Künstler leben oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Um ihre Situation auf dem Kunst– und damit Arbeitsmarkt zu verstehen, muss man erkennen, wie die Ausbildung an Kunstakademien abläuft – zum Beispiel an der Kunstakademie Düsseldorf.

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Künstler als Dienstleister

Um die heutige Kunstausbildung zu verstehen, muss man einen Blick in die Geschichte und das Selbtverständnis von Kunst werfen: Noch Ende des 19. Jahrhunderts hatten Künstler eine ganz klare Aufgabenstellung. Sie arbeiteten unter einem Mäzen oder malten für die Kirche, den Adel oder das Bürgertum. Heute werden die Künstler ohne jede Absicherung unvorbereitet auf den freien Markt geworfen.

Peter von Cornelius, der Nazarener, der 1819 in Düsseldorf als Rektor der wiedergegründeten Königlich-Preußische Kunstakademie sein Amt antrat, schrieb 1814 in einem Brief an den katholischen Publizisten Joseph Görres: “Jetzt aber komme ich endlich auf das, was ich, meiner innersten Überzeugung gemäß, für das kräftigste und ich möchte sagen unfehlbare Mittel halte, der deutschen Kunst ein Fundament zu einer neuen, dem großen Zeitalter und dem Geist der Nation angemessenen Richtung zu geben: dieses wäre nichts anderes als die Wiedereinführung der Fresko-Malerei, so wie sie zu Zeiten des großen Giotto bis auf den göttlichen Raphael in Italien war”.

Damals: Lehrplan am Arbeitsmarkt orientiert

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An die Stelle der Kirche trat später das preußische Reich, welches Kultur und Wissenschaft gezielt förderte und seine politische Macht auch durch die Monumentalkunst zur Schau stellen wollte. Besonders in der Kunstakademie unter Eduard Julius Friedrich Bendemann (1859-1867) wurde zugunsten dieser Malerei gewirtschaftet.

Und auch der Direktor der Nationalgalerie Rudolf Jordan sowie der Referent für Kunstangelegenheiten im Kultusministerium Richard Schöne verhalfen der Monumentalmalerei zu Aufschwung. Das führte dazu, dass für die Künstler an der Düsseldorfer Akademie hauptsächlich diese Form der Malerei auf dem Lehrplan stand.

Heute: Vielfalt in der Lehre in der großen Blase

Heute stehen den Studierenden die künstlerisch-technischen Einrichtungen offen, in denen sie sich beispielsweise in Gipsformerei, Maltechnik, Modellieren, Fotografie, Video und Film üben können. Sie können diese Einrichtungen aber auch komplett ignorieren. Die Frage stellt sich, ob das bloße Angebot ausreicht, oder ob handwerksbezogene Pflichtveranstaltungen sinnvoll wären.

Es scheint zwar geradezu undenkbar, dass ein Künstler sein Handwerk nicht lernen möchte. Aber andererseits werden die Studierenden in einer großen Blase gehalten: Sie haben nicht nur keine Ahnung von den eingangs erwähnten Schattenseiten der professionellen Künstlerexistenz, sondern auch nicht vom komplexen Kunstmarkt des 21. Jahrhunderts. Häufig fördert dieser Umstand einen selbst produzierten, eindimensionalen und ergo ziemlich hinderlichen Geniekult.

Nicht in die Spielregeln des Kunstmarktes eingeführt

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Wenn heutzutage die Künstler die Akademie verlassen, haben sie jedoch keinen konkreten Auftraggeber oder Mäzen. Sie werden als Künstler auch nicht fest angestellt, und sie sind nicht in die Spielregeln des Kunstmarktes eingeführt worden. Sie verlieren ihren Studentenstatus und müssen mit einer Reihe von Fragen fertig werden:

Muss die Freiheit im Studium absolut sein?

