Konzepte und Strategien zu entwickeln und sie z.B. in Meetings zu präsentieren, ist für den beruflichen Erfolg eine ausgesprochen wichtige Fähigkeit. Und dennoch scheitern über 70 % der Konzepte! Woran liegt das?

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“Machen Sie mal ein Konzept!”

Ein gutes Konzept und eine kluge Strategie setzen die Bereitschaft voraus, sich längerfristig mit einem Thema zu beschäftigen. Genau hier scheitern viele Konzepte, wenn zu schnell scheinbare Lösungen präsentiert werden. Dabei wäre etwas Langsamkeit manchmal angebracht.

“Machen Sie mal ein Konzept… eine Präsentation… eine Auswertung… sich ein paar Gedanken dazu…”, solche Aufträge von Führungskräften, Kollegen oder Kunden flattern vielerorts durch die Unternehmenslandschaften.

Schade um die verschwendeten Ressourcen

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Ob es sich dabei um kleinere Arbeitsanweisungen oder um größere Projekte handelt – immer ist es ärgerlich, wenn sich dann die Anzahl der Entwürfe dem Unendlichen nähert oder das Konzept letztendlich in der Schublade verstaubt. Dieses Phänomen gibt es in allen Unternehmen und Branchen und lässt sich in Zahlen ausdrücken: 70 Prozent der Konzepte scheitern.

Schade um die verschwendeten Ressourcen und um das ins Leere gelaufene Engagement und um die langfristigen Auswirkungen auf die Motivation! Die Bereitschaft, sich zukünftig beherzt einzusetzen, sinkt rapide mit jedem Schubladenkonzept des Unternehmens.

Wozu sich Gedanken machen?

Denn irgendwann stellt sich zu Recht die Frage: Wozu soll man sich Gedanken machen, wenn es niemanden interessiert? Das geht auch anders: Konzeptarbeit kann sehr erfolgreich sein und Spaß machen.

Das Problem bei der Konzeptarbeit ist, dass mehrere Herausforderungen bewältigt werden wollen – und das bitte schön innerhalb kürzester Zeit. Hier erfahren Sie die wichtigsten Stolpersteine der Konzepterstellung und Tipps, wie Sie diese elegant in Erfolgsfaktoren umwandeln können.

Die zehn wichtigsten Stolpersteine der Konzepterstellung

Woran aber liegt es am Ende, dass viele Konzepte scheitern? Hier greifen wir 10 klassische Stolpersteine der Konzeptentwicklung auf. Hier ein Überblick:

  1. Stolperstein Nr. 1: Zu schnell mit Lösungen bei der Hand
  2. Stolperstein Nr. 2: Die Macht der Fragen zu wenig genutzt
  3. Stolperstein Nr. 3: Den Zeitaufwand total unterschätzt
  4. Stolperstein Nr. 4: Erschlagen von der Menge an Informationen
  5. Stolperstein Nr. 5: Zu klein gedacht
  6. Stolperstein Nr. 6: “Ich bin nicht kreativ.”
  7. Stolperstein Nr. 7: “Ich kann nicht überzeugen.”
  8. Stolperstein Nr. 8: “Es muss perfekt sein.”
  9. Stolperstein Nr. 9: Auch ein gutes Konzept verkauft sich nicht von alleine.
  10. Stolperstein Nr. 10: Wie gehe ich am besten vor?

Das Pferd von hinten aufzäumen

Sie kennen das sicherlich: Häufig wird mit der Entwicklung von Lösungen begonnen, bevor das Problem überhaupt verstanden wurde. Das Pferd wird praktisch von hinten aufgezäumt.

Kollegen, die gerne noch länger überlegen und mehr Informationen sammel würden um eine möglichst optimale Lösung zu finden, werden dann schnell mal als Schnecke oder Ausbremser tituliert.

Stolz auf die vermeintliche effizienz?

Ja, manchmal werden sogar schon Vorschläge gemacht oder Ratschläge erteilt, bevor der Gesprächspartner seinen ersten Satz zu Ende formulieren konnte.

Typische Schnellschüsse eben, meistens unüberlegt. Und viele Schnellentscheider sind dann auch noch stolz auf ihre vermeintliche Effizienz und verachten die Bedenkenträger.

Vorschnelles Lospreschen verursacht mehr Arbeit

Was viele nicht bedenken (und nun kommt das Aber!): Das ist weder eine professionelle Arbeitsweise noch ein wertschätzender Umgang mit dem Gesprächspartner. Und letzten Endes verursacht das vorschnelle Lospreschen sogar mehr Arbeit.

Wie kann das sein? Ganz einfach: Nicht ausreichend geklärte Ziele, Rahmenbedingungen und sonstige Anforderungen kommen im Laufe der Ausarbeitung wie ein Bumerang zurück und führen zu unnötigen Schleifen.

Tipp

Versuchen Sie zunächst eine Situation bzw. eine Ausgangslage in ihrer Komplexität zu erfassen, bevor Sie Lösungen präsentieren.


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