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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.06.2024 • Zuerst veröffentlicht am 05.03.2019 • Bisher 8036 Leser, 4637 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Bewerbungsanschreiben stehen immer wieder in der Diskussion: Zu lang, zu ineffizient, schlicht überflüssig finden viele HR-Experten. Unternehmen wie die Deutsche Bahn haben es längst abgeschafft. Und auch viele Bewerber würden sich die warmen Ergüsse am liebsten schenken.
“Sehr geehrte Damen und Herren…. blabla… in Ihrem Verlag mitarbeiten” So lautete eine Bewerbung, die ich kürzlich auf dem Bildschirm hatte – und in der mir gleich mehrere Fehler auffielen, die nur aus einem resultierten: Der Bewerber hatte sich einfach zu wenig Mühe gegeben!
Schlechte Bewerbungen wandern meist sofort in den Papierkorb. Auch diese hier: Zum einen die unpersönliche Anrede, die darauf hindeutete, dass die gleiche eMail an zig Redaktionen ergangen war. Zum anderen hatte sich der Bewerber offenbar nicht die Mühe gemacht, sic darüber zu informieren, was ich überhaupt mache und wie er sich einbringen kann. Also weg damit!
So wie mir in diesem Fall ergeht es vielen Personalern und potenziellen Arbeitgebern: Und erstaunlich, dass die gleichen simplen Fehler trotz ungezählten Bewerbungsratgebern immer wieder gemacht werden. Unlängst erzählte mir ein Kollege, er habe eine Bewerbung per eMail bekommen, die offenbar an eine andere Redaktion adressiert war – und eine Stunde später eine eMail: “Oh, Entschuldigung, das war gar nicht für Sie bestimmt…”
Dabei ist es eigentlich immer das gleiche, was Personaler wollen: Jemanden finden, der zum Stellenprofil möglichst gut passt und nicht irgendjemanden. Und jemanden, der es auch wirklich ernst meint mit seiner Bewerbung, der sich wirklich für die Firma einsetzen will und der verlässlich ist.
Eine erstaunlich Tatsache ist: Offenbar gehen die meisten Finance- und HR-Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz davon aus, dass die Angaben im Lebenslauf geschummelt sind. sagt zumindest eine Studie, für die Personaldienstleister Robert Half über 2.525 Personal- und Finanzprofis in 11 Ländern befragt hat.
Die Studie untersuchte Karrieretrends und Entwicklungen in elf Ländern: Belgien, Brasilien, Deutschland, Dubai, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik. Und führt zu der Frage: Wenn die Mehrzahl der Personaler derart skeptisch ist, welche Chancen hat man dann noch mit einer ehrlichen Bewerbung – wenn man davon ausgehen muss, dass bei jeder Angabe, die man als Bewerber macht, 50 % abgezogen werden?
Die Versuchung für viele Bewerber ist jedenfalls groß, im Lebenslauf mal eben etwas zu übertreiben – z.B. perfekte Englischkenntnisse anzugeben, wenn man sich nur radebrechend unterhalten kann oder den letzten Urlaub als im imposante Auslandserfahrung zu verkaufen. “Die merken das schon nicht” denken viele. Doch wie sieht die Wahrheit aus?
Insbesondere bei Sprach- und Softwarekenntnissen und den Gründen für den Jobwechsel sind Personalverantwortliche skeptisch. Auch wenn es um Managementfähigkeiten der Bewerber geht, sind Personalverantwortliche auf der Hut.
39 Prozent der deutschen, 40 Prozent der österreichischen und 36 Prozent der Schweizer Recruiter gehen davon aus, dass Bewerber im alten Job weniger Verantwortung inne hatten als sie behaupten. Ebenso misstrauisch ist etwa die Hälfte der Finance- und HR-Manager in Österreich und ein Drittel in Deutschland und der Schweiz, wenn Kandidaten über die genauen Aufgaben der früheren Stelle erzählen.
Doch laut Angabe der Befragten sollten Bewerber den wahren Wechselgrund nicht verschleiern. Denn ein großes Augenmerk legen HR-Manager auf das Fachwissen und die Berufserfahrung eines Kandidaten. Daher nehmen viele Personalverantwortliche beim Studieren einer Bewerbung zunächst die berufliche Qualifikation eines Jobanwärters unter die Lupe (25 Prozent in Deutschland, 32 Prozent in Österreich und 30 Prozent der Schweiz) – und haken, wenn es sein muss, bei den Referenzen nach.
