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Von Ryan Elbwood (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 12.04.2010 • Zuerst veröffentlicht am 12.04.2010 • Bisher 4926 Leser, 2678 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Weit überdurchschnittlicher Fleiß, totaler Überblick, clevere Planung und die optimale Nutzung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen sind einige Voraussetzung für den Erfolg einer erfolgreichen Existenzgründung als Kleinselbständiger. Staatliche Hilfe bekommt man hingegen kaum. Wie geht man am besten vor? Ein Gamedesigner und Spielautor berichtet von seinen nicht immer positiven Erfahrungen.
Selbständigkeit bedeutet, dass man zumindest in der Anfangsphase selbst und ständig arbeiten muss, ist nicht neu. Mir war aber klar, dass auch das manchmal nicht reicht!
Von den ARGEN bekommt man als Unterstützung für eine Gründung aus der Arbeitslosigkeit heraus Zuschüsse, die je nach Fall ganz unterschiedlich in ihrer Art, Betragshöhe und Laufzeit sind. Von diesem meist viel zu geringem Kapital muss man dann seinen Lebensunterhalt bestreiten und zudem noch mindestens125% an Arbeitseinsatz für die Existenzgründung bringen.
Ich selbst bin Gamedesigner, Spiel- und Buchautor und wurde von meiner ARGE geradezu dazu gedrängt, mich selbständig zu machen, obwohl ich erst sehr kurz arbeitslos war.
Ich bin nun seit 7 Monaten selbständig und bemerkte sehr schnell, welche finanziellen Hürden einem in den Weg gelegt werden, damit man schnell und sicher erfolgreich werden kann.
Wenn man als Künstler – und das sind Schriftsteller – einen eigenen Verlag gründet und selbst verkauft, dann kommen weitere Probleme auf einem zu. Als Künstler ist man in der Regel bei der Künstler – Sozialkasse (KSK) versichert, was viele Vorteile mit sich bringt.
Wenn man nun plötzlich Verleger wird, kann es je nach Fall dazu führen, dass einem die KSK ausschließt, weil man überwiegend gewerblich tätig ist und nicht mehr rein künstlerisch. Wenn dann das Geschäft nicht gut läuft, ist man nicht einmal mehr gut versichert!
Damit das Geschäft jedoch gut läuft bedarf es der folgenden Vorraussetzungen:
Sie merken also, ohne Moos nix los! Ich möchte Ihnen einmal eine kleine Bilanz darstellen, was ich in den 7 Monaten meiner Existenzgründung geleistet habe.
Ich habe mir also wortwörtlich den Allerwertesten aufgerissen, um erfolgreich zu sein. Das Resultat ist, dass nach 7 Monaten 3 meiner TV – Rätsel abgekauft wurden, 1 Roman bei einem Verlag unterkam, 1 Gesellschaftsspiel unter Vertrag kommen wird und der Rest entweder noch bei Verlagen zur Prüfung vorliegt oder abgelehnt wurde.
Ich habe in meinem Leben bereits mehrfach Spiele und Bücher bei Verlagen unter Vertrag gebracht. Oft muss man es mehrmals versuchen, um unter Vertrag zu kommen, da nicht alle Verlage das selbe Sortiment oder den selben Geschmack haben. Das Problem ist, dass man selbst bei Verlagserfolg pro verkauftem Stück nur eine minimale Summe bekommt.
Wenn man nicht bei einem Verlag mit entsprechenden Verkaufszahlen unter kommt, verdient man also sehr wenig. Wenn man selbst verlegt, kann man jedoch bei viel eigenem Fleiß recht gut verdienen, doch um dies zu bewerkstelligen benötigt man eben im Vorfeld genügend Geld.
Ich bin zum Beispiel völlig davon überzeugt, dass mein Ratgeber zum Thema „Spielsucht bei PC/Konsolen- und Onlinespielen“ ein globaler Erfolg werden könnte. Doch mir fehlt das Geld für die Produktion und Übersetzung.
Auch mein Sachbuch zum Thema „Wiederlegung der Urknalltheorie“ wurde von Fachleuten bereits als absoluter Hit bezeichnet, da ich eine völlig neue Sicht unserer Um- und Innenwelt darbiete und den Jahrhunderte langen Streit zwischen Religionen und Wissenschaften völlig eliminiere, ohne dass ich dabei jemandem auf den Schlips treten muss, da ich die Grundlage für den Streit durch meine Theorie ausgemerzt habe… Auch viele meiner Spielideen ließen sich selbst verkaufen. Doch auch für diese Selbstvermarktung fehlt mir das Geld und keines der Fördermittel trifft auf mein Vorhaben zu, so weit ich Informationen bekam.
Was soll das? Warum werden ernsthafte Autorinnen und Autoren nicht ordentlich gefördert? Hat noch niemand die zuständigen Damen und Herren aufgeklärt, dass Bücher und Spiele herstellen und vertreiben bares Geld kostet, wenn man es ernsthaft und mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit betreiben will? Wer heute im technologischen Bereich zur Gewinnung neuer Energien eine Existenz gründet, dem stehen zig Fördertöpfe zur Verfügung. Klar, ich bin auch für saubere und preiswerte Energie, doch sollte man dabei ehrlich verschiedene Maßstäbe anlegen, was Fördermittel angeht? Ich denke nicht.
Mein klare Überzeugung geht in die Richtung, dass es viel sinnvoller wäre, wenn man Existenzgründer von Beginn an richtig fördert, damit die Existenz den Gründer langfristig existieren lassen kann und evtl. auch noch weitere Arbeitsplätze schafft. Alles andere ist Humbug! Ich fühle mich nach diesen 7 Monaten der Existentgründung wahrhaftig ausgepowert und recht ratlos und vom Staat im Stich gelassen, um es einmal nett zu sagen. Mir bleiben noch 2 Monate, dann ist die Förderzeit vorbei.
Gut, in 2 Monaten kann ich weitere Spiele entwickeln, an weiteren Büchern schreiben und so weiter, doch wenn nicht der dicke Erfolg kommt, werde ich beschämt zur ARGE gehen müssen und sagen, dass mein Versuch der Existenzgründung wegen Mangel an finanziellen Fördermitteln gescheitert ist. Genau das will ich jedoch nicht. Ich hasse es, zu irgend welchen Ämtern gehen zu müssen, da ich keineswegs faul bin und mein eigenes Geld verdienen will. Doch für eine Existenzgründung als Autorin oder Autor benötigt man eben mehr, um seine laufenden Unkosten gerade mal so abdecken zu können. Da hilft aller überdurchschnittlicher Fleiß nur wenig.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand mit Rat und/oder Tat helfen könnte, denn bereits bei dem Wort ARGE läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken!
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