Eine Absolventin der Kunstakademie urteilt wie folgt:

“Man wird nicht auf das Leben als freischaffender Künstler vorbereitet, im Gegenteil, man wird in einer Glaskugel aufgezogen und muss später ins kalte Wasser springen und oft ist es für viele, die es sich anders vorgestellt haben, dann zu spät, um eine neue Laufbahn zu beginnen. Ich würde mein Kind nicht an die Akademie schicken.” Muss die Freiheit während des Kunststudiums absolut sein? Würde das Wissen darum, wie es nach dem Studium weitergeht, die Studierenden motivieren, sich handwerklich ausbilden zu lassen, damit sie für den Notfall Techniken beherrschen, mit denen sie Geld verdienen können?

Mehr Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt schadet nicht

Grundsätzlich glaube ich, dass handwerkliche Fähigkeiten sowie ein paar kunsthistorische Kenntnisse zur Grundausbildung eines Künstlers gehören. Darüber hinaus könnten ein paar Seminare zur Vorbereitung auf den Kunstmarkt nicht schaden. Wohlgemerkt: beides in Maßen und über die Jahre wohldosiert verteilt, um die künstlerische Freiheit zu gewährleisten. Denn diese Freiheit ist für unsere Gesellschaft unabdingbar.

Was sagt nun die neue Rektorin Rita McBride zu alldem? Welche sind ihre Überzeugungen und wie plant sie, sie umsetzen? Mit wem wird sie die bald vakante Professur von Lucie McKenzie besetzen? Leider bleiben diese Fragen vorerst im Raum stehen, denn McBride ist aktuell zu keinem Interview bereit.

Tatsache ist: Heute gilt Kunst als brotlos und die Wirschaftskrise verschärft das Problem noch. Liegt das nun an der Kunst selbst oder an einer schlechten Ausbildungspolitik?

Brotloses Studium?

Als ich noch studierte, und zwar ein vermeintlich brotloses geisteswissenschaftliches Studium, wurden des Öfteren Berufsvorschläge wie Taxifahrerin oder Platzanweiserin an mich herangetragen. Der härteste Kommentar war Folgender: “Wenn Du später sowieso Kinder kriegen willst, ist es eine Unverschämtheit, dass Du studierst. Du kostest den Staat nur Geld und sitzt nachher doch nur zu Hause.”

Über die Logik dieses Kommentars, sofern er eine enthält, lässt sich streiten, aber ich möchte es genau wissen: Wie viel Geld habe ich den Staat gekostet? Der Kulturfinanzbericht 2012 der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder erklärt mir auf Seite 64, dass er im Jahr 2009 satte 6.200 € pro Student ausgegeben hat.

Kunst-Studenten kosten mehr

Vermutlich gibt es wenige Studierende an Kunstakademien, die noch nie in eine ähnliche Diskussion verwickelt worden sind. Dazu kommt, dass jeder Kunststudent im Jahr 2009 den Staat mehr als doppelt so viel kostete wie ein “gewöhnlicher” Studierender – nämlich 13.700 €.

In Nordrhein-Westfalen, so heißt es weiter in der Studie, sind wir sogar sehr viel ausgabefreudiger als in anderen Bundesländern: Die öffentlichen Ausgaben für Kunsthochschulen 1995 bis 2009 beliefen sich in NRW auf 94,2 Millionen Euro.

Warum wir Künstler brauchen

Künstler sind für eine Gesellschaft essenziell. Der Mensch braucht Ästhetik, mindestens im weitesten Sinne, sonst fehlt ihm ein Teil seiner selbst. Unsere Gesellschaft ist auf Menschen, die die Werte eines kritischen, unabhängigen Geistes, Ästhetik und Authentizität über diejenigen des finanziellen Erfolgs stellen, angewiesen.

