Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.01.2025 • Zuerst veröffentlicht am 15.01.2019 • Bisher 5397 Leser, 1364 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die deutsche Wirtschaft muss, will sie weiterhin international konkurrenzfähig bleiben, innovativ sein. Doch aufgesetzte StartUp-Phantasien reichen nicht, wir brauchen eine neue Führungskultur – und neue Skills.
StartUps sind gerade ein heißes Thema, nicht nur in der selbsternannten StartUp-Hauptstadt Berlin: Auch einige der großen Konzerne leisten sich ihre eigenen Innovationsschmieden oder fördern gezielt StartUps. Und an Hochschulen entstehen Spin-Offs. Paradoxerweise ist Existenzgründung in Deutschland aber auch immer noch ein schwieriges Thema.
Da klingt es gut, dass überall eine neue Gründermentalität, genannt StartUp-Kultur ausgerufen wird. Und auch Unternehmen wie Rocket Internet der berühmt-berüchtigten Samwer-Brüder sind mit ihren Gründungen, die laufen wie am Fließband, ausgesprochen erfolgreich.
Doch das widerspricht so ziemlicher jeder Vorstellung, die sich die gründlichen, pedantischen Deutschen von Existenzgründung machen. Da geht es zunächst einmal immer um die bürokratischen Hürden – von der Steuer über die richtigen Versicherungen
Warum ist das so und was müsste anders laufen, damit auch in Deutschland mehr disruptive Gründungen und damit letztlich mehr Innovationen entstehen? Tatsache ist, dass in den USA vieles anders läuft. Ich habe in den vergangenen Jahren mehrere erfolgreiche Tech-Untenehmer interviewt – Sillicon-Valley-Unternehmer, New York jüngsten Milliardär oder in Estland die Gründer von Transferwise.
Nehmen wir zum Beispiel den Amerikaner John Oringer, der seine Stock-Foto-Agentur Shutterstock mit eigenen Fotos begann und sie schließlich vor kurzem an die Börse brachte. Laut Forbes gilt er als Silicon Alley’s erster Milliardär.
Oder der Isländer Skulli Mogensen, der 1990 mit OZ Communications begann, das er später an Nokia verkaufte, und 2012 die Fluggesellschaft WOW air gründete. Aber auch eine Staatschefin und der bekannten Extrembergsteiger Reinhold Messner standen mir in den letzten Jahren Rede und Antwort zu der Frage, was erfolgreiche Menschen tun, um so erfolgreich zu sein.
Da ist der Mitbegründer von LinkedIn, Konstantin Guericke, der aus Deutschland ins Sillicon Valley auswanderte und eine ganz eigene, sehr deutsche Idee hatte, Teamgeist im Unternehmen zu stärken und dabei beweglich zu bleiben. Oder die ehemalige isländische Staatschefin Vigdís Finnbogadóttir, die ihr Kind alleine erzog und gleichzeitig lange Jahre ihr Land regierte.
Außerdem ich in Beiträgen immer wieder gefragt: Wie konnte es z.B. funktionieren, dass Steve Jobs eigentlich alles falsch machte und dennoch erfolgreich war? Warum war Marissa Mayers rückschrittliche Home-Office-Verweigerung für Yahoo eigentlich ein Sieg? Ist Facebook, wenn man Sheryl Sandberg glauben darf, eigentlich ein Soziales Unternehmen?
Warum liebt Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner das Scheitern? Und wie sieht der mittlerweile nicht mehr gern gesehene zweifache Oscar-Preisträger Kevin Spacey, der auch als Investor agiert, die Welt
Was auffällt: Viele der interviewten Unternehmer haben nie einen „richtigen” Job gehabt im herkömmlichen Sinne gehabt, sie wollten lieber ihr eigenes Ding machen – gegen alle Widerstände. Reinhold Messner etwa bekennt freimütig, dass er stets das getan hat, worauf er Lust hatte. Und Skulli Mogensen sagt, dass ihn die Leute für verrückt hielten, weil er als Telekommunikationsexperte eine Fluglinie gründete.
Überhaupt ist Arbeit ein integraler Bestandteil Leben der meisten Interviewpartner: Skulli Mogensen versuchte kurzzeitig, in Rente zu gehen: „Aber darin war ich ganz schlecht. Ich brauchte neue Herausforderungen”, bekennt er.
Jon Oringer kann Arbeit und Leben gar nicht trennen. Auf die Frage, was er macht, wenn er mal nicht arbeitet, muss er recht lange überlegen. Und Handy und Notizblog für neue Ideen sind stets griffbereit, selbst nachts.
Denn auch das gehört zum unternehmerischen Erfolgsrezept: die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und ständig Verbesserungen zu suchen. Lernen als ständigen Prozess betrachten. Reinhold Messner etwa erkärt, er habe beim Scheitern viel mehr gelernt als bei seinen Erfolgen.
Und die Google-Sales-Direktorin Fionnuala Meehan erläutert, wie wichtig es ist, wie wichtig es ist, die eigenen Energien lenken und auch mal abschalten zu können, um dauerhaft erfolgreich zu sein und nicht auszubrennen.
Aber auch der unbeirrbare Glaube an sich selbst, wie er etwa bei Steve Jobs oder Elon Musk zutage tritt, führt letztendlich zum Erfolg, der manchmal auch auf Kosten anderer geht. Denn es gibt natürlich auch die dunklen Seiten so mancher Persönlichkeit, wie nicht zuletzt der jüngste Skandal um Kevin Spacey zeigt.
Diese unterschiedlichen Interviewpartner beeindrucken auf ganz unterschiedliche Weise und zeigen, wie Erfolg funktioniert und funktionieren kann – und die außerdem zeigen, welche persönlichen Voraussetzungen man dafür mitbringen muss und welche weiteren Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, um erfolgreicher Unternehmer und sogar Millionär zu werden.
In Deutschland täten nun Mitarbeiter, Unternehmen und die Führungskräfte von morgen gut daran, sich auf diese veränderte Unternehmenskultur und die „neuen“ Führungspersönlichkeiten einzustellen.
Das verlangt vor allem von etablierten Managern viel ab: Verzicht auf persönliche Eitelkeiten, Kontrollverlust, Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten, die Fähigkeit, Teams und Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einzubeziehen – um dabei aber gleichzeitig souverän und selbstbewusst als dienende Führungskraft zu lenken und zu leiten.
Denn neue Führung darf keine Ausrede für Entscheidungsschwäche sein. Wie kann dieser Widerspruch gelingen? Um dies zu erkennen, muss man das Thema Führung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven wie Selbstmanagement, Leadership, Mitarbeiterführung oder Projektmanagement beleuchten.
Aber auch über Themen wie Agilität von Organisationen oder Respekt sollte dringend nachgedacht werden – bis hin zu ganz konkreten Themen wie Gestaltung von Mitarbeitergesprächen. Dabei wird klar: Führung von Morgen braucht dringend neue Soft Skills. Und wir alle sollten an der Entwicklung dieser Fähigkeiten arbeiten.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Sehr spannender Beitrag, Danke dafür!
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