Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Florian Schardt (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 18.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 09.03.2016 • Bisher 7395 Leser, 3752 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Der Azubi-Mangel ist in aller Munde. Während die Zahl der Studienanfänger explodiert, suchen die Betriebe händeringend nach Auszubildenden. 8 Tipps fürs Azubi-Recruiting.
Das wichtigste Werbemedium bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen ist und bleibt die Stellenanzeige.
Allerdings unterscheiden sich Stellenanzeigen für Azubis grundlegend von solchen für Absolventen und Professionals. 8 nützliche Tipps, was Sie bei der Gestaltung von Azubi-Stellenanzeigen beachten sollten.
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal angehender Azubis: Sie sind in aller Regel jung und im Umgang mit Stellenanzeigen, Jobportalen und Karriereportalen unerfahren.
Im Gegensatz zu erfahrenen Bewerbern fehlt es ihnen noch an Routine im Umgang mit Stellenanzeigen, sodass Sie Auflistungen von Anforderungen vermeiden und sich auf die wesentlichen Punkte beschränken sollten. Seien Sie darüber hinaus sehr deutlich in der Unterscheidung von Muss- und Kann-Kriterien, um Missverständnisse zu vermeiden.
Typische Werbeslogans werden von Jugendlichen – wie auch Erwachsenen – schnell durchschaut. Hochglanzbilder mögen optisch beeindrucken, ihre Wirkung wird unterbewusst aber abgeschwächt. Dasselbe gilt für Image-Videos.
Stellen Sie Ihren Betrieb und die Ausbildung daher möglichst authentisch dar und übertreiben Sie nicht. Wählen Sie eine direkte, emotionale Ansprache – das „Du“ ist hier durchaus erlaubt. Allerdings erwarten die Jugendlichen keinen „Kumpel“, sondern eine Respektsperson. Versuchen Sie deshalb nicht den Jugendjargon zu kopieren.
Gerade auf Ausbildung spezialisierte Jobportale bieten den Bewerbern Filter, mit denen Stellenangebote nach bestimmten Anforderungen sortiert werden können, zum Beispiel nach erwünschtem Schulabschluss oder sogar einzelnen schulischen Leistungen.
Solche Filter erleichtern die präzise Suche, können aber auch sehr starr sein. Sind sie erst einmal gesetzt, wird knallhart ausgefiltert. Überlegen Sie daher gut, ob Sie zwingend Abiturienten mit einer 2,0 suchen oder ob nicht auch Abitur mit Note 3,3 oder mittlere Reife mit 1,7 ausreichend sind. Im Zweifel setzen Sie die Anforderungen eher etwas niedriger an, um damit auch mehr potenzielle Bewerber zu erreichen.
Azubis wollen wissen, was sie finanziell erwarten können – sowohl während der Ausbildung selbst, als auch im Anschluss daran. Neben konkreten Angaben zur Ausbildungsvergütung sollten Sie den Jugendlichen auch Anhaltspunkte zur Orientierung geben:
Liegt die Ausbildungsvergütung (oder das spätere Gehalt) z.B. über dem Durchschnitt, sollten sie das auch erwähnen. Sie zahlen Tariflohn oder darüber hinaus? Auch das ist ein wichtiger Orientierungspunkt für die angehenden Azubis.
Eine Ausbildung ist „nur“ der erste Schritt ins Berufsleben. So richtig spannend wird es eigentlich erst danach. Verständlicherweise wollen Jugendliche daher wissen, unter welchen Bedingungen sie übernommen werden.
Details kann man im Vorstellungsgespräch klären. Sie sollten aber bereits in Ihrer Stellenanzeige eine erste Aussage zu den Übernahmemöglichkeiten treffen. Vergessen Sie vor allem nicht zu erwähnen, wenn die Übernahme das erklärte Ziel der Ausbildung ist – selbst wenn Sie das als selbstverständlich voraussetzen.
Analysiert man das Verhalten von Jugendlichen beim Lesen von Stellenanzeigen, fällt auf, dass sie positiv auf Zusatzleistungen reagieren und sich dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Bewerbung erhöht. Ein besonderer Anreiz für Bewerber sind alle Formen von Zusatz- oder Weiterqualifizierung. Aber auch vermeintlich selbstverständliche Leistungen, wie die kostenlose private Nutzung des Firmen-Laptops oder des Internets sowie Mitarbeiterrabatte, heben Ihre Anzeige von anderen ab.
Für Unternehmen mit eigenem Online-Bewerbungssystem ist die Online-Bewerbung sicherlich die attraktivste und bequemste Bewerbungsart. Sie sollten sich als Arbeitgeber aber nicht auf nur eine Bewerbungsform beschränken, um mögliche Bewerber nicht von vornherein auszuschließen.
Die wichtigsten Ratgeber für Jugendliche sind immer noch die Eltern. Und diese könnten beispielsweise von einer Online-Bewerbung abraten und die gute, alte Postbewerbung empfehlen. Es wäre schade, wenn Sie Bewerber verlieren, nur weil diese keine Postadresse finden. Auch wenn Ihr Arbeitsaufwand dadurch etwas höher ausfallen mag: Die Zahl der eingehenden Bewerbungen steigt mit jedem Kanal, den Sie zulassen. Bieten Sie idealerweise also die drei Hauptformen Online-, Post- und eMail-Bewerbung an.
Jobbörsen verfügen in aller Regel über eine Suchfunktion. Und diese räumt dem Titel Ihrer Stellenanzeige einen hohen Stellenwert ein, der darüber entscheidet, ob und von welchen Bewerbern Sie gefunden werden. Nennen Sie Ihre Anzeige nun beispielsweise „Bankkaufmann München“ laufen Sie Gefahr, dass auch ausgelernte Azubis auf Ihre Anzeige aufmerksam werden.
Auf Ausbildungsstellen spezialisierte Jobboards haben dieses Problem nicht, arbeiten aber häufig mit Jobsuchmaschinen zusammen. Die wenigsten Spezialjobbörsen sind in der Lage, unpräzise Titel zu ignorieren und dennoch aussagekräftige Ergebnisse auszuspielen. Benennen Sie Ihre Anzeige daher immer konkret mit den entscheidenden Stichworten, zum Beispiel „Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w) München 2016“.
Schlussendlich gibt es natürlich kein Patentrezept, um alle potenziellen Bewerber gleichermaßen anzusprechen. Mit den genannten Tricks und Kniffen erhalten Sie aber ein Instrumentarium an die Hand, das Ihnen bei der Weiterentwicklung Ihrer Anzeigen weiterhelfen und damit die Erfolgsquote im Bereich Ihres Azubi-Recruitings schrittweise erhöhen kann.
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Florian Schardt ist Gründer und Geschäftsführer der AZUBIYO GmbH. Schardt studierte Volkswirtschaftslehre und gründete 2009 AZUBIYO, eine Recruitingplattform für Ausbildungsplätze und Duale Studienplätze. In seiner Position als Geschäftsführer verantwortet Schardt das strategische Schüler-Targeting, die Produktentwicklung sowie Positionierung des Münchener Unternehmens. Darüber hinaus zeichnet Schardt für die Personalentwicklung des Startups verantwortlich. Mehr Informationen unter www.azubiyo.de Alle Texte von Florian Schardt.
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