Wie sieht die Führung der Zukunft aus? Vielleicht hat sie viel mit Freiheit und einem neuen Führungsstil zu tun. Denn wer gut führen soll, der muss auch die Freiheit haben, das zu tun. 5 Bücher geben Aufschluss.

Endlich raus aus dem Zwangskorsett des Führungsalltags

Carsten K. Rath beleuchtet die wichtigsten Handlungsfelder von Führung und zeigt, wie wenig frei die Führungskräfte in ihnen bislang agieren dürfen und wie wichtig es ist, das in Zukunft zu können. Er fordert: Freiheit für die Corporate Monkeys!

Für den Hotel-Unternehmer, Keynote-Speaker und Managementberater Carsten K. Rath ist Freiheit eine Grundvoraussetzung für gute Führung. Die Freiheit, die Rath meint, ist die Freiheit im Denken und im Tun.

Oder, um es genauer auszudrücken: Es ist die Freiheit von Dünkel, von Arroganz, von verkrusteten Strukturen, von überholten Denkweisen, von autoritären Strukturen, von Obrigkeitsdenken und solchen unschönen Dingen, wie wir viel zu oft in viel zu vielen Firmen noch immer vorfinden.

Freiheit, Vertrauen, Verantwortung

Denn hier sitzen sie, die großen Freiheitsverhinderer. Rath nennt sie die Corporate Monkeys. Sie sind voller schlechter Eigenschaften. Ihnen geht es nur um sich selbst, die Unternehmen, für die sie arbeiten, sind ihnen egal, und die Mitarbeiter, für die sie verantwortlich sind, sind es auch.

Corporate Monkeys sind schlechte Führungskräfte und sie sind schlecht für die Unternehmen. Das Dumme ist: Es gibt nicht nur immer noch zu viele von ihnen, sondern sie sterben so schnell auch nicht aus.

Corporate Monkeys ziehen ihren eigenen Nachwuchs heran

Denn Corporate Monkeys ziehen ihren eigenen Nachwuchs heran, indem sie in den Unternehmen unwillentlich als Vorbild dienen für die Führungskräfte von morgen.

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Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, braucht es unabhängige, selbst denkende und starke Nachwuchskräfte, die die alten Regeln und vermeintlichen Vorbilder in Frage stellen und den Mut haben, es anders zu machen. Die sich die Freiheit nehmen, es anders zu machen.

Beendet das Affentheater!

Darum geht es in diesem lesenswerten und lebendig geschriebenen Buch. Es geht um die Art von Führung, die die Mitarbeiter in die Lage versetzt, das Beste für die Unternehmen zu tun, in denen sie tätig sind.

Natürlich geht es dabei auch um Verantwortung und um Vertrauen. Der der Hotel-Unternehmer Rath bringt viele anschauliche Beispiele aus seiner eigenen Historie, aber auch aus anderen Unternehmen, um die Bedeutung der Freiheit als Führungsprinzip zu verdeutlichen.

Das Buch “Ohne Freiheit ist Führung nur ein F-Wort” ist allen ans Herz zu legen, denen an guter Führung gelegen ist. Es macht Mut, den Corporate Monkeys in den Weg zu treten und ihr Affentheater zu beenden.

Manager und Führungskräfte haben es schwer

Ein fester, statischer Plan für die Zukunft? Das war einmal! In Zeiten sich rapide verändernder Märkte tun Unternehmen gut daran, sich rechtzeitig auf die verschiedensten Zukunftsszenarien vorzubereiten. Dieses Buch hilft dabei.

Wenn Sie ein Unternehmen leiten oder ein Team führen, dann ist dieses Buch goldrichtig für Sie: Es hilft Managern und Führungskräfte dabei, Strategien zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen, die weit in die Zukunft des Unternehmens reichen.

Denn das ist schwierig: Denn niemand kann wirklich in die Zukunft schauen und Prognosen gehen meistens in die Hosen, wie der Volksmund so schön sagt.

Für die Arbeitswelt von morgen gerüstet sein

Damit stellt sich die Frage, wie eine solide Basis für solche Entscheidungen gefunden werden kann. Die Antwort: Mit dem Entwickeln, im Blick halten und Durchspielen von ganz unterschiedlichen Szenarien.

Doch wie werden Szenarien entwickelt? Wie werden diese Zukunftsbilder interpretiert? Und wie lassen sich darauf aufbauend robuste Strategien, neue Produkte und Geschäftsmodelle sowie Erfolg versprechende Transformationsprozesse entwickeln? Dieses aktuelle und umfassende Handbuch zum Thema beantwortet all diese Fragen und brilliert mit zahlreichen Fallbeispielen.

Vorausschauend denken, nicht orakeln!

Im Kern geht es bei Szenarien darum, die Wege einer möglichen Zukunft gedanklich zu antizipieren, ohne verlässliche Vorhersagen treffen zu können. Anhand von konkreten Beispielen und vielen Diagrammen wird das systematische Anlegen von Szenarien beschrieben.

Bei der Analyse muss die Vernetzung der verschiedenen Systeme, in denen das Unternehmen agiert, sowie die Wechselwirkung von Einflüssen analysiert und dargestellt werden. Ebenfalls breiten Raum nehmen das Fortschreiben und die Interpretation der Szenarien ein.

