches Interview mit mir geführt und mich in dem Beitrag auch mehrfach zitiert. Wenn Sie den Beitrag lesen wollen, bitte im Browser vergrößert darstellen.

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Meine Arbeit wird immer bekannter – auch im Ausland: Letzte Woche bekam ich die Anfrage der Karriereredaktion einer großen Österreichischen Tageszeitung.

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Man wollte einen Beitrag über mich und das Thema Perfektionismus machen.Da habe ich natürlich mit Freude ja gesagt. Das Ergebnis: Ein schöner Beitrag mit Porträtfoto und Followed-Backlink auf meine Seite, sowohl in der Print- als auch in der Onlineausgabe von Kurier. Der Beitrag erschien am 10.01.2009.

Veröffentlichung zum Thema Perfektionismus in kurier.at In der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Men’s Health erschien 2008 auf Seite 100 dieser Artikel über Zeitmanagement-Tipps für Männer im Job – und wie sich Männer weniger Stress machen. Denn: Auch Männer sind Perfektionisten!

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Best of HR-Berufebilder.de wird auch weiterhin oft und gerne in den Medien erwähnt.

Best of HR – Berufebilder.de®

So wurde z.B. der von Simone Janson verfasste Beitrag Perfektionismus: Fehler, Tabus und Treppenstolpler auf Karriere-Einsichten.de nun vertont.

Und Best of HR – Berufebilder.de®-Autor Heinz Jiranek wurde mit seinem Buch “Klug zweifeln”, erschienen im Business Village Verlag, gerade im Hamburger Abendblatt zitiert.

Wir freuen uns über das umfassende Feeback aus der Presse – mit einem großen Dankeschön an alle unsere Leser, Kooperationspartner und Autoren!