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Von Wolfgang Hanfstein (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 26.06.2012 • Zuerst veröffentlicht am 26.06.2012 • Bisher 5856 Leser, 1355 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Was machen Unternehmen, die schon mehr als 100 Jahre existieren, eigentlich anders als die weniger erfolgreichen unter ihnen? Warum haben einige Börsencrashs und Weltkriege überlebt, andere schaffen nichtmal das erste Jahr? Christian Stadler und Philip Wältermann sind dem in ihrem Buch „Die Jahrhundert-Champions“ nachgegangen und haben Erstaunliches zutage gefördert.
Warum werden einige Unternehmen steinalt, während andere nicht einmal die ersten Jahre überleben? Nur 12,3 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Unternehmen in Europa.
Börsennotierte Unternehmen schneiden mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren schon besser ab. Und am ältesten werden die ganz großen Tanker (über 10.000 Angestellte) mit durchschnittlich 48 Jahren.
Ganz tief in die Zahlen und Fakten haben sich Christian Stadler und Philip Wältermann eingegraben. Ihr Interesse war, herauszufinden, ob wir heute etwas von den erfolgreichsten Unternehmen aller Zeiten, von den „Jahrhundertchampions“ lernen können.
Was ist ein Jahrhundert-Champion? Und wie unterscheidet er sich von den anderen Unternehmen? Die erste Frage ist leicht zu beantworten. Ein Jahrhundert-Champion muss seit mindestens 100 Jahren existieren.
Die zweite Frage beantworten die Autoren von „Die Jahrhundert-Champions“ mit der Auflage, die wichtigsten Aktienindizes um den Faktor 15 zu schlagen.
Und das in einem Zeitraum, in dem es zwei Weltkriege zu überstehen gab, Die Weltwirtschaftskrise, die Ölkrisen, die Globalisierung, die Digitalisierung und aktuell die Finanzkrise.
Um herauszufinden, was diese Unternehmen anders gemacht haben, als die anderen, wählen Stadler und Wältermann einen interessanten Weg. Sie vergleichen die Champions mit den Zweitbesten im Markt. Aus diesem Ansatz heraus entwickelt das Buch eine ganz eigene Dramatik.
Siemens steht gegen AEG. Galaxo gegen Wellcome. Die Allianz gegen die Aachener und Münchener. Lafarge gegen Ciment Francais. Legal und General gegen Prudential. Die Münchner gegen die Kölnische Rück. Nokia gegen Ericsson. Und Shell gegen BP. „Duelle“ auf hohem Niveau, die dennoch eindeutige „Sieger“ hervorbrachten.
Die Schlüssel für den Erfolg der Champions fanden die beiden AutorenChristian Stadler und Philipp Wältermann in den Archiven. Mehrere Jahre wälzten sie Unternehmensdaten und – berichte.
Die Gemeinsamkeiten der Champions und das, was sie im Hinblick auf die Zweitbesten im Markt unterscheidet, haben Stadler und Wältermann in fünf Prinzipien gegossen:
Es sind die ganz zentralen Fragen der Unternehmensführung, die in diesem sehr gut geschriebenen und spannend zu lesenden Buch entfaltet und beantwortet werden. Und zwar aus der einmaligen Perspektive der ganz großen Superstars unter den Unternehmen. Fazit: unbedingt lesenswert für Unternehmer, Manager und alle, die Unternehmen was zu sagen haben.
Es scheint so, als habe Twitter diese Tipps alle beherzigt: Es schickt sich mit 165 Millionen Nutzern weltweit gerade an, das neue Hype-Netzwerk zu werden. Für altgediente Social-Media-Hasen längst ein alter Hut, ist die Gründerstory hinter Twitter um so spannender. Denn die begann 2006 in einer schäbigen Baracke.
Im November 2013 ging Twitter, zu Deutsch etwa „zwitschern“ erfolgreich an die New Yorker Börse. Längst gehört der Mikroblog-Dienst neben Facebook und YouTube zu den wichtigsten sozialen Netzen weltweit. Über 165 Millionen Menschen setzen täglich mehr als 90 Millionen Statusmeldungen ab.
