Wer im Beruf weiterkommen will, muss heute anderen Regeln folgen als noch vor einigen Jahren. Sich selbst richtig “zu verkaufen” ist ein entscheidender Vorteil in jedem Beruf. Verkaufstrainer Carsten Beyreuther hat 10 Karrieretipps zusammengestellt.

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1. Charisma entwickeln

Neun von zehn Menschen haben kein festes Ziel im Auge, sie wollen nur Geld verdienen. Deshalb haben sie keine Ausstrahlung, kein Charisma. Sie wissen nicht was sie langfristig wie, wann und mit wem machen wollen.

Viele sind stattdessen angepasste Opportunisten, Durchschnitt. Versuche deshalb, Dir langfristig ein motivierendes, festes Ziel zu setzen, das Du nicht aus dem Auge verlierst. Weiche von diesem Ziel nicht ab, aber lasse gelegentlich Korrekturen zu, wenn dadurch Dein Ziel schneller erreichbar wird.

2. Life Balance beachten

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Achte auf dich selbst, wenn Du ein Ziel ansteuerst. Welchen Preis willst Du für Dein Ziel zahlen? Keine Kinder? Keine Familie? Freunde in alter Umgebung verlassen? 16 Stunden am Tagarbeiten? Der Preis, den Du zahlst, darf nicht dazu führen, dass Du Dein Ziel nur noch mit Verbitterung verfolgst.

Bringe also Dein Ziel in Übereinstimmung mit Deinen Lebensprioritäten. Wenn das gelingt, sind die Voraussetzungen für beruflichen Erfolg optimal. Nur wenn die Life Balance stimmt, wirst Du mit dem Verlauf deiner Karriere zufrieden sein.

3. Was hat Dein Vorgesetzter von Deinem Erfolg?

Frage dich: Was hat der andere davon, wenn er dich aufsteigen lässt. Gib dem Vorgesetzten die Chance, sich nicht vor Deinem Erfolg fürchten zu müssen. Erkläre Deinen Erfolg zu seinem Erfolg: Versprich ihm zusätzlichen Umsatz, zusätzliche Kunden oder Arbeitsentlastung.

Eine hohe Qualifikation auf dem Papier sagt noch lange nicht, dass sie diese Qualifikation dem Arbeitgeber auch zur Verfügung stellen können. Zeugnisse und Referenzen sind positiv, aber jeder weiß, dass die meisten Zeugnisse dem Arbeitnehmer nach dem Mund geschrieben sind. Frag dich, ob Du das, was auf dem Zeugnis steht auch wirklich liefern kannst, und welchen Nutzen es für Deinen Chef haben wird.

4. Fehler frühzeitig eingestehen, Hilfe annehmen

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Die meisten Menschen haben Angst davor, Fehler zuzugeben. Fehler kommen in der Regel jedoch sowieso ans Tageslicht. Fehler zugeben können ist jedoch ein wichtiger Teil sozialer Kompetenz. Selbstverständlich muss man aus seinen Fehlern auch lernen.

Wer immer wieder den gleichen Fehler macht, hat den falschen Job. Im Zweifelsfall rechtzeitig Hilfe erbitten und auch annehmen, dann lässt sich die Wiederholung von Fehlern vermeiden. Behalte im Hinterkopf: Nobody is perfect. Wer Perfektion vorspiegelt, wird schnell entlarvt und verliert das Vertrauen von Kollegen und Vorgesetzten.

5. Besserwisser machen keine Karriere

Der größte Feind des Wissens ist nicht die Ignoranz, sondern die Illusion derer, die glauben, schon alles zu wissen. Mit Lernbereitschaft und der Offenheit für Neues – wie auch für Kritik – wirst Du zu einem glaubwürdigen Partner Deiner Kolleginnen und Kollegen wie auch deines Vorgesetzten.

Bleibe offen für gute Argumente, aber akzeptiere keine Interpretationen, die nicht auf Wissen, sondern auf Vermutungen beruhen. Kritische Menschen sind die besten Unternehmensberater, denn sie sind kostenlos. Nutze dieses Potenzial, um dich selbst zu verbessern

6. Autoritäres Verhalten von Vorgesetzten nicht akzeptieren

Manche Menschen sind in ihrem Auftreten sehr dominant. Und doch fehlt ihnen die Fähigkeit, ihr Umfeld für ihre Ziele zu aktivieren. Statt mit überzeugender Sympathie regieren sie dann mit der Verbreitung von Angst.