Gerne wird auf Personaler geschimpft, die nur standartisiert Einstellungen vornehmen müssen und schon fast Roboterartig die Bewerbungsflut durcharbeiten – nicht umsonst ist das Thema Robot-Recruiting eines der meistdiskutierten der vergangenen Jahre.
Doch auch bei Bewerbern scheint die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzudenken und zu fühlen, nicht besonders ausgeprägt. Sonst würden sich nicht viele Personaler, Arbeitgeber, Unternehmen oder Chefs über das gleiche Problem beklagen wie ich es auch immer wieder habe: Sie werden zugeschüttet mit absolut unpassenden Bewerbungen. Und wie viele Personaler haben tatsächlich die Zeit, die Angaben ihrer Bewerber gegenzuchecken und die Referenzen abzuklappern? Und bei wieviel Prozent der Bewerber wird das auch gemacht?
Was daher hilft: Vollziehen Sie den Rollentausch. Auf diese Weise können Sie am besten herausfinden, wie man auf Ihre Bewerbung reagiert.Stellen Sie sich selbst doch mal in einer ähnlichen Situation vor:
Da es wahrscheinlich aber nicht reicht, sich einfach in das Gegenüber einzufühlen, haben wir hier noch einmal 10 Tipps aufgelistet, die der Personalerin oder dem Personaler das Durchforsten Ihrer Bewerbung in jedem Fall erleichtert.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Leute, hört nicht darauf, was Personaler sagen, mach Euer eigenes Ding.
Toller Artikel in Ihrem Blog, werde ich mir merken.
Was ist der effektiviste Weg, einen Job zu bekommen? Das war ist und wird immer sein: Networking. Weil überlegen Sie mal, was Sie machen, wenn Sie z.B. einen guten Arzt oder Friseur suchen. Richtig: Sie fragen jemnd, denen sie schon kennen nach Empfehlungen. Und zwar in der Regel nach persönlichen Empfehlungen, weil sie diesen eher vertrauen als Bewertungen im Internet. Und so macht es jeder, auch Ihr potentieller Arbeitgeber.
Fachkräftemangel vs. Bewerbungsflut ? Leben wir im gleichen Jahrzehnt ?
Und Stellanforderung an eine Putzfrau ist neuerdings: “Muss sich in die Wünsche eines Personalleiters hineinversetzen können” ?
Je einfacher der Beruf, desto eher kann man sich bewerben mit “Hallo, hier bin ich, ich hätte Zeit und Interesse”.
Ob ein Personaler, lieber einen “sozial kompatiblen” nimmt, der in der Qualifikation so halbwegs passt, oder einen bei dem die Qualifikation exakt passt, aber sonstwie sozial gestört ist, kann man als Bewerber nicht vorausahnen. Auch Personaler sind Menschen, haben Tageslaunen und sind subjektiv.
Gerade die deutsche Mentalität sagt “Eigenlob stinkt”. Man tut sich schwer mit Aussagen wie “Ich bin fleissig und gewissenhaft”. Das verklausuliert man gerne etwas indirekter.
Ist ja kein Wunder, wenn bei diesen Anforderungen, eher die Angeber Erfolg haben.
Hallo Herr Prieske,
zum Mythos Fachkräftemangel finden Sie hier im Blog umfassendes Material.
Etwas amüsant ist es schon, einen Beitrag mit Tipps über das Schreiben aus Sicht eines Lesers, hier des Personalers, zunächst mal mit einem doppelten Ego-Posing einzuleiten.
Danke für den Beitrag. Wo sehen Sie da ein doppeltes Ego-Posing?
Echt eine tolle Seite, die Sie hier haben!
RT @BEGIS_GmbH: Bewerbungsanschreiben aus Personaler-Sicht formulieren: 10 Tipps für mehr Empathie beim Bewerben via @berufebilder https://…
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Bewerbungsanschreiben aus Personaler-Sicht formulieren: 10 Tipps für mehr Empathie beim Bewerben via @berufebilder – Empfehlenswerter Beitrag 2KsFW3EvrI
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