Die Studie “Bewerbungspraxis 2010” zeigt: trotz Krise herrscht bei deutschen Arbeitnehmern Wechselwilligkeit. Dabei sind passive Bewerbungen weiter auf dem Vormarsch und das Internet wird zum wichtigsten Informationskanal bei der Jobsuche.

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Viele wollen wechseln

Obwohl sich die wirtschaftliche Situation nur langsam verbessert und die Lage am Arbeitsmarkt nach wie vor angespannt ist, hat dies nur geringe Auswirkungen auf die Wechselwilligkeit deutscher Arbeitnehmer.

Das zeigen die Resultate der aktuellen Studie “Bewerbungspraxis 2010”, für die das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Online-Karriereportal Monster mehr als 9.000 Teilnehmer befragt hat.

Mehr als 50 % wollen neuen Arbeitgeber suchen

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So beabsichtigt über die Hälfte der Befragten, sich in nächster Zeit nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen, und rund ein Viertel der Umfrageteilnehmer plant sogar konkret, den aktuellen Arbeitsvertrag in naher Zukunft zu kündigen.

Trend zur passiven Bewerbung

Diese so genannte passive Bewerbung wird immer beliebter, wenn es darum geht, die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt auszuloten. Rund 40 Prozent der befragten Stellensuchenden und Karriereinteressierten möchten lieber von einem potenziellen Arbeitgeber gefunden und angesprochen werden, als sich selbst aktiv bei einem Unternehmen zu bewerben.

Hierfür hinterlegen Jobsuchende ihren Lebenslauf in einer entsprechenden Datenbank eines Jobportals, in der Arbeitgeber nach Profilen suchen und anschließend interessante Kandidaten kontaktieren können. Mehr als 70 Prozent der Studienteilnehmer haben bereits den eigenen Lebenslauf in einer entsprechenden Datenbank für Arbeitgeber freigeschaltet.

“Der Umstand, dass der Anteil passiver Bewerber auch innerhalb des Krisenjahres 2009 gestiegen ist, zeigt, dass es sich hierbei nicht um ein konjunkturelles Phänomen, sondern um eine grundlegende Veränderung im Bewerberverhalten handelt. Der Trend geht dahin, dass karriereinteressierte Menschen die Initiative zur Kontaktaufnahme lieber den Unternehmen überlassen, die vakante Stellen zu besetzen haben”, erklärt Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Bamberg.

Internet auf dem Vormarsch

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Ein weiterer Trend ist die steigende Nutzung von Internet-Stellenbörsen. Dabei spielt neben der Suche nach freien Stellen auch die Informationsgewinnung über Arbeitgeber eine wesentliche Rolle. Tatsächlich sind Internet-Stellenbörsen der mit Abstand am häufigsten genutzte Informationskanal bei der Jobsuche – rund 72 Prozent der Befragten geben ihnen klar den Vorzug -, gefolgt von den Unternehmenswebseiten mit 37,3 Prozent;

Lediglich etwas mehr als ein Drittel der Jobsuchenden informiert sich in Zeitungen und Zeitschriften (34,6 Prozent) über Job- und Karrierethemen. Internet-Stellenbörsen sind zudem der Kanal, von dem die Mehrheit der Befragten glaubt, bei der Suche nach einem neuen Job auch wirklich fündig zu werden – mehr als die Hälfte der Befragten sieht hier große und sehr große Chancen. Auf Platz zwei rangieren hierbei Personalberater und auf Platz drei Bekannte, die Empfehlungen aussprechen.

Über die Studie “Bewerbungspraxis”

Die Studie “Bewerbungspraxis 2010” ist die siebte Befragung von Stellensuchenden seit 200Die Studienreihe wird vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg sowie Monster Worldwide Deutschland jährlich unter mehr als 9.000 Stellensuchenden und Karriereinteressierten durchgeführt.

Die vollständige Studie “Bewerbungspraxis 2010” kann bei Monster Worldwide Deutschland unter studien@monster.de angefordert werden.


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