Mit den Turbulenzen der vergangenen Jahre hat auch das Employer Branding der Banken gelitten. Damit wollen die Banken jetzt aufräumen. Ein Überblick über die beruflichen Möglichkeiten.

Banken unter Druck
Nach wie vor ist die Lage nicht einfach für die Geldinstitute. Zum einen, weil die Niedrigzinsphase anhält und ein Ende nicht in Sicht ist. Neuerdings setzt aber auch die Fintech-Branche die Banken unter Druck.
Denn immer mehr Kunden kehren den Banken den Rücken zu und wechseln bei ihren Auslandstransfers zu den neuen Start-up-Unternehmen, die weitaus günstiger sind. Doch trotz des schlechten Images bleiben die Berufe im Bankensektor bei vielen ganz oben auf der Liste.
Schlechtes Image kratzt am Employer Branding
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Kein Zweifel, das schlechte Image kratzt auch am Employer Branding der Banken: Waren vor einigen Jahren Banker noch sehr angesehene Menschen hat sich dies seit der Bankenkrise stark verändert und zu erheblichem Ansehensverlust geführt: Manche Personen hätten wohl lieber ihr Geld anderweitig angelegt, als es einem Banker anzuvertrauen.
Gleichzeitig machen Fintech-Start-ups mit ungewöhnlichen Rekruitierungs- und Marketing–Maßnahmen von sich reden: Die Mitarbeiter des Londoner Start-Ups Transferwise gingen sogar quasi Nackt auf die Straße, um gegen verdeckte Kosten bei Bankgeschäften zu demonstrieren.
Welche Berufe gibt es bei Banken
Sind Banken als Arbeitgeber da überaupt noch attraktiv? Wir haben mal ein paar Berufe genauer unter die Lupe genommen und machen einen kleinen Ausflug in das Privatkundengeschäft und die dortigen Berufsmöglichkeiten.
- Der Relationship Manager: Dieser Beruf ist eine ideale Tätigkeit für Akademiker. Er baut die Kundenbeziehung auf und aus und ist dafür zuständig, Finanzpläne zu erarbeiten und somit für jeden Kunden individuelle Lösungen zu finden. Relationship Manager sind für die Steuerung des Anlagevermögens und auch für die Beratung im Privatkundengeschäft unersetzlich.
- Der Anlageberater: Dieser ist für Privat- als auch Firmenkunden zuständig und zeigt den Kunden individuell auf, welche Investitionsmöglichkeiten sie haben. Dazu gehören etwa Fonds, Aktien oder auch Immobilien.
- Der Bankrevisor: Er ist praktisch das Gewissen der Bank und kontrolliert die Vorgänge und Arbeitsprozesse in der Bank. Weiterhin überprüfen sie, ob von der Leitung auch tatsächlich geschäftspolitische Ziele verfolgt werden und ob die Unternehmensgrundsätze eingehalten werden. Außerdem sind sie für die Optimierung der Arbeitsabläufe zuständig, wenn beispielsweise Unregelmäßigkeiten auffallen.
- Der Firmenkundenbetreuer Der Firmenkundenbetreuer kümmert sich, wie der Name schon sagt, um Unternehmenskunden. Dabei ist dieser meist auf größere oder mittelständische Unternehmen spezialisiert und erarbeitet für diese Kunden entsprechende Lösungen. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, dass die Geschäftsfelder der Kunden, Risiken und Chancen sehr gut beurteilt werden können.
- Der Konsortialreferent: Dieser ist dafür zuständig, dass große Kunden gemeinsam mit weiteren Geldgebern ein Projekt finanzieren können. Der Konsortialreferent nimmt dafür mit den potenziellen Geschäftspartnern Kontakt auf und handelt auch die entsprechenden Verträge aus.
- Der Risikomanager: Als Risikomanager ist man dafür zuständig, auftretende Schäden für ein Unternehmen abschätzen zu können. Der Risikomanager identifiziert, analysiert, steuert, kontrolliert und zeigt weiterhin Optionen auf, wie die Risiken reduziert werden können.
- Der Wealth Manager: Der Wealth Manager ist praktisch ein Vermögensverwalter für Privatpersonen, die wesentlich mehr Geld haben, als ein normaler Mensch. Er optimiert zum Beispiel die Strukturierung des Anlageportfolios und schützt das Geld des Kunden. Weiterhin sorgt er dafür, dass das Geld des Kunden vermehrt wird.
- Der Wertpapieranalyst: Wie der Name schon sagt, ist der Wertpapieranalyst für die Analyse der Wertpapiere zuständig. Je nachdem, wie die Wertpapiere bewertet werden, entscheiden die Anleger später, wie die Anlage vorgenommen werden soll.
Online auf dem Vormarsch
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Berufe im Bankensektor und vor allem im Onlinebereich, wie etwa bei easycredit, der DKB oder Comdirect ist die Nachfrage nach Fachkräften weiter groß.
Denn trotz des Gegenwindes aus der Fintech-Branche bauen die Dienstleister ihr Onlinegeschäft weiter aus und benötigen hierzu das entsprechende Fachpersonal, um wieder bei den Kunden punkten zu können.
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