Die Begrenzung auf nur 140-Zeichen ist dabei das Erfolgsgeheimnis des Zwitscher-Dienstes. Eine solch rasante Erfolgsgeschichte war nicht ansatzweise zu erwarten, als Evan Williams 2006 mit einigen Freunden in einer schäbigen Baracke irgendwo in San Francisco das kleine Vögelchen zur Welt brachte.
Nick Bilton erzählt in seinem Buch „Twitter“ die Geschichte hinter den Kulissen des Nachrichtendienstes – von der Geburtsstunde bis in die Gegenwart. Er hat dafür „hunderte Stunden Interviews geführt“, zudem „eMails, Präsentationen und Zeitungsartikel“ ausgewertet, um ein einzigartig detailliertes Bild eines ungewöhnlichen Start-ups zu zeichnen.
Das ist ganz hervorragend gelungen, weil Bilton seine Aufzeichnungen mit fiktiven Elementen zu einem atmosphärisch dichten Erzählstrang komplettiert. „Twitter“ liest sich spannend wie ein Roman, ist gleichermaßen Firmenbiografie, Wirtschaftskrimi und Milieustudie der Westcoast-Hacker und Programmierer des angehenden 21. Jahrhunderts.
Der Autor führt Sie zurück in die fensterlosen Hinterhofzimmer nahe des South Parks, in denen Ev, Noah, Jack und Biz bei Bier und Pizza neue Online-Geschäftsmodelle finden und verwerfen, bis die Idee für Twitter steht. Mehr zufällig als geplant.
Der Internetdienst registriert längst eine sechsstellige Zahl an Nutzern, als die Frage des eigentlichen Geschäftsmodells noch immer offen ist. Nur langsam tastet sich Twitter als Unternehmen an die Gesetzmäßigkeiten der Global Player im Internet–Business heran.
Das macht das Unternehmen sympathisch und vor allem seine Gründer, Ev, Noah, Jack und Biz, denen Nick Bilton liebevoll ausgestattete Porträt-Studien widmet. Ganz gleich, ob es um die ersten Programmierversuche des Gründerteams geht („Rabble programmierte oft mit der einen Hand auf der Tastatur und kratzte sich mit der anderen die Hoden“).
Oder um das Selbstverständnis der Gründer („moderne Beatles, deren Instrumente Laptops und deren Musik Programmiersprachen waren“). Oder um die vielen „familiären“ Missverständnisse, Konflikte und haarsträubenden Managementfehler („intern herrschte völliges Chaos“): Bilton ist mit seinen Schilderungen immer ganz nah dran an den
„Twitter“ ist ein wunderbares Buch: Anrührend, spannend, zuweilen augenzwinkernd beschreibt Nick Bilton, wie Twitter zu einem der bedeutendsten Internet-Unternehmen unserer Zeit werden konnte. Keine X-beliebige Firmenbiografie, sondern die einfühlsame Geschichte von Zufällen, Freundschaft, Big Deals und großer Enttäuschung. Und natürlich von guten Ideen zur rechten Zeit am rechten Ort.
Da passt es gut, im Vergleich einen Blick auf die deutsche Wirtschaftsgeschichte zu werfen – auf ein unglaubliches Stück deutscher Vergangenheit. Insgesamt ein sehr interessantes Buch über die Geschichte des Volkswagens. Denn eher zufällig stolperte der Maschinenbauingenieur Paul Schilperoord in einer amerikanischen Zeitschrift über den Namen Josef Ganz. Ganz habe, so stand da zu lesen, lange vor Ferdinand Porsche einen Kleinwagen entwickelt, der alle wesentlichen Eigenschaften des Käfers aufwies.
Der Maschinenbauingenieur forschte nach – und entdeckte einen der produktivsten Entwickler in der Geschichte des Automobils. Josef Ganz fuhr nicht nur schon 1933 mit einem selbst gebauten „Maikäfer“ durch Frankfurt.
Er stellte auch auf der „Internationalen Automobil- und Motorradausstellung“ (IAMA) mit dem „Standard Superior“ den ersten seriengefertigten „Volkswagen“ vor. Warum der Name Josef Ganz dennoch aus den Annalen der Automobilgeschichte verschwunden ist, zeichnet Paul Schilperoord in diesem Buch erschreckend und minutiös nach.
