Die Gaming Branche zählt zu den erfolgreichsten Branchen weltweit, Softwareentwickler werden händeringend gesucht. Doch welche Voraussetzungen werden benötigt, wo findet man Jobs und wie sehen die Zukunftsperspektiven aus?

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Gaming Branche als Jobmotor

Das Hobby zum Beruf machen? Die Gaming Branche sorgt regelmäßig für eine neue technische Innovation. Jedes Jahr werden zahlreiche Spiele entwickelt, die schnell zehntausend oder hunderttausend Fans zählen. Die Jobmöglichkeiten im Spiele-Sektor sind deshalb vielfältig. In Deutschland arbeiten derzeit mehrere zehntausend Personen in der Spieleindustrie.

Sie gehört zu den wachstumsstärksten Branchen der Welt. Laut Angaben des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware stieg der Markt für Computer- und Videospiele in Deutschland im letzten Jahr um 10 Prozent an. Der Umsatz betrug alleine in den ersten sechs Monaten rund 970 Millionen Euro.

Gute Karrierechancen

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Die Karrierechancen sind also extrem gut. Zumal neue Entwicklungen wie Virtual oder Argumented Reality immer weiter an Bedeutung gewinnen. Derzeit werden besonders 3D-Designer und User-Interface-Gestalter gesucht, aber auch Gamedesigner, Entwickler für Virtual Reality, Spieleautoren, Grafiker, Sounddesigner oder Programmierer haben sehr gute Chancen, einen Job in der Branche zu finden.

Dadurch, dass es verschiedene Konsolen und PCs für das Zocken gibt und die Firmen in ständiger Konkurrenz zueinanderstehen, werden in der Prozessorentwicklung und der Hardwareindustrie intensiv kreative Nachwuchskräfte gesucht. Die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältig. Die Jobbörsen und Stellenanzeigen in den Zeitungen sind voller IT-Jobangebote in der Gaming Branche.

Games-Entwickler arbeiten auch in gesellschaftlich sinnvollen Bereichen

Wer Softwarentwickler werden will, sollte auch untypische Branchen in Betracht ziehen, weil sich dort zunehmend spannende Perspektiven auftun: Games gibt es auch in der Weiterbildung oder zum Beispiel im Gesundheitsbereich, die den Entwicklern auch die Möglichkeit bieten, etwas gesellschaftlich Sinnvolles zu tun.

Hier werden zum Beispiel Games für Fitness-Studios designt, die auf verhaltensökonomischen Prinzipien beruhen oder den Spieltrieb von Menschen ausnutzen wollen, um sie zu konsequentem und regelmäßigem Sport zu motivieren. Dabei werden z.B. Fitness-Aktivitäten getrackt und für jede Aktivität werden Punkte gutgeschrieben, sodass der Nutzer das nächste Level erreicht. Daneben gibt es noch Challenges – nur dass man dann hier eben keine Aufgaben am Computer lösen sonder z.B. die nächste Extra-Runde laufen muss.

Virtuelle Welten: 5 Schritte für den Einstieg in die Spielebranche

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Längst sind die Grafiken so ausgearbeitet, dass es dem Spieler leicht fällt, in eine andere Welt einzutauchen. Wer einen IT-Job sucht hat in dieser Industrie sehr gute Aufstiegschancen. Und für viele ist die Entwicklung von Computerspielen ein absoluter Traumberuf. Doch welche Voraussetzungen und Bedingungen muss man in Deutschland mitbringen, um den Beruf auszuüben Was muss man studieren, um einen IT-Job in der Gaming Branche zu ergattern? Und welches sind die besten Arbeitgeber?

1. Softwareentwickler werden: Ausbildung oder Studium?

Softwareentwicklung macht Spaß – aber wie wird man Entwickler? Vor einigen Jahren gab es noch die Möglichkeit, über eine klassische Ausbildung im Bereich der Softwareentwicklung in den Beruf einzusteigen. Doch aufgrund der wachsenden technischen Anforderungen an die Software müssen Spieleentwickler heute viel mehr können als noch vor ein paar Jahren.

