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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 22.02.2012 • Bisher 5856 Leser, 1130 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Welcher Beruf passt zu mir ist eine häufig gesuchter Begriff in Google. Viele Menschen suchen nach einem Job, der sie erfüllt. Weil es in der Realität dann doch schwieriger ist, das umzusetzen, zeigen wir Ihnen hier, warum Neuanfänge oft scheitern und was sie konkret dafür tun können, dass es doch noch klappt – auch für einen Neuanfang ab 50.
Unser Experte für berufliche Neuorientierung heißt Tom Diesbrock. In seinem Beitrag über Selbstwirksamkeit sagt er: „Prinzen im Märchen sind eher Regisseure, die ihr Leben aktiv selbst in die Hand nehmen. Viele andere sind eher Komparsen, die passiv darauf warten, dass sich etwas ändert.“
Damit macht er deutlich, worum es bei einem beruflichen Neuanfang geht: Dass man sein Leben selbst in die Hand nimmt und aktiv seine Ziele verfolgt, statt einfach nur auf Impulse von außen zu hoffen.
Doch warum machen machen das nicht mehr Menschen? Die Gründe dafür hat Diesbrock in einer Beitragsserie auf Best of HR – Berufebilder.de® mit dem Titel „10 Gründe, ein totes Pferd zu reiten“ aufgelistet. Man kann erkennen, wie absurd und vorgeschoben so manche Begründungen sind.
Viele Menschen verharren eben lieber wie Dornröschen im Märchenschloss und haaren auf den rettenden Prinzen, der die Dornenhecke durchschneidet, als selbst aktiv zu werden. Aber mal ehrlich, glauben Sie an Märchen? Eben!
Doch es ist nicht nur der eigene innere Schweinehund Schuld an der Misere, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld und die Mentalität können einen willigen Berufs-Umsteiger erfolgreich von seinem Vorhaben abbringen.
Eine These übrigens, der Robindro Ullah in seinem Blogpost als Reaktion auf meine Veröffentlichung eines Textes zum Thema bei RP-ONLINE kräftig widersprochen hat:
So ganz stimme ich dem Beitrag allerdings nicht zu. Die Erfahrungen, die Simone Janson beschreibt, habe ich in unserem Konzern noch nicht gemacht… Mag sein, dass es in anderen Unternehmen anders aussieht, aber eigentlich dachte ich, ich würde in nem konservativen Laden arbeiten…
Da frage ich mich doch glatt: Wie sieht das in der Realität aus? Wenn ich mich zum Beispiel als geisteswissenschaftlicher Absolvent bei der Deutschen Bahn bewerbe? Denn da hat man es in der Regel tatsächlich nicht einfach.Gerechterweise muss man aber auch sagen, dass manche Leute auch einfach wenig Lust auf etwas Neues haben!
Das scheint auch die Mehrzahl der Deutschen so zu sehen: In einer Umfrage unter Arbeitnehmern fand das Beratungsunternehmen Gallup 2010 heraus: Gut 66 Prozent der Deutschen machen Dienst nach Vorschrift und zählen die Stunden bis zu Feiertagen und Urlaub.
Und gar 23 Prozent hat innerlich gekündigt. Richtig motiviert arbeiten noch ganze 11 Prozent. Aber warum ziehen diese Arbeitnehmer keine Konsequenzen? Warum wagen sie nicht einfach den beruflichen Umstieg?
Selbst im angeblich schwierigen Alter ab 50 ist ein Neuanfang immer noch möglich und manchmal sogar leichter als mit 30 oder 40 – weil die familiären Verpflichtungen nicht mehr vorhanden sind.
Allerdings müssen Jobsuchende hier mit andern Pfunden wuchern als junge Umsteiger und ihre beruflichen Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt ausspielen. Dann haben sie nach einhelliger Meinung diverser Experten gute Chancen, einen neuen Job zu finden.
Best of HR – Berufebilder.de®-Autorin Katharina Daniels zeigt in ihrer zweiteiligen Serie sehr schön, wie ein solcher Neustart in der Lebensmitte gelingen kann.
Tatsächlich gibt es viele Beispiele erfolgreicher Quereinsteiger. Die frühere ÖTV-Vorsitzende und spätere Kanzlerberaterin Monika Wulf-Mathies etwa begann ihre Karriere als Historikerin und kam als Seiteneinsteiger in Politik und Wirtschaft. Ab 2009 war sie Managerin bei der Deutschen Post DHL und ist seit 2009 dort Beraterin des Vorstandes ist. Über ihre Karriere sagt sie heute: „Man braucht Engagement und Fleiß, Leistungswillen, Freude an der Arbeit, Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit, Risikobereitschaft, ein gesundes Selbstbewusstsein, Durchsetzungsfähigkeit und Entscheidungsfreude, und nicht zu vergessen: Glück!“
Auch viele andere haben es geschafft, ungewöhnliche Karriewege zu gehen: Der Politikwissenschaftler Johannes Lenz etwa gelangte über viele Umwege in die Kommunikationsabteilung einer Werbeagentur, der Historiker Stephan Zeilinger wurde Referent in einer Kanzlei für Patentrecht und den Mathematiker Robindro Ullah verschlug es in die Personalabteilung der Deutschen Bahn.
