Die Zeiten, in denen man eine Ausbildung für das ganze Leben machte, sind längst vorbei: Heute muss man sich nicht nur zu Beginn seiner Berufslaufbahn mit der Berufswahl auseinandersetzen, sondern sich auch später immer wieder umorientieren. 5 Tipps für Jobsuche und Weiterbildung.

Berufswahl – ein Thema für das ganze Leben
Es sind unter Umständen mehrere Phasen im Leben, in denen Überlegungen bezüglich einer Berufswahl angestellt werden. Vordergründig ist in diesem Kontext natürlich die letzte Zeit in der Schule zu nennen.
Doch auch im Studium können derartige Fragen durchaus nochmal auftauchen. Schließlich gibt es nicht wenige Studiengänge, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten bieten. Und auch in späteren Lebensjahren kann es durchaus nochmal notwendig werden, sich über einen neuen Beruf Gedanken zu machen.
Checkliste: Warum muss man den Beruf wechseln?
Nicht wenige Menschen entschließen sich nämlich auch teilweise nach Jahrzehnten in ihrem Job noch für eine berufliche Umorientierung. Die Gründe, die einen späteren Neuanfang notwendig machen können, sind vielfältiger Natur:
- Neu entstandene Berufsbilder
- Fehlende Nachfrage nach dem bisherigen Beruf
- Arbeitslosigkeit
- Persönliche Änderung der Präferenzen
- Gesundheitliche Aspekte
- Berufsunfähigkeit
- Sich selbst verwirklichen wollen
- Wiedereinstieg nach einer Pause
Wie finden Sie den richtigen Beruf? 5 Tipps
Ob es sich um den 16-jährigen Schulabsolventen in spe handelt oder den 45-jährigen Berufsumsteiger; die Schlüsselfrage bleibt stets – wie findet man überhaupt den passenden Beruf? Hier sind 5 bewährte Lösungsansätze.
Tipp 1: Stärken und Schwächen abklopfen
Der naheliegendste Tipp ist zunächst einmal, sich möglichst ehrlich selbst die Fragen nach den eigenen Stärken und Schwächen zu stellen und die Berufswahl so präzise wie möglich darauf auszurichten. Wer beispielsweise stets Probleme mit dem frühen Aufstehen hat, sollte vielleicht eher nicht auf eine Bäckerkarriere abzielen. Schließlich ist genau das in diesem Beruf ein elementarer Bestandteil.
Vielleicht empfiehlt sich in diesem Fall eher eine Orientierung in bestimmte Richtungen des Einzelhandels. Viele Geschäfte öffnen schließlich erst 9 Uhr oder später. Wer hingegen gerne mit Menschen arbeitet, wird in einem Beruf in der Produktion auf Dauer vermutlich nicht glücklich, sondern sollte zum Beispiel eher eine Karriere im sozialen Bereich ins Auge fassen. Der Kernpunkt ist, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und sich sehr genau zu informieren, welche Berufsbilder den eigenen Attributen in die Karten spielen.
Tipp 2: Messen besuchen
Um Interessierte von einem bestimmten Berufsbild im Allgemeinen und natürlich auch von einem bestimmten Betrieb im Besonderen zu begeistern, tummeln sich auf Berufsmessen allerlei Unternehmen aus allen erdenklichen Bereichen. Oftmals bringen diese Firmen bereits für den jeweiligen Beruf typische Elemente mit zur Messe und/oder führen in kleinem Rahmen exemplarisch bereits gängige Tätigkeiten vor, die zum Alltag des Berufes gehören. Eine Übersicht bietet der Messekalender von Best of HR – Berufebilder.de®.
Obendrein stehen die Mitarbeiter, die für den jeweiligen Messestand verantwortlich sind, geduldig für allerlei Informationen bereit und geben dementsprechend wertvolle Auskünfte über Tätigkeitsfelder, Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten. Hier können bereits Schnuppertage und dergleichen an Ort und Stelle vereinbart werden, um sich ein noch detaillierteres Bild machen zu können. Messen dieser Art eignen sich hervorragend, um sich über Berufsbilder zu informieren, erste Kontakte zu knüpfen und oftmals sogar um Berufe zu entdecken, die man bis dato noch gar nicht auf dem Radar hatte.