Früher war eine Grundvoraussetzung fast immer ein abgeschlossenes Studium der Informatik, Softwareentwicklung oder Medieninformatik. Mittlerweile gibt es allerdinges spezielle Studiengänge wie Games Engineering oder Game Design. Daher sind heute klassische Informatiker im IT-Bereich der Gaming Branche selten anzutreffen. Denn ein Spiel muss nicht nur technisch funktionieren, es sollte auch spielerfreundlich sein! Konventionelle IT-Mitarbeiter sind zwar Problemlöser, aber weniger dazu in der Lage, eine Spieloberfläche so zu programmieren, damit sie von jedem Spieler in wenigen Minuten verstanden wird. Natürlich genügt es nicht, einfach nur Computerspiele zu zocken, um einen Job in der Branche zu finden, allerdings sollte eine Affinität zu Computerspielen vorhanden sein.

Ein Informatikstudium ist jedenfalls nicht mehr Pflicht. Die Gaming Branche achtet eher auf Personen, die einen speziellen Studiengang durchlaufen haben, wie ein Studium in Spieledesign, ein Multimediastudium oder ein VR-Conception-Studium. Mittlerweile gibt es auf die Spieleindustrie zugeschnittene Studiengänge im Ausland die sich Serious Games, Virtual Reality oder Virtual and Argumented Reality nennen. Aber auch Quereinsteiger sind in der Gaming Branche herzlich willkommen, doch ein Studium der beste Weg in die Spieleentwicklung.

2. Die richtigen Skills: Welche Eigenschaften muss ein Softwareentwickler mitbringen?

Die Karrieremöglichkeiten und Einstiegschancen in der Gaming Branche werden in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Denn die Industrie entwickelt sich weiter. Zudem steigt die Zahl der Zocker jedes Jahr an. Trends wechseln sich ständig ab, neue Arbeitsfelder in der IT-Abteilung entstehen oft über Nacht. Weil die Anforderungen an Entwickler immer komplexer werden, sind darüber hinaus auch bestimmte charakterliche Eigenschaften gefragt, z.B. die Fähigkeit, sich in komplexe Zusammenhänge einzuarbeiten, Probleme mit entsprechender Geduld zu lösen.

Mathematisches Talent gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen. Ebenso technisches Feingefühl, logisches Denken und Lust am Programmieren. Darüber hinaus sollte ein Softwareentwickler für Games kreativ sein und Spaß an der Gestaltung haben. Denn im Studium und auch später im Beruf müssen Animationen und virtuelle Charaktere erstellt, gestaltet und gezeichnet werden.

In der Gaming Branche ist zudem psychologisches Wissen von Vorteil. Die Mitarbeiter sollten wissen, welche Elemente die Spieler anregen, weiter zu machen oder welche Parts sie langweilen beim Zocken langweilen. Des Weiteren sollten sie über Kreativität und Experimentierfreudigkeit verfügen und sich auf unregelmäßige Arbeitszeiten und Stress einstellen können. Natürlich ist es zudem notwendig, an der langfristigen Entwicklung sowie der Weiterentwicklung des Spiels interessiert zu sein.

3. Top-Arbeitgeber finden: Wo kann man als Softwareentwickler für Games arbeiten?

In der heutigen Welt ist die Spieleindustrie immer wettbewerbsintensiver geworden. Für angehende Softwareentwickler ist es wichtig, die besten Arbeitgeber in diesem Bereich zu finden, die ihnen helfen, ihre Karriereziele zu erreichen. Arbeitgeber sollten nicht nur eine hervorragende Vergütung und Sozialleistungen bieten, sondern auch ein Arbeitsumfeld, in dem sich Entwickler entfalten können. Wichtig sind darüber hinaus weitere Faktoren, die Sie bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber berücksichtigen sollten, wie z.B. den Ruf des Arbeitgebers in der Spielebranche, die Art der angebotenen Projekte, das Vergütungs- und Sozialleistungspaket und die Unternehmenskultur.

Natürlich lassen sich die einzelnen Unternehmen nicht miteinander vergleichen. Denn jede Firma hat eine andere Struktur und andere Geschäftsbereiche. Einige Unternehmen sind in der Spieleentwicklung tätig, andere kümmern sich um den Vertrieb und die Vermarktung der Games,- Wieder andere Firmen sind als Entwickler für Mobile-Games bekannt. Allen gemein ist aber, dass sie stetig nach neuen und motivierten Mitarbeitern suchen. Darüber hinaus können sich Berufseinsteiger bei zahlreichen Gaming-Sites als Softwareexperte bewerben. In Europa gibt es zahlreiche Unternehmen, die auf ihren Websites spannende Stellenausschreibungen bieten.