Oder um es mit den Worten einer Absolventin der Kunstakademie Düsseldorf zu formulieren: “Künstler sind wichtig für die Gesellschaft, gerade weil sie Dinge reflektieren und ausdrücken, die zu reflektieren andere Menschen keinen Sinn mehr haben, oder die vielen Menschen verschlossen bleiben und die durch die Kunst vor Augen geführt werden.”

Mehr Studierende als Kapazitäten

Dabei spielt Geld auch in der Kunstwelt eine wesentliche Rolle, und es liegt vermutlich an finanziellen Gründen, dass die Kunstakademie Düsseldorf im Laufe der Jahre immer mehr Studierende pro Jahrgang aufgenommen hat. Im Sommersemester 2013 studierten 577 Haupthörer an der Akademie, das sind über die Hälfte mehr als im Jahr 2004 mit 367 Studierenden.

Mehr Studierende bedeuten mehr Geld. Aber es bedeutet auch Platzmangel. So wurde der Orientierungsbereich ausgebaut, um die immer zahlreicher werdenden Studierenden zu beherbergen, wodurch auch weniger für das Kunststudium geeignete Kandidaten einen Studienplatz erhalten.

Der Kunstmarkt wird überschwemmt

Die Konsequenz einer solchen Strategie ist ein Kunstmarkt, der mit Künstlern und Kunstwerken übersättigt ist: Nur 2 bis 5 % der Absolventen einer deutschen Kunstakademie können später von ihrer Kunst leben.

In der “Kunstzeitung” forderte Herausgeber Karlheinz Schmid in einem “Zwölf-Punkte-Programm zur Neuordnung im Kunstbetrieb” unter Punkt 1, “die Zahl der Kunsthochschulen sinnvoll (zu) verringern, die Ausbildung strengeren Kriterien (zu) unterwerfen, um auch weniger Menschen in die Arbeitslosigkeit und in die Armut zu treiben, was volkswirtschaftlich unverantwortlich ist.”

Unverantwortliche Ausbildungspolitik

Dass die Absolventen nicht aus dem Vollen schöpfen werden, ist dem Gesetzgeber durchaus bewusst. So besagt § 50 Absatz 3 des Kunsthochschulgesetzes NRW bereits, dass das Lehrangebot so organisiert werden soll, “dass das Studium auch als Teilzeitstudium erfolgen kann”.

Diese Schattenseiten der Künstlerexistenz werden den Studienanfängern jedoch nicht vermittelt. Und so stehen nun nicht mehr, wie in der Vergangenheit, künstlerische Ansätze im Vordergrund kunstakademischer Auseinandersetzungen. Es ist vielmehr die Diskussion, wer eigentlich ein Künstler ist. Und ab wann? Braucht er eine Ausbildung, nur den Raum, sich zu entfalten, oder ist er es schon per se?

Die Ausbildung in der Theorie

Wie gestaltet sich die Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf heute? Wie sie prinzipiell aussehen sollte, liegt im Kunsthochschulgesetz § 50 Absatz 6 verankert: “Die Kunsthochschule berät ihre Studierenden sowie Studieninteressentinnen und Studieninteressenten, Studienbewerberinnen und Studienbewerber in allen Fragen des Studiums und wirkt auf eine geeignete individuelle Studienplanung hin; dies ist insbesondere Aufgabe der Professorinnen und Professoren.”

Letztendlich steht und fällt die Ausbildung eines Kunststudenten also mit seinem Professor – ein System, für das die Kunstakademie Düsseldorf international bekannt ist. Und hier lehrt nicht irgendwer, sondern es lehren international anerkannte Künstler, von denen jeder ein anderes Unterrichtskonzept vertritt.

Große Namen – gute Lehre?

Die Akademie darf sich mit großen Namen schmücken, darunter mit denen der 2010 von Tony Cragg berufenen Neuzugänge Andreas Gursky, Katharina Fritsch, Katharina Grosse, Tomma Abts, Marcel Odenbach, Johannes Schütz und Eberhard Havekost. Sie blickt seit ihrer Gründung im Jahr 1773 auf eine lange Reihe Direktoren zurück. Jeder von ihnen, von Wilhelm Lambert Krahe (1773 – 1789) bis Tony Cragg (2009 – 2013), hat sie auf seine Weise geprägt.