Die perfekte Strategie ist keine

Der zweite Teil des Buches widmet sich der Ableitung von Strategien aus den Szenarien. Hier geht es beispielsweise um das Erkennen von Chancen und Gefahren. Eigene Kapitel widmen sich den großen Fragen bei der Unternehmensentwicklung, nämlich den Innovationen in Hinblick auf Märkte, Produkte und Geschäftsmodelle.

Doch auch das Change Management wird hier ausführlich berücksichtigt. Denn für die Zukunft müssen Unternehmen im Zweifel auch gerüstet und anders gestaltet sein. Es zeigt sich: Die perfekte Strategie ist eigentlich keine, jedenfalls nicht, wenn man Strategie als feststehenden Begriff versteht.

Fundiert geschrieben, anschaulich erklärt, reich bebildert und dank vieler Beispiele eine praxisnahe und hilfreiche Handreichung. Die Autoren greifen auf 20 Jahre Erfahrung zurück. Und das merkt man.

Ein Tänzchen mit dem Problem-Chef

Chefs sollen führen – aber können auch Mitarbeiter Ihren Chef sozusagen von unten Führen? Klar geht das – und Monica Deters bietet eine charmante Anleitung dazu, welche Möglichkeiten es gibt, mit Chef oder Chefin besser zurechtzukommen.

Wenn der Chef Sie nicht führen kann oder will, dann führen Sie ihn. Monica Deters hat dafür das perfekte Buch geschrieben: “Dance with the Boss” zeigt Ihnen, wie das geht.

Tipps, wie Sie mit Menschenkenntnis, einer Spur Raffinesse und einer Prise Feingefühl von Ihrem Vorgesetzten mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung erhalten. Und ihm beiläufig sogar die eine oder andere unangenehme Marotte abgewöhnen.

Paso-Doble, Blues oder Slow-Fox?

Ist Ihr Boss eher der Travolta-Selbstdarsteller auf der Business-Tanzfläche wie der “Paso-Doble-Typ”, “zu stolz für eine kooperative Führung”? Oder der “Blues-Typ”, der alle wichtigen Entscheidungen verschleppt?

Glückwunsch dagegen, wenn es sich um den “Slow Fox”-Tänzer handelt, “fair, transparent, mit einer starken sozialen Ader”. Insgesamt sechs unterschiedliche “Boss-Tänzer” arbeitet die Autorin heraus. Welcher davon Ihrem Vorgesetzten entspricht, ermitteln Sie in einem kleinen Test.

Checkliste zum Umgang mit dem Chef

Und dann geht es ans Eingemachte. Deters stellt die passenden Instant-Lösungen für nervige Konflikte mit dem Chef bereit.

Mehr als 70 passende Antworten hat die Autorin für die häufigsten Problemfälle gesammelt. Schon eine Handvoll davon könnte ausreichen, um Ihnen die Zusammenarbeit im Büro deutlich angenehmer zu machen.

Nicht hadern, handeln!

Übrigens: Der Titel des Buches ist doppeldeutig. Denn Monica Deters hat tatsächlich mit dem “Boss” getanzt. Mit dem “echten”! Bei einem Springsteen-Konzert hat der Superstar die Autorin für ein paar Tanzschwünge auf die Bühne gehoben. Schöne Erinnerung!

Fazit: Damenwahl! Vor allem Frauen, die mit ihren männlichen Vorgesetzten hadern, werden sich in dem Buch wiederfinden. Die vielen guten Tipps machen deutlich, dass “einfache” Mitarbeiter sehr viele Möglichkeiten haben, um die Beziehung zum Chef zu verbessern. Gelungen!

Mehr Freizeit und bessere Mitarbeiter-Leistungen

Wer nach oben kommen will – und dann auch noch oben bleiben will, muss vor allem eines lernen: loslassen! Diese simple Wahrheit geht oft unter. Umso wichtiger, dass Markus Jotzo in seinem lesenswerten Buch genau darauf aufmerksam macht. Ein wichtiges Buch, das zeigt, wie man selbst Karriere machen kann, ohne auf der Strecke zu bleiben. Und gleichzeitig anderen den Weg zu deren Karriere ebnet.

Jeder kennt sie, die “verkrampften” Manager und Vorgesetzten, die selbst noch vom mallorquinischen Strandhotel aus eMails schreiben, weil sie 24 Stunden im Dienst sind, 365 Tage im Jahr. Denen hat Markus Jotzo sein erstklassiges Buch “Loslassen für Führungskräfte” gewidmet.

Aber auch Kontrollfreaks und gut meinende Glucken-Chefs sollten diesen “Entspannungs”-Ratgeber lesen, um sich selbst und ihren Mitarbeitern das Leben zu erleichtern. Belohnt werden sie durch “echten” Freizeitausgleich und bessere Leistungen der ganzen Abteilung.

Im Teufelskreis der Unentspanntheit

Darum geht es: Bewusst oder unbewusst reißen viele Teamleiter die komplette Verantwortung und einen Großteil der Arbeit an sich. Das hat fatale Folgen. Ist der Boss außer Haus, liegen Projekte brach, weil wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden können.

