Das Angebot an Social-Media-Weiterbildungen ist breit- und unübersichtlich: Längst nicht nur Social-Media-Akademien bieten Weiterbildungen an, sondern auch Hochschulen, private Weiterbildungs-Einrichtungen oder auch die traditionsreiche IHK. Zeit für einen Überblick.

- Social-Media-Weiterbildung: Beratung tot Not!
- Nageldesigner oder doch Social Media Manager?
- Entwicklungen, die nachdenklich stimmen
- Der richtige Weg: Lernen, Probieren, Spaß haben
- Welche Weiterbildungen gibt es am Markt?
- Inhalt der Weiterbildung: Auf die Qualität kommt es an!
- Online Marketing Manager (OMM): Der Stratege hinter der Exekutive
- Mobile Marketing Manager (MMM): Der Hipster zwischen OMM und SMM
- Social Media Manager (SMM): Die Rampensau
- Fazit: Der Weiterbildungs-Markt differenziert sich so schnell, wie er wächst
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- Beratung zu Erfolg, Ziel-Erreichung oder Marketing
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
Ich habe mich auf Best of HR – Berufebilder.de® ja schon häufiger mit dem Thema Social-Media-Weiterbildung auseinandergesetzt und berate mittlerweile auch Weiterbildungswillige zu diesem Thema. So habe ich in meinem Beitrag Praktische Tipps zur Auswahl eines Social Media Studiums festgestellt, dass eine qualitativ hochwertige Social-Media-Weiterbildung nicht unbedingt teuer sein muss. Annähernd täglich scheint eine neue Ausbildung zum Social Media Manager neu zu entstehen: Ob IHK, private Träger oder selbsternannte Experten – keiner will den Moment verpassen, sein Angebot entsprechend zu positionieren. Weniger im Fokus steht dann schon die Frage, was aus all den Absolventen wird.
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Grundsätzlich muss man sich bei Betrachtung der verschiedenen Ausbildungsgänge folgende Fragen stellen:
- Ist der Lernende des Experten nach Abschluss der Ausbildung selbst Experte – oder ist er nicht viel eher ein Berufsanfänger, der Erfahrungen sammeln muss?
- Geprüfter Social Media Manager (IHK) haben es sicher einfacher auf dem Arbeitsmarkt – oder steckt dort mehr Schein als Sein dahinter?
- Die massive Anzahl der Existenzgründungen von weiblichen Personen aufgrund der hohen Förderung in den ersten Jahren durch die Agentur für Arbeit hat schon einige Menschen in die Selbstständigkeit gespült, die sich dort gar nicht wohl fühlen. Diese Entwicklung wird auch weiterhin der Fall sein.
Entwicklungen, die nachdenklich stimmen
Aktuell sind am Markt vor allem Tendenzen vorhanden, die jedes geschulte Auge nachdenklich machen sollten: Die Zahl der Teilnehmer, deren Kompetenzen sich auf das Erstellen von Unternehmensseiten in sozialen Netzwerken beschränkt, steigt stetig an. Sobald es dann nämlich fachlich wird, werden selbst die eigenen Präsenzen sehr dünn.
Im Gegenzug verspürt der Markt eine zunehmende Unzufriedenheit der Unternehmer, die eine solche Seite besitzen und sich nach dem Mehrwert fragen. Diesen zu erklären, bewusst zu machen und dementsprechend auch mit Inhalten zu füllen, stellt viele vor eine Aufgabe, die sie nicht erfüllen können.
Der richtige Weg: Lernen, Probieren, Spaß haben
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Wer seine Ausbildung beginnt, sollte ab diesem Moment auch versuchen die eigenen Erfahrungen auszubauen und zu intensivieren: Der geringste Nenner dazu ist die aktive Nutzung der bekannten sozialen Netzwerke. Es ist nett mit Foursqare umgehen zu können, aber hilfreicher ist es die Tricks und Kniffe für bessere Interaktionsraten bei Twitter, Facebook und Co. zu kennen.
Deshalb hilft es sicher auch ab der Hälfte der Ausbildung ergänzend ein Praktikum zu absolvieren, um einen Eindruck von der Arbeit mit Social Media in einem Unternehmen zu gewinnen. Welche konkreten Schritte notwendig sind, um sich erfolgreich auf diesem Markt zu positionieren, werde ich morgen im zweiten Teil dieses Beitrags erläutern.
