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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Sabine Thalmayr (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 24.04.2022 • Zuerst veröffentlicht am 07.09.2016 • Bisher 7395 Leser, 1526 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wir alle kennen Sie, wir alle hassen sie: Prüfungsangst und Lampenfieber, z.B. auch vor einem wichtigen Termin, Gespräch oder Vortrag. Aber wie kann man sie besiegen?
Fangen wir doch gleich mit einer guten Nachricht an: Prüfungsangst ist keine Krankheit und vor allem keine Erscheinung, die für immer bleibt. Fachlich richtig ausgedrückt ist es eine ganz natürliche Reiz-Reaktionskette, und wenn man weiß wie, kommt man ihr auf die Schliche und kann sie abstellen.
Prüfungsangst entsteht aus unterschiedlichsten Gründen und unter unterschiedlichsten Voraussetzungen, welche ich hier mit Ihnen Stück für Stück durchleuchten möchte.
Prüfungsangst erzeugt vor allem bei dem, der darunter leidet, eine Menge Eigendruck. Grundsätzlich lässt
sich sagen, dass Angst eine Reaktion des gesamten Organismus auf eine bedrohliche Situation ist. Woher diese
Angst stammt, darauf komme ich später zurück, da es
zunächst unerheblich ist. Es ist, als wenn ein Knopf gedrückt würde, der den Prozess auslöst. Jeder Mensch hat
schon mehr oder weniger oft mit Angst Bekanntschaft
gemacht hat.
Bei Prüfungsangst kann es sein, oder ist sogar recht
wahrscheinlich, dass Du Dir selbst vor der Prüfung Angst
machst. Wer also glaubst du, kann Deine Angst dann ab-
stellen? Genau, nur du! Angst ist ein ganz wichtiger Teil
12von uns, ohne den wir im Leben ziemlich aufgeschmissen
wären, denn wer würde uns sonst warnen, wenn Gefahr
im Verzug ist?
Klischees von starken Jungs und Männern,
die keine Angst kennen, klingen gut, sind aber überholt.
Es entspricht eher der Tatsache, dass Jungs einfach nur
anders mit Angst umgehen und darauf reagieren. Sie zeigen ihre Angst nicht gerne, weil Angst haben ein Zeichen
von Schwäche ist, das nicht in das Bild eines Mannes
passt, schon gar nicht in der Pubertät.
Junge Männer wollen sich mit gleichgesinnten männlichen Kollegen messen
und vor dem anderen Geschlecht stark wirken. So sind
Männer erschaffen und das ist auch gut so, denn es liegt
in ihren Genen und ihrer Natur, stark zu sein.
Hier haben wir schon den ersten Grund, weshalb sich ein junger
Mann unbewusst unter Druck setzen kann, nämlich um
stark zu sein. Stark ist unter anderem der, der sich von
anderen abhebt, also sich dem Druck stellt, besser ist als
andere und gute Noten erzielt. Andere wiederum weichen
dem Druck aus, weil sie keine Möglichkeit sehen, die von
sich selbst geforderten Leistungen zu erzielen und werden zu Schulverweigerern, und zeigen so ihre Coolness.
Die Intensität des selbst auferlegten Drucks kann belastend sein.
Mädchen dagegen dürfen in unserer Gesellschaft eher
Angst empfinden bzw. sie zeigen. Aber auch Mädchen
geraten unter Druck, der in Eigendruck münden kann,
interessanterweise gerade dann, wenn sie sehr gute Leistungen in der Schule zeigen.
Die Erwartung an sich selbst
ist dann so groß, dass sie mehr und mehr zur Belastung
wird. Andere Mädchen dagegen zweifeln schnell an sich,
resignieren und kommen so nur schlecht zu guten Leistungen. Hier kann es am Glauben an sich selbst und an dem Vertrauen in die eigene Leistung fehlen.
Im Unterschied zu Jungs sprechen sie aber meist offener über ihr
Problem, teilen sich mit und suchen schneller Hilfe. Bei der Bewältigung von Prüfungsangst sind Mädchen daher
im Vorteil.
Die Angst gehört also zum Menschen und ist ein wichtiger Teil von uns. Am meisten macht uns aber die Angst vor der Angst zu schaffen. Klingt paradox, ist aber so.