Zudem fühlen sich viele Mitarbeiter demotiviert, weil die Ergebnisse ohnehin nur dann perfekt sein können, wenn sie von ihm selbst stammen.

Wenn die Strategieplanung auf der Strecke bleibt

Im Umkehrschluss vernachlässigt der Abteilungsleiter seine Kernaufgaben: “Denn je mehr der Chef den Springer gibt, desto weniger Zeit hat er fürs Nachdenken und strategische Planen. Wo sollen denn die Ideen herkommen, wie sich die übermäßige Arbeitsbelastung in den Griff bekommen lässt? Ein Teufelskreis!”

Jotzo weist Ihnen den dualen Ausweg: Sie nehmen Ihre Mitarbeiter stärker in die Pflicht und eröffnen ihnen den nötigen Raum für eigene Entscheidungen. Auch wenn das anfangs schwerfällt und Fehler mit sich bringt.

Die Kutsche ziehen andere für Sie

Im Gegenzug geben Sie Ihren Leuten genau die Unterstützung und Informationen, die sie im Alltag benötigen. “Sie sind in der komfortablen Situation, die Zügel in der Hand zu halten.

Die Kutsche ziehen andere für Sie. Allerdings nur, wenn Sie das zulassen. Stellen Sie sich die Frage: Arbeite ich an meiner Abteilung oder in meiner Abteilung?”

Gutes Team-Management braucht Training

Neue Rollenverteilung, das Abgeben und Erlernen von Verantwortung braucht Zeit. Und einen guten Trainer. Jotzo ist ein hervorragender Coach. Er sagt Ihnen, wie Sie Ziele vereinbaren und Aufgaben verteilen.

Wie Sie Meetings führen oder sich auch mal zurücknehmen: “Sorgen Sie dafür, dass Ihre Leute nach Feierabend wissen, was sie am Tag geschafft haben und was sie am nächsten Tag oder in der nächsten Woche tun wollen.”

Ein nützliches, überaus motivierendes Buch für Chefs, die ihre Leute bislang meist unbewusst klein gehalten haben und nun wachsen lassen möchten. Und in der Folge gleich doppelt profitieren: von top-motivierten Mitarbeitern und Wochenenden ohne Handy- und Laptop-Stress.

Zufriedene und glückliche Mitarbeiter sind Chefsache

Heute ein gutes Buch für Führungskräfte und HR-Profis. Thema: Was sind die Zutaten für einen Job, der glücklich macht? Dabei werden die Erkenntnisse von Glücksforschung und Arbeitspsychologie produktiv angewendet auf den Business-Alltag.

Von der Lichtstärke über die Raumgröße bis zur Ausstattung der Toiletten ist an deutschen Arbeitsstätten alles bis ins kleinste Detail geregelt und vorgeschrieben. Egal, ob es sich um eine Bäckerei, eine Tankstelle oder ein Büro handelt.

Wenn es aber um so wichtige Faktoren wie Zufriedenheit und Glück am Arbeitsplatz geht, regiert König Zufall. Dabei hat die Arbeitspsychologie viel zu diesem Thema zu sagen. Der britische Psychologe Peter Warr richtet sich mit seinem Buch “Richtig motiviert mehr leisten” an Führungskräfte und HR-Profis und bringt die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeitspsychologie für sie auf den Punkt.

Ein Unternehmen ist weder Irrenhaus noch Kuschelzoo

Es gibt unzählige Sachbücher und Ratgeber oder Selbsthilfeliteratur zum Thema Glück. Aber obwohl es die Arbeit ist, die das Leben der meisten Menschen nachhaltig prägt und bestimmt, wird genau dieser Bereich meist ausgeblendet.

Dabei profitieren nicht nur die Angestellten von einem Klima, das persönliche Entfaltung ermöglicht und zur gegenseitigen Wertschätzung ermutigt. Auch die Performance des Unternehmens steigt. Wie ein solches Klima gezielt hergestellt werden kann, zeigt der Arbeitspsychologe Peter Warr in diesem Buch.

“Return on Happyness” – die Grundlagen

Der Psychologe Warr verspricht keine Wunder. Denn “Ihre gegenwärtige Lebenserfahrung ist das Ergebnis von abertausend Ereignissen und Entscheidungen, die sich im Laufe vieler Jahre kumuliert haben. All das kann man nicht über Nacht verändern”.

Aber er weiß auch, dass die längste Reise mit dem ersten Schritt beginnt. Und so entwickelt er im letzten Kapitel ein Sieben-Schritte-Programm, um ins Handeln zu kommen. Ein Programm, das Leser sowohl auf sich selbst, als auch auf ihre Mitarbeiter anwenden können.

“Richtig motiviert mehr Leisten” bringt die Glücksforschung dahin, wo die Weichen für ein erfülltes Leben gestellt werden – an den Arbeitsplatz. Wissenschaftlich fundiert, leicht zu lesen, und mit vielen Hinweisen, dem Glück auch im eigenen Leben die Tür aufzumachen.”


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