Welche Weiterbildungen gibt es am Markt?
In “Keiner kann alles” habe ich ausführlich erklärt, Warum die Social-Media-Branche sich spezialisieren muss – nämlich weil es, wie in jedem anderen Bereich auch, für unterschiedliche Themenfelder Experten geben muss.
In Das Kreuz mit der Social-Media-Praxis habe ich micht schließlich mit dem neuen Master-Konzept der Hochschule Anahlt auseinandergesetzt, die seit kurzem einen neuen und vergleichsweise günstigen Social-Media-Studiengang anbietet.
Inhalt der Weiterbildung: Auf die Qualität kommt es an!
Schließlich habe ich ganz ketzerisch die Frage gestellt, ob Social-Media das neue Nageldesign ist angesichts einer zu erwartenden Schwemme an Absolventen, bei denen die Qualität alles andere als klar ist. Darauf zu achte, was man in der Weiterbildung lernt, wird daher immer wichtiger.
Allgemein wird jedoch eine Entwicklung – auch von mir in meinen bisherigen Artikeln zur Social-Media-Weiterbildung – nur selten beleuchtet: Die Ausdifferenzierung der Disziplin in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche. Diese Gliederung möchte ich nun liefern.
Online Marketing Manager (OMM): Der Stratege hinter der Exekutive
Der OMM plant Aktionen, ist für die Berechnung des ROI zuständig und bespricht mit dem Kunden alle Maßnahmen zu den Onlineaktivitäten. Er ist entweder ein Social Media Manager mit entspr. Weiterbildung oder – und dies auch nicht zu Unrecht – ein studierter Betriebswirt mit Schwerpunkt Marketing.
Dies ergibt sich anhand der auf ihn zukommenden Anforderungen. Dazu gehört neben der Berechnung des ROI auch genaue Planung in Zahlen, welche Kosten auf den Kunden zukommen, mit welchem Ergebnis zu rechnen ist und welche Möglichkeiten es alternativ gibt.
Grob betrachtet ist er der Analytiker bei dem alle Fäden zusammen laufen.
Mobile Marketing Manager (MMM): Der Hipster zwischen OMM und SMM
Der MMM plant Aktionen, welche sich vor allem für mobile Endgeräte eignen. Seine Aufgabe ist es auch bestehende Aktionen für mobile Endgeräte umzusetzen und den OMM bei der Entscheidungsfindung zur Umsetzung neuer Maßnahmen zu beraten.
Im Unterschied zum SMM ist er damit beschäftigt die bestehenden Veränderungen in der mobilen Nutzung, d.h. Apps auf Smartphones und Tablets, sowie deren Usability sicher zu stellen.
Dazu ist eine Weiterbildung im Bereich Mobile Marketing von Vorteil – gleich wohl sollte man jedoch grundlegende Programmierkenntnisse besitzen, um Kleinigkeiten an Anwendungen selbst verändern zu können bzw. zu verstehen, was genau sich verändert, wenn es um mobile Anwendungen geht.
Der SMM nimmt stetig zunehmend eine exekutive Rolle ein, d.h. er ist für die Gestaltung von Content in Absprache mit OMM und MMM zuständig. Er befüllt die einzelnen Social Media Kanäle und interagiert direkt mit den Nutzern:
Damit bildet er die Brücke zwischen Unternehmen und Usern – er ist quasi im Mittelpunkt für alle Beteiligten. Die Ausbildungswege dazu sind immer noch unterschiedlich + sollten sich vor allem am künftigen Berufsfeld orientieren.
Fazit: Der Weiterbildungs-Markt differenziert sich so schnell, wie er wächst
Im Kern zeigt sich also der Markt für viele Berufsgruppen geöffnet und immer noch im Wachstum: Die Bewerber sollten jedoch für sich prüfen, welchen Aufgaben sie gewachsenen sind und bei welchen Arbeiten sie sich auch noch wohl fühlen:
Ein Programmierer wird sich nicht zwangsläufig wohl in der Rolle der Rampensau fühlen und der Stratege wird Probleme bei technischen Fragen im Sinne des Mobile Marketings bekommen.
Deshalb ist es wichtig diese Differenzierung vorzunehmen und für viele Social Media Manager bedeutet dies, sich künftig deutlich besser aufzustellen, indem sie die eigene Spezialisierung hervorkehren.
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