So wie heute die Innovationen aus den IT-Laboren rund um die Welt den Takt angeben, so drehte sich damals an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert alles um die Entwicklung der neuen Mobilität. Josef Ganz erlebte die Ablösung der alten, von Pferden gezogenen Trambahn durch die Dampfstraßenbahn.
Und er wurde Zeuge, wie sich das Auto weg von der motorisierten Kutsche hin zu einem eigenständigen Fahrzeug entwickelte. Das Auto sollte die absolute Leidenschaft von Josef Ganz werden. Inspiriert von Henry Ford entwickelte er früh die Idee von einem Auto für alle. Und er setzte diese Idee auch um!
Zum einen trommelte er als Chefredakteur der Zeitschrift Motor-Kritik für den Mut zur Innovation, zum anderen war er maßgeblich und mit vielen Patenten an der Entwicklung der zukunftsweisenden Einzelradaufhängung beteiligt.
Vorläufiger Höhepunkt war die Fertigung des Prototyps „Maikäfer“. Ein außerordentlich stabiles Auto mit hervorragenden Fahreigenschaften, das durch die Reduktion aufs wesentliche glänzte. Ganz propagierte in seiner Zeitschrift den Volkswagen, forderte die Industrie auf, endlich von der Produktion der alten, teuren Ungetüme auf innovative günstige Wagen umzustellen.
Er hatte dazu auch eine klare Preisvorstellung. 1.500 Mark sollte das Auto kosten und keinen Pfennig mehr. Die Konstruktionszeichnungen lieferte er in seiner Zeitschrift quasi gratis mit. Aber die Konzerne sperrten sich. Warum sollten sie sich den Markt für teuere Autos durch kleine Wagen kaputtmachen?
Hitler, der die Forderungen und Arbeiten des prominenten Motor-Kritikers und Entwicklers Josef Ganz kannte, machte nach der Machtübernahme kurzen Prozess. Er diktierte der Automobilindustrie das Projekt „Volkswagen“. Aber anders, als Josef Ganz erhoffte, wurde nicht er Chef eines firmenübergreifenden Entwicklerteams. Diesen Posten bekam Ferdinand Porsche. Denn Josef Ganz war Jude.
Paul Schilperoord stieß bei seinen Recherchen auf nie zuvor veröffentlichtes Bildmaterial und auf unzählige Dokumente. Er beschreibt, wie Josef Ganz, von der Gestapo verfolgt, in der Schweiz landete. Wie sich die Nazis nicht nur den Besitz von Josef Ganz unter den Nagel rissen, sondern auch seine Patente.
Und er zeigt, wie Ferdinand Porsche im Volkswagen wesentliche Entwicklungen weiterführte. „Die wahre Geschichte des VW-Käfers“ beschreibt ein unglaubliches Stück deutscher Vergangenheit. Zwar schreibt Schilperoord recht hölzern und manchmal wünscht man sich statt des Ingenieurs einen Historiker als Autor, doch was Schilperoord auftischt, ist enorm.
Es gebührt ihm das Verdienst, Fotos und Dokumente ans Licht gebracht zu haben, die sonst wohl für immer im Dunkeln geblieben wären. Nicht zuletzt ist „Die wahre Geschichte des VW-Käfers“ auch eine späte Referenz an den genialen Konstrukteur und Erfinder Josef Ganz.
Wer bekommt bei soviel Erfolgsstorys nicht Lust, selbst unternehmerisch Aktiv zu werden – zum Beispiel an der Börse? Daher hier noch „Börsenrenner“ – ein Thema, zu dem Information immer noch Not tut. Die Wirtschaftskrise hat das Vertrauen vieler Anlger in Börsenprodukte schwer erschüttert. Was helfen kann, sind Tipps von echten Experten. Zum Beispiel „Börse für Dummies“ von der Geschäftsführerin der Münchner Börse. Jetzt überarbeitet und neu aufgelegt.