Angst vor der Angst – das ist die Angst davor, dass man
wieder Angst bekommen könnte. Es ist das Gefühl, nichts
dagegen tun zu können und man beginnt sich vor dieser
Ohnmacht zu fürchten.
Und das kann man schrittweise
in den Griff bekommen. Manchmal ist das bereits genug,
manchmal bedarf es mehr und man braucht einen guten
Therapeuten, je nachdem wie tief die Angst sitzt.
Etwas dagegen lässt sich immer, egal in welchem Stadium
man sich befindest und wie groß die Angst ist, und das
ist die wichtige Botschaft. Es ist nie zu spät, also nicht
aufgeben.
Es gibt viele unterschiedliche Tipps, wie man die Sache
in den Griff bekommen kann – manche mögen weiterhelfen, andere nicht. Das liegt daran, dass Menschen unterschiedlich sind und denken.
Angst kann auftreten, wenn es brenzlig wird, oder etwas
Unvorhersehbares auf uns zukommt. Oder aber, wenn
wir plötzlich mit etwas konfrontiert werden, mit dem
wir nicht gerechnet haben.
Bei Prüfungsangst verhält es
sich ebenso. Prüfungsangst kann zum Beispiel auftreten,
weil man sich verkalkuliert hat, indem man „Mut zur Lücke“
hattes, aber gerade das abgefragt wird, was man nicht
gelernt hat. Das ist wirklich eine heikle Situation, aus
der man kaum entkommen kann.
Es kann einen auch die
Furcht vor der Prüfung überkommen, weil statt der netten
Lehrerin Frau Müller, die Dir die Prüfung hätte abnehmen
sollen, der ziemlich arrogante und allwissende strenge
Lehrer Herr Meier Sie
durchdringend ansieht, so nach dem Motto: „Schauen
wir mal, was Sie nicht wissen!”
Bestimmt können Sie auch nachvollziehen, wie es einem ergehen kann, wenn sich
der Prüfungstermin um eine halbe Stunde nach hinten
verschiebt. Man sitzt vollkommen nervös wie ein Häufchen
Elend im Flur, vor der großen, noch verschlossenen Tür
auf der: „Achtung Prüfung, bitte nicht stören!“ steht und
erträgt kaum die Stille im Gang.
Man wartet darauf, von dieser Qual des Wartens erlöst und endlich aufgerufen zu werden. Für diese angstauslösenden Momente gibt es eine Menge Beispiele und ich denke, Sie wissen genau, was ich meine – vielleicht haben Sie auch schon das
ein oder andere so erlebt, oder kennen jemanden, dem es so ergangen ist.
Und dann kann es zu verschiedenen Arbeitsblockaden bei Prüfungsangst kommen:
Wie entstehen aber Angstreaktionen? Wie sehen typische körperliche Angstreaktionen aus? Und was kann man dagegen tun? Die einfache Antwort: Typische Angstreaktion werden durch die plötzliche Veränderung der Prüfungsbedingungen ausgelöst – dafür gibt es zahlreiche Beispiele.
Die Angst will warnen. Die Angst ist wie ein Signal, das sagt: „Achtung, ich melde eine Veränderung, da kommt etwas, das gefällt mir nicht, wir haben Maier statt Müller, es könnte sich um eine bedrohliche Gefahr handeln, der Du nicht gewachsen bist.“
Und dann folgt etwas sehr Wichtiges: Es wird blitzschnell abgefragt, wie
dein Gehirn die Situation bewertet. Schätzt das Gehirn
die Warnung ebenfalls als bedrohlich ein, weil es ähnliche
bedrohende Bilder oder Situationen schon abgespeichert
gibt, kommt Dir die Angst zu Hilfe, indem sie dich nur
noch reagieren, aber nicht mehr agieren lässt und dich
auf Autopilot setzt.
Nur ist das in dem Fall nicht wünschenswert, weil das Denken dabei in den Hintergrund tritt, und alles Erlernte in dem Moment nicht mehr abrufbar ist – und schon hast Du den berühmten Blackout.
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Sabine Thalmayr ist HypnotherapeuthinSie ist heilkundliche Psychotherapeutin (zugelassen nach dem Heilpraktikergesetz, seit 2008), Entspannungspädagogin, Hypnotherapeutin, und staatlich geprüfte Betriebswirtin. Alle Texte von Sabine Thalmayr.
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