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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Katharina Antonia Heder (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 11.03.2024 • Zuerst veröffentlicht am 03.04.2013 • Bisher 4389 Leser, 1166 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Aktuell werben auch viele Institute mit einem Studium im Bereich E-Commerce oder Community Management oder Social Communication: Viele Begriffe und doch verbergen sich unterschiedliche Dinge dahinter. Identisch ist jedoch allen Studiengängen eins: Sie kosten eine Menge Geld.
Es ist kaum möglich einen (anerkannten) Studiengang mit Gebühren von unter 15.000 € zu finden. Über die rühmliche Ausnahme an der Hochschule Anhalt habe ich hier ja kürzlich berichtet.
Die Zahlungsmodi sind rau: In aller Regel müssen die Gebühren in vier Raten je zu Anfang des Semesters (also rund 4.000 bis 5.000 € / Semester) an die Universität überwiesen werden. In einem Fall musste der Gesamtbeitrag sogar während der ersten sechs Monate des Studiums gezahlt sein.
Das reduziert jedoch in erster Linie nur eins: Das Risiko der Weiterbildungsanbieter bei einem Abbruch des Studiums. Dieses “Problem” sollte jedoch nicht den Studierenden aufgebürdet werden, sodass dieser bittere Nachgeschmack auf jeden Fall in die Entscheidungsfindung Einfluss finden sollte.
Diese Beobachtung wirft die Frage auf, wie man was und wo am Besten studieren sollte, um möglichst im Anschluss an den Abschluss (in aller Regel ein Master of Science) einen gut bezahlten Job zu finden.
Social Media, Community Management oder doch E-Commerce? Die Auswahl des passenden Studiums sollte nicht anders erfolgen als die Auswahl einer Weiterbildung: Die zugrunde liegenden Inhalte müssen vor dem Hintergrund der späteren Tätigkeit verglichen werden.
Wer später in der strategischen Planung von Marketing in und mit sozialen Netzwerken arbeiten möchte, sollte darauf achten, dass ein relativ starker Marketinganteil vorherrscht.
Wer lieber in der aktiven Kommunikation mit der Zielgruppe stehen möchte, sollte versuchen einen besonders großen Schwerpunkt auf Kommunikationsstrategien zu legen.
So individuell wie die einzelnen Studienangebote zeigen sich auch die angebotenen Studienmodelle: Vom Fernstudium über duales Studium bis hin zum Präsenzstudium gibt es Angebote für alle vorhandenen Formen auf dem Bildungsmarkt.
Insofern ist ein Studium also auch für Berufstätige eine Möglichkeit, um sich weiterzuentwickeln und die eigene Karriere ordentlich anzukurbeln. Auch für Quereinsteiger eignen sich viele Studiengänge, da viele Anbieter sich darauf verlagert haben, fehlende Qualifikation durch individuelle Eignung auszugleichen.
Wer also eine bestimmte Zeit (in der Regel ist von fünf Jahren die Rede) nachgewiesen in einer verwandten Position beruflich tätig war, kann auch ohne Abitur und Vorstudium direkt in einen Masterstudiengang einsteigen. Dies hat den Vorteil, dass man effektiv 3 Jahre Zeit und die damit verbundenen Kosten einspart.
Und dann stellt sich die Frage: Was kommt auf mich zu? Neben den Anforderungen der einzelnen Institute vor einer Zulassung zum Studium steht der direkte Kontakt mit den Anbietern.
Viele Dinge kann man bereits telefonisch erfragen, was einen Eindruck von der Philosophie und der Haltung des Instituts zu seinen Studenten gibt.
Gerade wegen entstehenden Rückfragen bei Verwaltungsangelegenheiten wie z.B. der Abschlussarbeit empfiehlt es sich, das eigene Bauchgefühl mitentscheiden zulassen:
Wer beim Erstkontakt sehr unfreundlich empfangen wird, sollte sich überlegen, ob er dieses Risiko auch auf sich nehmen möchte, wenn es um wirklich wichtige Angelegenheiten, die ggf. über den (Miss-)Erfolg des eigenen Studiums entscheiden, geht.
Der Eindruck vor Ort ist natürlich bei einem Fernstudium weniger wichtig: Hier sollte man einfach schauen, welche Dozenten die Seminare leiten und inwiefern die eigenen Ansprüche erfüllt werden.
Wer berufstätig ist, sollte sich überlegen, ob ein Studium mit Langzeitpraktikphasen wirklich hilfreich ist. Vielleicht böte sich dort ein Fernstudium mit gleichbleibender (vorausplanbarer) Arbeitsbelastung doch eher an.
Was man nie vergessen sollte: Social Media ist ein schnelllebiges, praktisches und damit sich veränderndes Gefüge. Eine Ausbildung gleich weiter Natur diese ist, braucht also stets einen hohen Praxisbezug.
Sollte dieser nicht gewährleistet sein, muss geprüft werden, inwiefern die Schwerpunkte mit den aktuellen Strömungen im Web 2.0 überhaupt noch aktuell sind.
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Katharina Heder ist Digital Media Manager und Consultant.Nach dem Studium der Germanistik bildete sich Heder als New Media Managerin mit dem Schwerpunkt Sport weiter und absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Onlinekommunikation.Sie berät Unternehmen darin, strategische Kommunikation in sozialen Netzwerke als Ausdruck eines Teils des eigenen Geschäftsmodells zu verstehen. Gleichzeitig nutzt sie Social Media Strategien dazu, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.Das Thema Aus- und Weiterbildung von Social Media Managern erhält das Interesse von Katharina, wenn sie nicht gerade diverse Sportarten verfolgt. Weitere Artikel von ihr findet man auch auf dem SocialMedia-Blog. Ihr Portfolio ist auch auf Torial zu finden. Mehr Informationen unter frauheder.de Alle Texte von Katharina Antonia Heder.
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