Den richtigen Arbeitgeber für Ihre Karriere in der Softwareentwicklung zu finden, ist von entscheidender Bedeutung. Angesichts der hohen Nachfrage nach Fähigkeiten in der Softwareentwicklung und der großen Auswahl an Arbeitgebern kann die Entscheidung für den richtigen Arbeitgeber nicht einfach sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, die renommiertesten und erfolgreichsten Arbeitgeber im Bereich der Softwareentwicklung zu finden.

4. Die Bewerbung: Der Weg zum Traumjob

Ist der passende Arbeitgeber gefunden, geht es ans Bewerben. Was soll ich in den Lebenslauf schreiben? Wohin soll es gesendet werden? Wie verhalte ich mich bei einem Interview? Diese Fragen stellt sich jeder, der zum ersten Mal Arbeit im Allgemeinen und in der Spielebranche im Besonderen sucht. Dabei sollten zunächst viel grundlegendere Fragen geklärt werden.

Angenommen, Sie beherrschen C++ so gut, dass Sie von Ihren Fähigkeiten überzeugt und bereit sind, in die Branche einzusteigen. Dann sollten Sie gezielt nach Stellenanzeigen suchen, in denen Ihre Fähigkeiten gesucht werden. Die Frage dabei ist, um im Beispiel zu bleiben, wo Sie C++ studiert haben. Wenn dies eine der anerkannten Fachuniversitäten ist, haben Unternehmen bereits ab dem dritten Jahr begonnen, nach Ihnen zu suchen. Zumindest haben Sie Ihnen Praktika angeboten und im Idealfall wollten Sie sie unmittelbar nach dem Studium einstellen.

Wenn Sie als Programmierer arbeiten möchten, kann die fehlende formale Ausbildung ein Hindernis sein. Besonders am Anfang. Ihr erster Arbeitgeber benötigt Ihr nachgewiesenes Wissen. Für Anfänger technischer Fachrichtungen ist die Ausbildung das Hauptbewertungskriterium. Wenn Sie sich etwa  C++ alleine oder in Kursen selbst beigebracht haben, sollten Sie proaktiv handeln. Das heißt, Sie sollten eine Website mit Ihrem Lebenslauf veröffentlichen, Jobbörsen und andere spezialisierte Website sowie Soziale Medien nutzen und bereit sein, selbst auf offene Stellen zu reagieren. Als unerfahrener Entwicklers können Sie beispielsweise auf GitHub und die Teilnahme an Open Source-Projekten verweisen. Solche Projekte sind Ihr Portfolio, mit dem Sie Codebeispiele und Ergebnisse zeigen können. Auch der Einstieg über ein Praktikum kann hilfreich sein.

Natürlich können Sie sich auf mehrere Stellen bewerben, jedoch nie auf mehrere Stellen beim selben Unternehmen. Hilfreich dabei sind ein knapper Lebenslauf, der formal korrekt notwendige Fachkenntnisse aufzählt. Es lohnt sich, eine kurze Einführung darüber zu schreiben, warum Sie Spiele lieben und in der Spielebranche arbeiten möchten. Wenn es Erfolge oder messbare Ergebnisse gibt, die am zukünftigen Arbeitsplatz relevant sind, sollten sie geäußert werden. Allerdings sollten Sie sich auch im Anschreiben so kurz wie möglich fassen.

5. Zukunft im Blick: Aussichten als Softwareentwickler für Games

Wie aber sehen die Zukunftsaussichten in der Branche aus? Die Spieleindustrie ist derzeit händeringend auf der Suche nach Fachkräften. In der Branche wird viel neues Personal gesucht. Das gilt vor allem für die Softwareentwicklung. Hinzukommt, dass die Spieleindustrie eine Branche mit Zukunft ist. Videospiele und Co sind längst fester Bestandteil unseres Lebens. Dank der immer weiter fortschreitenden Technik werden die Online Spiele auch zunehmend realistischer, ja in der Augmented Reality werden sogar Realität und Technik verknüpft.

Das Einstiegsgehalt liegt bei 16.000 bis 30.000 Euro im Jahr. Tendenz steigend. Darüber hinaus haben 76 Prozent der Angestellten in der Gamesbranche einen unbefristeten Arbeitsvertrag und die Frauenquote ist in dieser Industrie ebenfalls sehr gut. Die besten Berufsaussichten haben angehende Softwareentwickler für Games in Frankfurt, Hamburg und Berlin. Dort befindet sich der Sitz der meisten Spieleentwicklerfirmen. Wer Softwareentwicklung studiert hat, wird später einen gut bezahlten, abwechslungsreichen, kreativen und technischen Beruf ausüben, der natürlich auch jede Menge Aufstiegschancen verspricht.


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