Dieses autoritäre Verhalten von Vorgesetzten kann nur eins bedeuten: Wenn Du Deinen Vorgesetzten nicht helfen kannst, durch Deine Arbeit seine eigene Versagensangst abzubauen, bleibt nur eins: Frühzeitig die Reißleine ziehen und möglichst die Stelle wechseln, bevor Du Deine eigenen Prinzipien verlässt und dich verbiegst.

7. Attraktivität nutzen

Es gibt Studien, die belegen, dass attraktive Männer und Frauen im Beruf erfolgreicher sind. Wobei Frauen sich nicht selten in die unangenehme Situation geraten, dass sich ihre männlichen Verhandlungspartner plötzlich mehr für die Person als für das Produkt interessieren. Hier gilt es, einerseits die Attraktivität nicht gezielt herunterzuspielen, sondern sogar aktiv einzusetzen, andererseits aber klare und unmissverständliche Grenzen zu ziehen.

Menschen, die an ihrem Aussehen zweifeln, rate ich, ihre mit Sicherheit existierende wahre Attraktivität, ihren Charme zu finden, und sich nicht von unbestimmten Gefühlen leiten zu lassen. Ist Dein Selbstwertgefühl die Summe von Interpretationen? Siehst Du wirklich wie ein Monster aus? Ist doch Unsinn! Jeder Mensch ist irgendwo liebenswert und kann from Zero zum Hero aufsteigen.

8. Tu nur das, was Du wirklich liebst – mit dem Herzen dabei sein

Tu etwas was Du liebst, dann musst Du niemals arbeiten. Sei ein Überzeugungstäter. Ich stelle manchen die Frage: “Wenn ich Dir 20 Mio. Euro gebe, und Du hättest die zur freien Verfügung, was würdest tu damit tun?” Dann kommt vieles, nur nicht das, was sie gerade beruflich machen.
Was ist ein akzeptabler Job? Was sind die Märkte? Produkte? Dienstleistungen? Was erwarten die Menschen, die ich liebe, von mir?

Die Wahl des Berufes ist meist eine opportunistische Wahl, keine die aus dem Herzen kommt. Aber eine Karriere funktioniert nur dann, wenn ich mit ganzem Herzen dabei bin. Meinem Sohn habe ich gesagt: Egal, für welchen Beruf Du dich entscheidest, tu das, was Dir Spaß macht, Du kannst mich nicht enttäuschen. Man muss sich im Job nicht quälen. Erfolg sollte mit Spaß und Leichtigkeit erreicht werden, nicht mit Mühe.

9. Bleibe authentisch und glaubwürdig

Glaubwürdigkeit im Beruf wird nicht nur durch Bildung hergestellt. Glaubwürdigkeit heißt, die richtigen, aus Lebenserfahrung abgeleiteten Entscheidungen zu treffen. 10 Jahre Lebenserfahrung sind wie 40 Jahre Studium. Wer von Harvard kommt, muss erst einmal beweisen, dass Theorie auch in der Praxis funktioniert. Eine 34jährige Familienministerin gibt sich viel Mühe, aber hat nicht genug Lebenserfahrung. Ihr fehlt deshalb Authentizität und Glaubwürdigkeit.

Was tun Leute mit zu wenig Erfahrung? Sie bauen sich eine Fassade, die der lebenserfahrene Mensch schnell durchschaut. Die Lösung für junge Menschen heißt: Lebenserfahrung von außen hereinholen, z.B. durch einen Mentor, den man immer wieder ansprechen kann. Auch ein 35jähriger muss erst wachsen. Ältere Menschen sind Wissensspeicher, Mentoren, die man nicht wie altes Eisen entsorgen sollte.

10. Fragen stellen und aktiv zuhören, auch was zwischen den Zeilen gesagt wird

Beruflicher Erfolg hängt auch vom Gespräch ab: den Job zu bekommen oder im Beruf Ideen besser zu verkaufen, andere zu überzeugen etc. Wer vorwärts kommen will, muss die Bedürfnisse und Erwartungen jener Personen kennen, die gewonnen werden sollen. Gib Deinem Gesprächspartner das Gefühl, wichtig zu sein. Zu jeder Gesprächstaktik gehört es, viele Fragen zu stellen. Höre gut zu, was als Antwort kommt, aktives Zuhören ist wichtig, und auch, was zwischen den Zeilen gesagt wird!


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