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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.06.2023 • Zuerst veröffentlicht am 02.12.2017 • Bisher 4285 Leser, 1938 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Positives Denken macht produktiv. Doch leider will es uns nicht immer gelingen. Eine Übung hilft, negative Gedanken, Ängste und Sorgen aus dem Kopf zu bekommen.
Öfters haben wir in letzter Zeit auf Best of HR – Berufebilder.de® erläutert, wie positives Denken unsere Arbeit und auch unser Leben verbessert – weil wir produktiver werden, wenn wir die Dinge in einem helleren Licht sehen. So hat kann uns die Macht einer selbsterfüllenden positiven Prophezeiung regelrecht zu Höchstleistungen anspornen.
Dabei habe ich auch analysiert, warum uns das positive Denken so oft abhanden kommt – z.B. aufgrund von äußeren Einflüssen. Aber auch unser Gehirn ist an den negativen Gedanken schuld: Denn aus evolutionären Gründen bleiben die einfach leichter hängen als positive Erinnerungen.
Und mehr noch: Je öfter und länger wir über ein Problem nachdenken, desto schlimmer wird es. Wir drehen uns im Kreis und das Gehirn “rattert”, wie auch die Psychologen Neil Roese und Jeff Kuban durch wissenschaftliche Studien an der Universität von Illinois bestätigten.
Sie empfehlen auf Grund dieser Erkenntnis: Einfach mal abschalten. Das ist nur leider leichter gesagt als getan, wenn ständig eine Befürchtung schlimmer als die andere durchs Gehirn jagt. Wie soll man da einfach aufhören?
Ich fand die folgende Methode hilfreich: Nicht die negativen Gedanken einfach wegdrängen, sondern im Gegenteil forcieren und übersteigern – so lange bis wir merken, wie absurd viele unserer Befürchtungen und Ängste sind. Und sie dann entkräften. So mache ich das:
Schreiben Sie einfach alles auf, was Ihrer negativen Annahme nach passieren könnte, wenn Sie dieses oder jenes tun oder auch nicht tun. Dann wird Ihnen schnell klar werden, dass so manche Sorge, die Sie mit sich herumtragen, unbegründet ist, und dass die Konsequenzen aus Ihrer Handlung gar nicht so tragisch sein können wie befürchtet.
Ich habe unten mal ein paar klassische Beispiele aufgelistet. Zusätzlich habe ich mit Absicht auch ein paar ziemlich übertriebene Ängste aufgeführt, die mit der Sache nichts zu tun haben: Die sollen zeigen, dass zwischen der Handlung und dem befürchteten Ergebnis nicht unbedingt ein Zusammenhang stehen muss.
Wichtig: Formulieren Sie die Annahmen unbedingt als Aussage, auf keinen Fall als Frage, denn dann können Sie sich besser damit auseinandersetzen:
In einem zweiten Schritt sollten Sie nun Ihre Befürchtungen der Reihe nach durchgehen und sich bei jedem Punkt mit den folgenden drei Fragen auseinandersetzen:
Der ganze Prozess dient dazu, herauszufinden, die übermächtig scheinenden, negativen Gedanken wirklich im Kontext einordnen zu können.
Auf diese Weise werden Sie sehr schnell ein realistisches Bild von Ihrer Situation erhalten. Sie werden erkennen, dass viele Ängste realistisch betrachtet unnötig sind. Bei den wenigen verbleibenden Knackpunkten könen Sie sich nun mit umso mehr Elan und Optimismus um eine Lösung bemühen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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