Das zeigt: Quereinstiege sind alles andere als selten. Dennoch gelten Menschen, die nach ihrer Ausbildung etwas ganz anderes machen, nach wie vor als Exoten und haben es entsprechend schwer.
Sie werden von gradlinigen Karrieristen belächelt, den ehemaligen Kollegen beargwöhnt und von so manchem Personaler nicht ganz voll genommen. Schon bei der Bewerbung müssen sie besser sein als die anderen und sich später im Berufsalltag imm wieder neu unter Beweis stellen.
Grund für den Argwohn: Noch immer gilt in Deutschland ein schnurgerader Lebenslauf als das Ideal. Man macht eine Berufsausbildung oder absolviert ein Hochschulstudium auf einen bestimmten Beruf hin – und diesen übt man dann sein ganzes Leben lang aus. Wer von diesem Ideal abweicht, muss schlecht in seinem Job sein – oder er ist einfach ein unzuverlässiger Mitarbeiter.
Der Grund: Personaler bleiben gerne auf der sicheren Seite – denn wenn sich die Entscheidung hinterher als falsch herausstellt, könnten sie ja leicht in Erklärungsnöte kommen. Dennoch müssen Unternehmen umdenken: Neue Aufgabenbereiche und Berufsbilder entstehen aufgrund der technologischen Veränderungen heute zum Teil schneller, als die Hochschulen ausbilden können. Das erfordert auch von Kandidaten eine höhere Flexibilität und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen.
Wer sich neu orientieren will, dem hilt Tom Diesbrock mit seiner Auffassung und Beratung weiter: Das menschliche Gehirn ist so ausgelegt, dass wir gerne an Vertrautem und Bewährtem festhalten, uns Neues aber Angst macht.
Daher behalten wir lieber einen sicheren Job, als etwas Neues auszuprobieren. Menschen, die genau dieses Riskio eingehen, gehören also zu den engagierteren und mutigeren.
In einer weiteren Artikelserie zeigt Diesbrock, der selbst ein Medizinstudium abgebrochen hat und heute als Coach arbeitet, wie man bei der beruflichen Neuorientierung gezielt und planvoll vorgeht und was das mit dem digitalen Wandel zu tun hat.
Und er macht allen Mut, die nochmal von vorne anfangen wollen: „Das Gehirn wird heute als lebenslang lernfähig angesehen. Wenn Sie sich mit 70 noch entscheiden, japanisch zu lernen haben Sie dafür also die ausreichende Hardware.“
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
[…] Berufliche Neurorientierung & Neuanfang: Runter vom toten Pferd! – […]
Glaube dass der Text vielen Mut macht wird. Denke dass sehr viele Menschen schon längst gerne eine neue Tätigkeit machen würden. Doch die Unsicherheit lässt sie im alten Job beharren. Auch wenn er schon längst keine Erfüllung mehr gibt. Gerade der Beruf sollte zumindest zum Teil mit Begeisterung von statt gehen. Es sind doch in der Regel 1500-2000 Stunden pro Jahr die gelebt werden wollen. Ich wünsche allen die spüren das beruflich eine Veränderung ansteht viel Leidenschaft und Mut dieses auch anzupacken.
Hallo Reinhard,
vielen Dank für den schönen Kommentar. Wir freuen uns, wenn wir Menschen Mut machen können. Ich sehe das ähnlich wie Sie: Die Angst ist groß. Vor allem wenn z.B. Hypotheken auf das Haus da sind, eine Familie zu versorgen ist – alles Faktoren, die einen Wechsel erschweren.
[…] Dass das gar nicht so sein muss und man auch Mitten im Leben jederzeit nochmal umschwenken kann, darüber habe ich in der Welt schon geschrieben. Wie man das macht, zeige ich hier in einem ausführlichen Beitrag zur beruflichen Neuorientierung. […]
Als ausgebildete Ernährungstrainerin, Sozial-und Berufspädagogin, Telefonistin, Rezeptionistin und nach einigen verschiedenen Jobs im Büro und im Verkauf beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren mit dem Thema der beruflichen Neu-Orientierung und der Suche nach dem berühmten Traumberuf!Schon seit längerer Zeit habe ich den Wunsch ein Buch über Frauen zu veröffentlichen die ihren persönlichen Traumjob gefunden haben und die nun ihre Berufung leben, um dadurch anderen Frauen Mut zu machen! Durch ein sehr inspirierendes Gespräch beim Talentcafe in Berlin talentcafe.de möchte ich nun diesen Herzenswunsch verwirklichen!
Ich stehe am Beginn meines 1. Buches und bin auf der Suche nach vielen unterschiedlichen, ermutigenden und inspirierenden beruflichen Werdegängen von Frauen für Frauen! Ich bin per Mail unter katja.knapp@gmx.at zu erreichen.
Liebe Grüße
Katja Knapp
Beruflicher Neuanfang ist nicht einfach – gerade in Deutschland: Umsteigen, wenn das Pferd tot i…
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