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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 21.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 13.11.2018 • Bisher 4385 Leser, 1047 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Notorisch schwätzende, nörgelnde oder schnell ausrastende Kollegen können einen immensen Zeitverlust verursachen, gerade auch im Großraumbüro. Wie gehen wir am besten mit ihnen um? Klarheit, Anerkennung und Gelassenheit sind die Eckpfeiler der Strategie.
Ich habe bereits auf Best of HR – Berufebilder.de® berichtet, wie ich persönlich Leuten entgehe, die mir zu viel von meiner kostbaren Zeit stehlen. Heute soll es darum gehen, wie man dieses Problem in Unternehmen, mit Mitarbeitern und Kollegen löst. Corinne Maier hat in ihrem Buch Die Entdeckung der Faulheit ziemlich zynisch folgenden Tipp gegeben:
“Nehmen Sie niemals und unter keinen Umständen einen verantwortungsvollen Posten an…Wählen Sie… in den größten Unternehmen die überflüssigsten Stellen: Beratung, Gutachten, Forschung, Untersuchung. Je nutzloser Sie sind, umso weniger kann man Ihren ‘Beitrag zur Schöpfung von Reichtum im Unternehmen’ quantifizieren. Meiden Sie operative Posten wie die Pest. Ideal ist es, sich aufs Abstellgleis befördern zu lassen…
Das klingt nun ziemlich allgemein, scheint allerdings die optimale Lösung, um den Zeitdieben zu entgehen: Man begibt sich einfach aus deren Schusslinie. Leider klappt das nicht immer. Gerade in Großraumbüros ist das ausgesprochen schwierig. Denn die gelten für viele Arbeitnehmer als großes Problem – und sind es auch. Denn eine Studie der Hochschule Luzern zeigte vor einiger Zeit, dass die Krankheitsrate mit der Zahl der Kollegen, die im Großraumbüro arbeiten, steigt:
“Gibt etwa die Hälfte der Beschäftigten mit einem Einzelbüro an, im vergangenen Jahr überhaupt nicht wegen Krankheit gefehlt zu haben, sinkt dieser Wert bei Zweierbüros auf 38 Prozent. Noch schlechter sieht es in Büros mit mehr als 16 Mitarbeitern aus: Nur noch drei von zehn der dort Beschäftigten kommen ohne Fehlzeiten über das Jahr.”
Wobei noch einmal extra angemerkt werden muss: Großraumbüros sind nicht einfach schlecht, sie können sogar die Zusammenarbeit unter Kollegen verbessern und sind in der Theori sogar effizienter als Einzelbüros. Allerdings darf es sich dabei nicht um Legehennenbüros handeln, bei denen auf engstem Raum und ohne individuelle Rückzugsmöglichkeiten zusammengearbeitet wird.
So wie heute viele Menschen in Großraumbüros zusammenarbeiten, ist es hingegen kein Wunder, wenn viele keinen Bock mehr auf ihren Job haben, sich täglich ins Büro quälen und sogar Krankheiten herbeiwünschen, um das Bett hüten zu können.
In der heutigen Welt, in der zwischenmenschliche Beziehungen und persönliches Wachstum von großer Bedeutung sind, ist es entscheidend, Strategien zu entwickeln, um positive Ziele zu erreichen und gleichzeitig angemessen mit negativem Feedback und schwierigen Personen umzugehen. Indem wir klare Ziele setzen, uns auf konstruktives Feedback konzentrieren und lernen, wie wir mit Nörgelei und Energievampiren umgehen können, können wir eine gesündere und produktivere Lebensweise entwickeln, die uns auf unserem Weg zum Erfolg unterstützt.
Es ist auch kein Wunder, dass so viele Arbeitnehmer gegenüber Chefs und Kollegen überheblich, beratungsresistent, penibel perfektionistisch, geschwätzig, ungeduldig, undankbar, eigensinnig oder angeberisch sind. Genau das macht sie eben zu schwierigen, die anderen Menschen die Zeitrauben. Und nun? Wie geht man mit solchen zeitintensiven Kollegen um?
Ein typischer Zeitfresser sind zum Beispiel schwatzhafte Kollegen, die in der Bürotür stehen und reden und reden – dabei hätte man so viel zu erledigen. Und während man anfangs noch geduldig zuhört und langsam den Geduldsfaden reisen spürt, hat man schon den ersten Fehler begangen: Sich überhaupt auf ein Gespräch einzulassen. Besser ist immer ein klares “Nein” gleich zu Beginn des Gespräches. Elegant ist es, den Schwätzer freundlich und unauffällig mit Arbeit zu beschäftigen, z.B. “Könntest Du mir einen großen Gefallen tun und etwas für mich abklären?”
Manchmal ist allerdings auch psychologisches Fingerspitzengefühl gefragt: Schwätzer ergehen sich nur allzu gern in Selbstlob und stellen scheinbar großes Selbstbewusstsein zur Schau. In Wirklichkeit suchen sie Anerkennung. Gibst Du ihnen ein wenig davon, nimmst Du ihnen gleichzeitig Wind aus den Segeln: “Ja, ich finde auch, dass Du Dein letztes Projekt gut gemacht hast. Weiter so.”
Die Sache mit der Anerkennung kann auch bei ewig nörgelnden Kollegen Wunder wirken, die aus allen Situationen immer nur das Negative herauslesen und damit eine fruchtbare Zusammenarbeit erschweren. Lobe solche Pessimisten einfach mal, denn oft haben sie ein schwaches Selbstbewusstsein oder sind einfach nur unzufrieden.
Zeitraubend können schließlich auch Choleriker sein. Die sind umgänglich und produktiv, so lange es so läuft, wie sie wollen. Aber wehe, ihnen läuft eine Laus über die Leber – dann rasten sie urplötzlich aus, während die anderen ratlos nach dem Auslöser suchen. Wie geht man damit um? Schau Dir das Drama möglichst gelassen an und warte, bis die Wut verraucht ist.
Kleiner Trick: Stell Dir vor, Du begutachtest als Regisseur einen Schauspieler beim Vorsprechen zum Thema Wutanfall. Oder: Konzentriere Dich auf ein bestimmtes Detail – “Wenn die Ader rechts noch weiter anschwillt, platzt sie gleich…”. Wichtig dabei: Demonstriere körpersprachlich Dein Selbstbewusstsein. Halte unbedingt Blickkontakt, denn wenn Du die Augen niederschlägst, begibst Du Dich automatisch in Büßerpose. Nehme eine aufrechte Haltung ein, sinke keinesfalls auf dem Bürostuhl in Dich zusammen. So verlängerst Du die Show des Cholerikers nicht unnötig, und der Zeitverlust bleibt auch hier bei einem Minimum.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Ihre Inhalte machen wirklich Mut, sich mehr mit seinem eigenen Zeitmanagement auseinanderzusetzen. Bitte mehr davon!
Guter Beitrag, ich kenne das Problem sehr gut!
Ich bin schlicht ziemlich begeistert von Ihrem Blog und musste das jetzt einfach mal loswerden.
Prokrastination ist das vor-sich-her-schieben von Arbeit. Ich finde nichts was in diesem Artikel in diese Richtung geht.
Statt einem Kollegen zu sagen “Ich hab jetzt keine Zeit für dich” soll man sich eine sinnlose Arbeit ausdenken und sie ihm auftragen , damit er weggeht ?
Das ist Anleitung zu Unehrlichkeit und Geldverschwendung.
Es mag ja das eigene Wohlbefinden verbessern, aberdient auf keinen Fall dem Firmenwohl.
Danke für Ihren Hinweis. Das sehe ich anders, aber zum Glück sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden.
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