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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei General Assembly.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 18.12.2023 • Zuerst veröffentlicht am 10.05.2012 • Bisher 7395 Leser, 1192 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
In einer Artikelserie auf Best of HR – Berufebilder.de® haben wurde auf die fehlende deutsche Gründungskultur hingewiesen. Der Hauptgrund: Anders als in den USA ist Entrepreneurship in Deutschland nicht fest in Lehre und Forschung verankert. Für andere Berufe gibt es längst Aus- und Weiterbildungen, warum also nicht für Existenzgründer?
Der Global Entrepreneurship Monitor untersucht jährlich die Gründungsbedingungen in 42 Ländern weltweit und kommt dabei immer wieder zu dem gleichen Ergebnis: Die Gründungskultur in Deutschland ist eher, sagen wir mal, bescheiden.
Vor allem kritisieren die durch GEM befragten Experten die übermäßige Regulierungswut des Staates, die schlechte gründungsbezogene Ausbildung und schließlich die negative gesellschaftliche Haltung zur Gründung.
46,5 Prozent der befragten 18- bis 64-Jährigen würden den Schritt in die Selbständigkeit gleich ganz sein lassen – aus Angst, es könnte schiefgehen.
Mal abgesehen von den ganz Jungen sind die Unterschiede zu Ländern wie England, den Niederlanden, Australien oder vor allem den USA, wo sich 79 Prozent nicht durch Ängste vom Gründen abhalten ließen, geradezu riesig.
Denn in Übersee gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine ausgeprägte Kultur der Selbständigkeit: Dort ist hat sich Entrepreneurship längst als eigenständige wirtschaftswissenschaftliche Disziplin etabliert und wird an breiter Front in Lehre und Forschung betrieben.
Amerikaner lernen also bereits sehr früh, was es heißt, unternehmerisch zu handeln und mit den eigenen Ressourcen selbstverantwortlich zu wirtschaften. Dazu gehört auch, nach einer Niederlage weiterzumachen.
In Deutschland hingegen war die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung bislang weniger auf das Unternehmertum als vielmehr auf Managementaufgaben in hierarchisch strukturierten Großkonzernen ausgerichtet, wie Reinhard Schulte noch 2006 im „Journal für Sozialwissenschaften und ihre Didaktik“ konsterniert feststellte.
Eine allmähliche Veränderung kommt ausgerechnet aus privater Hand. Ein großer Kommunikationsonzern und ein international tätiger Weiterbildungsanbieter haben gemeinsam eine Initiative in Leben gerufen: Diese soll junge Unternehmer fit für die Internetwirtschaft machen.
Der Konzern ist in dem Fall die Deutsche Telekom, die Bildungseinrichtung dazu heißt General Assembly und kommt aus dem Bereich Technologie, Design und Unternehmensführung. Ihr Fokus liegt auf Gründer und Startups mit Sitz in New York und London sowie einem umfangreichen Online-Angebot. Das Unternehmen bietet monatlich 30 bis 50 Kurse an.
Die Preise sind vergleichsweise moderat: Einen anderthalbstündigen Kurs kann man auf der amerikanischen Website ab 30 US-Dollar buchen, es gibt jedoch auch vierstündige Kurse für 150 US-Dollar.
Die Kurse und Workshops werden von erfolgreichen Praktikern gehalten. Ziel dabei ist ein offenener Raum für den Austausch zwischen Gründern – mit einem Netzwerkeffekt eben. Die Vermittlungsform ist, der Kommunikationsweise in der Tech- und Kreativ-Szene entsprechend, eher locker gehalten.
Neben diesem Inkubatoreffekt werden auch Kurse angeboten, die den Teilnehmern das Wissen und die praktischen Fähigkeiten für den Erfolg in der Internetwirtschaft vermitteln sollen.
Tatsache ist: Eine gezielte Aus- oder Weiterbildung für Existenzgründer, die Theman wie Finanzen aber auch Mitarbeiterführung enthällt, ist dringend notwendig. Vor allem weil große Teile der StartUp-Szene ausgesprochen unstrukturiert sind. Bislang existierende universitäre Aus- und Weiterbildungen sind viel zu theoretisch, teuer und schrecken daher den Gróßteil der Gründer eher ab.
Auch wenn sich einige private Hochschulen wie die WHU Koblenz in Deutschland längst zu Kaderschmieden der deutschen Nachwuchs-Innovatoren-Szene entwickelt haben. Allerdings ist so eine Gründer-Ausbildung mit entsprechendem Netwerk aufgrund der saftigen Studiengebühren auch nur den finanziellen Eliten vorenthalten.
Die Idee, eine preiswerte Gründerausbildung anzubieten, ist also zukunftsweisend. Denn diese könnte eine gute Alternative für all jene sein, die vielleicht auch einfach klein anfangen wollen. Das wäre auch ein probates Mittel, wenn man in Deutschland flächendeckend eine Gründerkultur fördern möchte.
Was ich mich nur frage: Warum muss diese wichtige Inititative von privatwirtschaftlichen Unternehmen ausgehen, bei denen ich eine gewisse Intention dahinter vermute? Warum gibt es keine entsprechenden staatlichen Angebote? Und warum ist das wichtige Thema, Aus- und Weiterbildung gezielt für Gründer, auf die IT– und Tech-Szene begrenzt?
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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