Tipp 3: Praktika absolvieren
Anknüpfend an der vorangegangenen Punkt kann, wer sich noch unsicher ist, welche berufliche Richtung er künftig einschlagen soll, im Rahmen einer solchen Messe bereits diverse Praktika vereinbaren. Auch grundsätzlich kann man in unterschiedlichen Betrieben mit dem Wunsch nach einem Praktikum vorstellig werden. Vorzugsweise sollten hier natürlich Unternehmen in möglichst unterschiedlichen Branchen gewählt werden, um einen kleinen Querschnitt über mehrere Branchen hinweg zu gewährleisten.
Derartige Praktika vermitteln einen ungeschönten Einblick in den Alltag und die Realität eines bestimmten Berufes und sind als Informationsquelle der reinen Theorie diverser Berufsbeschreibungen im Internet deutlich vorzuziehen. Auf diesem Wege lässt sich auf effektive Weise herausfinden, ob sich die Erfordernisse dieses Berufes bzw. der entsprechenden Branchen mit den eigenen Vorstellungen, sowie den persönlichen Stärken und Schwächen in Einklang bringen lassen.
Tipp 4: Fachpresse nutzen
Im Zuge der Digitalisierung sind eine ganze Menge neue Berufe entstanden, an die man vor wenigen Jahren noch gar nicht gedacht hätte. Diese Entwicklung ist nach wie vor nicht zum Erliegen gekommen, sondern schreitet unaufhörlich voran. Neue Anforderungen und neuartige Prozesse erfordern schließlich auch neue Ausbildungsschwerpunkte.
Um im Dickicht der unterschiedlichen Berufe stets up to date zu bleiben, empfehlen sich beispielsweise diverse Fachzeitschriften. Insbesondere die Digitalisierung stellt Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe permanent vor neue Herausforderungen.
Tipp 5: Internetportale
Um herauszufinden, welcher Beruf sich unter Berücksichtigung der eigenen Vorstellungen und Stärken am besten eignet, empfiehlt es sich außerdem, die Hilfe diverser Internetportale in Anspruch zu nehmen. Im world wide web gibt es nämlich jede Menge nützliche Seiten, auf denen mit Hilfe einer Art Fragenkatalog die eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit den Erfordernissen vieler unterschiedlicher Berufe abgeglichen werden.
Das Portal keinbetrug.de ist zum Beispiel eine gute Anlaufstelle, um verschiedene Bildungsangebote zu vergleichen (besonders mit Blick auf die Seriosität) und um Tipps zum Berufswechsel zu erhalten. Sogar die Bundesagentur für Arbeit bietet auf ihrem Online-Portal einen entsprechenden Schnellcheck an.
Derartige Seiten können bereits Aufschluss darüber geben, wohin die Reise gehen könnte, indem Berufe identifiziert werden, die gemäß den persönlichen Gegebenheiten in besonderem Maße eignen. Anhand einer solchen Einschätzung lässt sich eine berufliche Richtung sehr viel einfacher ausloten. Unnötige Bemühungen in ungeeigneten Berufsbildern werden auf diese Weise bereits im Keim erstickt.
Tipp 6: Die passende Weiterbildung finden
Die richtige Qualifikation für den Wunschberuf zu haben, ist wichtig. Hier hilft die passen Weiterbildung, die idealerweise vom Staat oder zumindest einschlägigen Kammern und Verbänden anerkannt sein sollte. Leider sind viele Bezeichnungen für Abschlüsse nicht gesetzlich geschützt, so dass die Recherche nach der gewünschten Fortbildung sehr schwierig werden kann.
Abhilfe schaffen zum Beispiel Weiterbildungsdatenbanken, Weiterbildungsberater oder auch das Buch Die perfekte Weiterbildung finden, erschienen im Verlag Best of HR – Berufebilder.de®.
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