Von Anfang an wollte Letzterer den Posten nur für eine Amtszeit bekleiden, andere Bewerber gab es nicht und deshalb darf sich seit dem 1. August die US-amerikanische Bildhauerin und Installationskünstlerin Rita McBride mit der Ehrenanrede “Magnifizenz” schmücken – so bestimmt es die Grundordnung der Akademie.

Was lernen die Studierenden?

Die Frage ist nur – steht ein großer Name automatisch für eine gute Ausbildung? Unumstritten lehren an der Akademie Professoren, die sich für ihre Studierenden einsetzen und ihnen zu einem eigenständigen künstlerischen Werdegang verhelfen. Die Studierenden wissen das zu schätzen und äußern sich entsprechend positiv: “An meinen Professoren fand ich gut, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, mich künstlerisch frei zu entwickeln und meine Kunst zu machen, ohne irgendwelche Vorgaben, ohne Standards gesetzt zu bekommen.”

Sie lernen ebenfalls, “wie man Position zeigt und wie man diese einwandfrei vertritt”. Die Mechanismen des Kunstmarktes sind jedoch alles andere als gerecht, sodass künstlerischer Erfolg oftmals nicht unbedingt gleichbedeutend ist mit Qualität. Und ein großer Künstler muss nicht zwangsläufig ein großer Lehrer sein. Im Zweifelsfall ist er nicht einmal physisch anwesend.

Professoren, die nie da sind

Dass Studierende ihre Abschlussarbeiten ein zweites Mal Monate später aufbauen müssen, damit ihr Professor sie begutachten kann, ist keine Seltenheit. Und welchen Einfluss hat ein, übrigens vom Staat bezahlter, Lehrender, wenn er nicht da ist? Wahrscheinlich keinen, denn bildende Kunst muss man sich ja bekanntlich vor Ort anschauen.

Als Joseph Beuys 1972 vom damaligen Wissenschaftsminister Johannes Rau aus seinem Amt als Professor der Kunstakademie entlassen wurde, war das der Höhepunkt einer langen Reihe von grundlegenden Auseinandersetzungen zu diesem künstlerisch wie politisch relevanten Thema. Überzeugt davon, dass jeder Mensch ein Künstler sei, denn jeder sei nun einmal zu Spiritualität, Offenheit, Kreativität und Fantasie fähig, entwickelte Beuys seinen “erweiterten Kunstbegriff”, demnach das Kunstwerk als “soziale Plastik” alle Lebensbereiche betreffe. Der Kunstbegriff müsse daher möglichst so groß gemacht werden, “daß er jede menschliche Tätigkeit umgreifen kann”, solange der Mensch dafür die Verantwortung übernehme.

Kann man Menschen Kunst beibringen?

Diese neuartige Sichtweise führte dazu, dass Beuys von der Akademie abgewiesene Studenten in seine Klasse aufnahm – die daraufhin zeitweise bis zu 400 Studenten umfasste. Beuys’ Entlassung ließ nicht lange auf sich warten. Der damals auf Lebenszeit berufene Rektor der Kunstakademie Eduard Trier (1965 – 1972) kündigte, Norbert Kricke (1972 – 1981) übernahm und wurde als jemand, der Wert auf die künstlerische Eignung und eine entsprechende Ausbildung der Studierenden legte, zu Beuys’ Gegenspieler.