Die Deutschen sind immer noch ein Volk von Börsenmuffeln. Der Löwenanteil, und zwar etwa zwei Drittel der privaten Geldvermögen ist (vermeintlich) risikolos, dafür aber wenig rentabel angelegt – auf Sparkonten, als Festgeld oder bei den Versicherern. Der Aktienanteil am Gesamtvermögen stagniert seit Jahren im einstelligen Bereich.
Nach den Zahlen des Deutschen Aktieninstituts DAI besaßen 2010 lediglich 8,6 Millionen Bürger und Bürgerinnen Aktien oder Aktienfonds – wobei viele Depots nichts anderes sind als Friedhöfe für die traurigen Reste der „new economy“.
Umso wichtiger, dass sich Christine Bortenlänger, Chefin der Münchner Börse und eines der wenigen weiblichen Gesichter in der deutschen Finanzwelt, zusammen mit ihrem Pressesprecher Ulrich Kirstein des Themas annimmt.
Die jetzt erschienene dritte und aktualisierte Auflage von „Börse für Dummies“ ist zwar mit knapp 400 Seiten nicht unbedingt schnell zu bewältigen, Sie erhalten dafür aber fundierte und gleichzeitig leicht lesbare Informationen. Und alle relevanten Fragen zum Thema Börse werden beantwortet.
Wie funktioniert die Geldanlage an der Börse? Was muss man beachten? Wie kann man als Privatanleger agieren? Die investierte Lesezeit wird sich lohnen. Sie sind damit auf dem besten Weg, das Ersparte zu behalten. Und sich selbst kundig zu machen ist auf jeden Fall besser, als die Entscheidung über Ihre Finanzen anderen zu überlassen.
Denn am Ende trägt niemand anders die Verantwortung, als Sie selbst. „Börse für Dummies“ ist viel mehr als das kleine 1×1 der Börse. Denn die Autoren bringen auch die neuesten Erkenntnisse der Börsenpsychologie verständlich auf den Punkt. Und Sie lernen in lesenswerten und kritischen Portraits auch noch die großen Börsengurus von Kostolany bis Heiko Thieme kennen.
Ein wenig mehr Zurückhaltung bei manchen Einschätzungen zu Produkten, die nicht an der Börse gehandelt werden, wäre wünschenswert gewesen. So etwa beim Hinweis, es gäbe einen funktionierenden Zweitmarkt für Anteile geschlossener Fonds, also für unternehmerische Beteiligungen an Schiffen, Flugzeugen oder Immobilien.
Den gibt es nicht, wie man mit einigen Klicks auf den entsprechenden Internetplattformen leicht feststellen kann. Wünschenswert wäre auch etwas mehr kritische Distanz zur Finanzindustrie, etwa zur Beratungspraxis der Banken gewesen. Denn die finanzieren sich ebenso wie viele freie Finanzberater über Provisionen.
Unabhängige und objektive Beratung bleibt da schnell auf der Strecke. Immerhin erwähnen die Autoren, dass es Alternativen zu den teuer zu bezahlenden Leistungen der Manager von aktiv gemanagten Investmentfonds gibt. Denn gerade auch für private Anleger sind passiv verwaltete Indexfonds eine sehr gute Alternative.
Insgesamt aber gelingt das Vorhaben, dazu einzuladen, sich sehr ernsthaft mit dem Thema Geldanlage und Wirtschaftsleben zu beschäftigen.
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur „Finanzbildung“ in Deutschland. Sehr lesenswert! Und für Sie ein guter erster Schritt, wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie ihr Erspartes rentabler anlegen können. Und dann heißt es: Ausprobieren. Denn, so schreiben die Autoren im Vorwort: „… es reicht nicht, ein Buch über Klettern zu lesen und dann hurtig die Eiger-Nordwand zu besteigen“.
Doch schnell kann sich der Wind in Deutschland wirtschaftlich wie politisch drehen. Noch im September 2011 hatte Angela Merkel gemeinsam mit der Atomeneregie-Wirtschaft die Laufzeitverlängerung für Deutsche Atomkraftwerke beschlossen. Nun könnte der Atom-GAU von Fukushima alles ändern: Vielleicht, das bleibt zu hoffen, wird dieses Ereignis der letzte Beweis für die Notwendigkeit einer energiepolitischen Wende sein. Aber wie kann es weitergehen?
