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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Das große Hesse/Schrader Bewerbungshandbuch” (2015), erschienen bei Stark Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Jürgen Hesse (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 28.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 11.02.2014 • Bisher 5856 Leser, 3951 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Werbung buhlt um Aufmerksamkeit. Das ist beim Bewerben, um einen neuen Job nicht viel anders. Auch hier geht es um Werbung, wenngleich in eigener Sache. Wie bewirbt man sich also möglichst auffällig?
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind und es schwer haben, einen zu finden, sind Sie nicht allein. Studien zeigen, dass fast die Hälfte aller Arbeitssuchenden, die über das Internet nach einer Stelle suchen, keinen Job finden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Bei einigen liegt es an den in ihrem Lebenslauf dargestellten Qualifikationen, dass sie keine Einladung ins Vorstellungsgespräch bekommen. Andere werden zwar eingeladen, können aber dann nicht überzeugen – weil sie introvertiert sind.
Introvertierte haben es nicht leicht. Zum Beispiel weil ihr Gegenüber oft davon ausgeht, dass sie teilnahmslos wären und ihnen daher im Vorstellungsgespräch scheinbar die Begeisterung fehlt. Oder weil Menschen, die ein wenig Zeit für sich brauchen und dies auch klar kommunzieren, vom Arbeitgeber gerne für egoistisch, faul oder sogar ein bisschen verrückt gehalten werden.
Dabei muss Introversion kein Nachteil sein: Es gibt nur große Unterschiede zwischen den verschiedenen Persönlichkeitstypen. Menschen mit dem “extrovertierten Persönlichkeitstyp” neigen dazu, kontaktfreudig zu sein, neue Menschen kennenzulernen und ihr Leben zu genießen. Aber nicht jeder E hat das gleiche Energieniveau. Manche fühlen sich nach ein paar Stunden sozialer Kontakte einfach ausgelaugt und brauchen ein paar Tage, um sich zu erholen.
Oft werden Introvertierte als phantasielos, ruhig und zurückhaltend abgestempelt. Auch wenn dies Eigenschaften sind, mit denen Introvertierte nicht unbedingt in Verbindung gebracht werden wollen, können diese Eigenschaften ein Segen für eine Karriere in einem Unternehmensumfeld sein. Introvertierte sind in der Regel bessere Zuhörer und aufmerksame Beobachter, und sie zeichnen sich oft in Berufen aus, in denen sie sich Notizen machen und Menschen lesen müssen.
Wir Menschen sind ambivalente Wesen. Einerseits möchten wir unbedingt mit dazu gehören und gleichzeitig doch auch wieder etwas ganz besonderes darstellen, was uns deutlich von allen anderen unterscheidet.
Nicht einfach diesen diametralen Wünschen gerecht zu werden und wenn es ums Bewerben geht eine echte Herausforderung. Wer als Bewerber positiv auffallen möchte, sich angenehm von anderen – vielleicht sogar sehr ähnlichen Bewerbungskandidaten – unterscheiden will, muss schon etwas anzubieten haben. Inhaltlich aber auch in der Form.
Als Konsumenten darauf geeicht, von der Form auf den Inhalt zu schließen, neigen wir dazu den schönen und gut verpackten Dingen, die sich uns edel präsentieren auch inhaltlich mehr Glauben zu schenken, ihnen einfach mehr zuzutrauen.
Religionsgemeinschaften setzen dies ein, um mit ihren Gotteshäusern zu beeindrucken und Banken und Versicherungspaläste, bei denen es nicht viel weniger um Glaube und Vertrauen geht, wissen sich dieser Beeindruckungsmethode ebenso zu bedienen.
Ebenso wirkungsvoll wie originell wird eine Bewerbung erst, wenn der Bewerber im Vorfeld recherchiert hat, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass seine Selbstdarstellungsbemühungen nicht kommentarlos in den (elektronischen oder echten) Papierkorb wandert.
Um das herauszufinden, empfiehlt sich immer ein Blick auf die Webseite des Unternehmens, in Presseberichte oder sogar ein persönlicher Besuch. So findet sich meistens auch rasch ein Anhaltspunkt für eine gute Idee.
Für anerkannt konservative Branchen empfiehlt sich immer Bewerbungsvariante Nummer 1: Konservativer Rahmen mit erfrischendem Inhalt (ein ungewöhnlich getextetes Anschreiben, eine überraschende Botschaft etc.). Bei aller Originalität in der Bewerbung ist es jedoch wichtig, die Bedürfnisse des Empfängers zu (er-) kennen und darauf einzugehen und sich dem potenziellen Arbeitgeber als Problemlöser anzubieten.
Das ist ein wenig wie beim Einkaufen: Haben Sie sich beim Einkaufen schon einmal gefragt, wie es anders wäre, wenn Sie wüssten, was Ihre Lieben brauchen würden? Würden Sie dann selbst anders einkaufen? Würde es die Art der Menschen verändern, für die Sie es kaufen würden? Würde es Ihr Kaufverhalten verändern? Würden Sie es anders kaufen? Wäre das besser oder schlechter? Würden Sie Dinge kaufen, die Sie nicht brauchen, nur um ihnen eine Freude zu machen? Würden Sie Geschenke in letzter Minute kaufen, weil Sie nicht den Eindruck erwecken wollen, dass Sie sich nicht kümmern?
Beim Bewerben ist es ähnlich: Es verlangt kein besonderes Einfühlungsvermögen, sich zu überlegen, was Arbeitgeber erwarten, was diese sich von einem Bewerber wünschen. Jeder Bewerber kann das. Denn jeder Mensch hat eine einzigartige Persönlichkeit und weiß, wie er anderen helfen kann.
Viele Menschen haben ein sehr starkes Einfühlungsvermögen und wollen anderen Menschen ganz natürlich helfen. Andere Menschen haben ein geringes Maß an Einfühlungsvermögen und kümmern sich nicht viel um andere. Manche Menschen haben eine gemischte Persönlichkeit und wollen einfach ein wenig von beidem.
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Jürgen Hesse ist Bestseller-Autor und Deutschlands bekanntester Bewerbungscoach.Jürgen Hesse studierte von 1973 bis 1981 Psychologie an der Freien Universität Berlin. Seit 1992 leitet er das Büro für Berufsstrategie, das bundesweit an acht Standorten in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart und Wiesbaden berät und jährlich ca. 800 Seminare durchführt. Hesse war von 1982 bis 2009 Geschäftsführer der Telefonseelsorge Berlin. Hesse ist seit dem 18. April 2010 in der Sendung “Endlich wieder Arbeit!” des Privatfernsehsenders RTL zu sehen. Hesse hat mit seinem Co-Autor Hans Christian Schrader seit 1985 über 100 Sachbuch-Titel geschrieben. Als Hesse/Schrader wurden die beiden zum Bestseller-Autorenduo bei einer verkauften Auflage von rund sechs Millionen Exemplaren. Mehr Informationen unter www.berufsstrategie.de Alle Texte von Jürgen Hesse.
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