Markus Lüpertz, Direktor an der Akademie von 1988 bis 2009, sieht das sicherlich ganz anders. Er vertritt die Ansicht, dass an der Hochschule lediglich ein Mikrokosmos geschaffen werden muss, der der Kunst Raum gibt, zu gedeihen. Er antwortet auf die Frage, ob man dem Menschen Kunst beibringen könnte, mit Nein. Kunst könne man nicht lehren, aber er könne die Atmosphäre und Ästhetik, die sie umgibt, näher bringen. Später fügt er hinzu: “Ich bin der Meister und Kunst kennt keine Demokratie!”

Das Handwerk lehren

Soviel also zum Thema Subjektivität in Bezug auf die Definition von Kunst. Auch Hans Schippert, Rektor an der Akademie von 1959 bis 1965, war der Ansicht, dass Kunst nicht gelehrt werden könne. Tony Cragg betont im Katalog zur Bildhauer-Ausstellung im K20 die Vorteile dieses Systems: “Der inzwischen beinahe selbstverständlich gewordene Begriff der künstlerischen Freiheit, der in Düsseldorf hochgehalten wird, hat anstelle einer Akademisierung der Kunst zu einer großen inhaltlichen und formalen Diversität geführt.”

Was aber unbestritten gelehrt werden kann, ist das Handwerk. Ein Musiker kann auch nicht einfach improvisieren oder bewusst die musikalischen Regeln brechen, ohne sie zu kennen. Absatz 1 von §50 des Kunsthochschulgesetzes verlangt daher unter anderem von der Hochschule, dem Studierenden “die Vorbereitung auf künstlerische und kunstpädagogische Berufe” zu gewährleisten. “Gewährleisten” ist in diesem Zusammenhang jedoch sehr vage formuliert.

War früher alles besser?

Das Angebot besteht zweifelsohne an der Düsseldorfer Akademie, nur eben ist es, anders als in ihrer Vergangenheit, keine Pflicht. Als Wilhelm von Schadow 1826 aus Berlin als Rektor an die Akademie berufen wurde, hatte er sich bereits Gedanken über die folgerichtige Ausbildung des Malers gemacht: Er baute auf methodische Kunstdidaktik und führte ein durch Peter von Cornelius (1819 – 1824) inspiriertes Dreiklassensystem ein.

Ab 1831 durchliefen die Studierenden diese drei Stadien, und während der Einfluss des Lehrers immer mehr nachließ, rückte die Individualität seiner Schüler immer weiter in den Vordergrund: “Die Bildung beginnt mit dem Elementarunterricht, wird fortgesetzt in derjenigen Klasse, welche den Schüler zu selbständigen Kompositionen vorbereitet, und schließt mit dem Rat und den Warnungen, die der Lehrer aus seiner Erfahrung denjenigen Jünglingen noch zu vergeben vermag, die auf den Punkt gelangt sind, wo das eigene freie Komponieren beginnt.”

Die Notwendigkeit, das Handwerk zu lernen, stand außer Frage

Die Studierenden lernten also beispielsweise zuerst einmal, Gemälde zu kopieren und Gegenstände sowie Menschen begreifen und darzustellen; außerdem wurden sie in “Hülfswissenschaften” wie Anatomie, Architektur und Perspektive geschult. Dann erst, im dritten Schritt, durften sie eigene Kompositionen erschaffen. Diese bahnbrechende Methode sorgte dafür, dass die Düsseldorfer Malerschule und somit auch die Kunstakademie internationales Renommee erlangte.

Wohlgemerkt, zu der Zeit war Düsseldorf niederrheinische Provinz und zählte um die 25.000 Einwohner. Im Gegensatz zu heute lag das damalige Verständnis für Authentizität jedoch im Motiv und nicht im Unikat begründet. Die Beherrschung der Technik war daher extrem wichtig, denn die Künstler verdienten auch daran, Kunstwerke zu kopieren. Wollten die Studierenden rebellieren, weigerten sie sich, sakrale Werke zu malen; so zeigt es beispielsweise Johann Peter Hasen-clevers Atelierszene von 1836. Die Notwendigkeit der Ausbildung an sich stand außer Frage.


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