Eine Möglichkeit: Die effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen! So beantwortete Ernst Ulrich von Weizsäcker die Frage vor 16 Jahren in seinem Aufsehen erregenden Buch „Faktor Vier“. Geändert hat sich allerdings wenig.
Denn trotz effizienterer Nutzung der Ressourcen stieg der Verbrauch insgesamt rapide an. Im vor wenigen Monaten erschienenen Nachfolgeband bezieht von Weizsäcker auch diese Entwicklung mit ein. In „Faktor Fünf“ zeigt er, was technisch und politisch getan werden kann und getan werden muss.
Die sogenannte Ölkrise setzte den ersten wichtigen Impuls für die effizientere Nutzung von Energie. Der Effekt war jedoch der direkte Anstieg des Energieverbrauchs. Dahinter steckt das Rebound-Dilemma oder der Bumerang-Effekt: Je effektiver Ressourcen genutzt werden, desto erschwinglicher werden sie.
Wogen zum Beispiel Mobiltelefone bei ihrer Einführung noch mehrere Kilo und wurden nur in Dienstwagen gesichtet, wiegen sie heute nur noch wenige Gramm. Der Ressourcenverbrauch für Mobiltelefone ist aber durch die massenhafte Verbreitung dennoch exponentiell gestiegen.
Von Weizsäcker widmet sich deshalb in „Faktor Fünf“ nicht nur technischen Lösungen, sondern vor allem auch den politisch notwendigen Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wachstum (zum Beispiel Langfrist-Ökosteuer).
Das Anliegen von „Faktor Vier“ war die Verbindung der marktwirtschaftlichen Wachstumsperspektive mit ökologisch nachhaltigem Produzieren. Auch in „Faktor Fünf“ wird diese Perspektive beibehalten.
Im ersten Teil des Buches betrachten die Koautoren Karlson Hargroves und Michael Smith die wesentlichen wirtschaftlichen Systeme „Gebäude“, „Stahl und Zement“, „Landwirtschaft“ und „Verkehr“. Hier werden Fakten geliefert, die belegen, dass „weiter so“ bzw. BAU (Business As Usual) nicht nötig ist, weil Alternativen existieren.
Und zwar für alle wichtigen Branchen! Im zweiten Teil setzt Ulrich von Weizsäcker dann den Schwerpunkt auf die politisch notwendigen Entwicklungen. Er zeigt, wie marktwirtschaftliche Mechanismen genutzt werden können. Und er zeigt, welchen Rahmenbedingungen die Staaten schaffen müssen, damit Gemeingüter nicht Einzelinteressen geopfert werden.
Eine Einschränkung bei der Verbindung von Wachstum und Nachhaltigkeit macht Weizsäcker im letzten Kapitel, wenn er zur Effizienz auch eine neue „Suffizienz“ fordert. Und er definiert damit gleichsam einen neuen Life-Style:
Einen Lebensstil der Genügsamkeit, die nicht die wirtschaftliche Entwicklung ins Zentrum stellt, sondern „Lebensqualität als Ziel“ definiert. Fazit: Faktor Fünf ist ein wichtiges Buch, weil es weitgehend ideologiefrei wirklich gangbare Wege aus der Selbstzerstörung aufzeigt.
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Wolfgang Hanfstein ist u.a. Mitbegründer und Chefredakteur von Managementbuch.de, der führenden Buchhandlung für Führungskräfte, Unternehmer und Selbständige.Wolfgang Hanfstein ist Mitbegründer und Chefredakteur der Rezensionsmagazine Managementbuch-Review.de und www.roter-reiter.de. sowie von Managementbuch.de, der führenden Buchhandlung für Führungskräfte, Unternehmer und Selbständige. Seit vielen Jahren bewertet und rezensiert er die relevanten Neuerscheinungen in den Bereichen Wirtschaft, Management und Selbstmanagement. Dafür durchkämmt er mit der Redaktion von Managementbuch.de die Programme aller wichtigen Verlage. Mit dem Ziel, Leser schnell zum richtigen Buch zu führen. Und für gute Bücher viele Leser zu gewinnen. Alle Texte von Wolfgang Hanfstein.
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