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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Richard de Hoop (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 16.10.2018 • Bisher 5397 Leser, 2395 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Der wichtigste Motivationsfaktor in einem Unternehmen: Die Mitarbeiter müssen mit Eifer bei der Sache sein. Wer ist dafür zuständig? Nun könnten wir sagen: muss selbst schauen, wie er sich motiviert. Auch im Unternehmen. Das stimmt aber nur bedingt. Denn wozu gibt es Dirigenten, in der unternehmerischen Wirklichkeit auch Führungskräfte genannt?
Der Leiter eines philharmonischen Orchesters muss jedes Instrument genau kennen. Er muss die Instrumente nicht unbedingt selber beherrschen, aber er muss nachvollziehen, wie es ist, ein bestimmtes Instrument zu spielen. Er sollte spüren, was der Komponist bei seinen Zuhörern bewirken wollte.
Er muss aber auch wissen, wie er die vorhandenen Instrumente miteinander einsetzen kann, damit sie sich zu ergänzen und harmonische Musik zu produzieren. Und vor allem muss er seine Orchestermitglieder genau kennen und verstehen, wer was gut spielen kann und wie und wo einsetzbar ist.
Wenn er genau weiß, wer welches Instrument perfekt beherrscht, sind ihm auch die Leistungsgrenzen seiner Orchestermitglieder klar und er wird sie nicht am falschen Platz einsetzen. Interessant hier die Überlegung: Der Dirigent wendet dem Publikum den Rücken zu, um sich ganz auf sein Ensemble zu konzentrieren. Ist das auch in den Unternehmen so, fragt sich Richard de Hoop…
Auf ein Unternehmen übertragen bedeutet das: Der Leiter des Unternehmens oder der Abteilung sollte jeden Mitarbeiter und dessen Potenzial, seine Stärken und Schwächen wirklich kennen. Nur dann kann er Teams optimal zusammenstellen und einsetzen. Er muss über die individuellen Talente und Grenzen der einzelnen Mitarbeiter genau Bescheid wissen.
Sonst setzt er sie am falschen Platz ein. Im wirklichen Orchester käme kein Dirigent, der diesen Namen verdient, auf die Idee, den Part einer Harfe plötzlich dem Klavier zuzuschanzen. Das Klavier ist von seiner Machart und Beschaffenheit einfach nicht dazu geeignet, die ätherischen Harfentöne von sich zu geben. Da kann es tun, was es will.
Um die Charaktere von Menschen zu definieren und ihre Bandbreite darzustellen, nutze ich acht verschiedene Instrumente: Geige, Gitarre, Klavier, Horn, Harfe, Trompete, Trommel, Bass. Wie passen die nun alle zueinander, in welcher Kombination, was können sie, alleine und im Team? Was passiert, wenn es zu viel von dem einem gibt oder zu wenig von dem anderen?
Wir sind nicht nur ein Instrument. Normalerweise ist jedem Menschen ein Hauptinstrument zugeordnet, das die Hauptcharaktereigenschaften repräsentiert und zwei weitere Instrumente, in mehr oder weniger starker Ausprägung.
Warum ist das wichtig? Weil, die Nebeninstrumente zeigen die in jedem Menschen und Mitarbeiter vorhandenen Nuancen in der Persönlichkeit, die je nach der Beschaffenheit des ersten und stärkeren Instruments dieses weicher oder eben stärker machen. Alle zwei oder drei Instrumente zusammen ergeben dann das gesamte Persönlichkeitsbild. Zur Illustration gebe ich hier das Beispiel Trommel:
Die Trommel ist der geborene Tempomacher. Stakkatoartig schreiten die Trommel Mitarbeiter dynamisch kommunizierend voraus. Sie treiben an, „schneller, schneller,“ ist ihre Devise. Trommeln wirken wie Chefs. Immer. Auch wenn sie gar keine sind. Das ist eben ihre Art zu sein und zu tun. Sie sind sehr nützlich im Team, da sie Projekte voranbringen.
Manche fürchten sich vor ihnen, da kaum jemand bei diesem Tempo mitkommt. Wenn nun ein Trommelmitarbeiter zusätzlich zu diesen an sich für ein Unternehmen ja positiven Eigenschaften die weicheren Charakterzüge der sozialen, mitfühlenden Geige in sich trägt, werden die harten Trommeleigenschaften etwas gemildert.
Dieser Trommel-Mitarbeiter oder Chef wird bestimmet und fordernd in der Sache sein, aber doch sanft genug, um nicht alle vor den Kopf zu stoßen oder in Angst und Schrecken zu versetzen. Hat eine Trommel die Geigen- Eigenschaften nicht selbst, ist es ratsam, ihm oder ihr einen anderen Mitarbeiter mit Geigenattributen an die Seite zu stellen.
So ist die Balance wieder hergestellt. Ein anderes Beispiel ist der ernsthafte Bass.
Bässe sind ernst, sehr ernst. Und sehr diszipliniert. Bass-Mitarbeiter sind praktisch veranlagt. Sie kommen an ihrem Arbeitsplatz an, nehmen ohne langes Reden die Arbeit auf, machen keine Späße und lassen sich durch nichts ablenken.
Das ist wichtig für die Disziplin im Team. Jedoch, diese beherrschten und ernsten Menschen benötigen einen quirligen, enthusiastischen Counterpart, um wirklich erfolgreich zu sein. Ideal ist dazu die Trompete.
Ein Bass mit Trompeteneigenschaften als zweites Instrument kann sich zwar manchmal etwas fühlen, als schlügen zwei Seelen in seiner Brust, aber generell ist das eine sehr gesunde und positive Mischung aus Disziplin und Enthusiasmus, die einen solchen Menschen weit bringen kann.
Ist nun der Bass eher ein reiner Bass, ist die Anwesenheit eines Trompeten-Mitarbeiters im Team ein Segen für ihn oder sie. Die beiden werden sich zwar manchmal irritieren, aber doch immer wieder perfekt ergänzen. Wenn diese beiden ihre Qualitäten kombinieren und sich akzeptieren, können sie gemeinsam viele Erfolge feiern. Und so sieht es auch bei allen anderen Instrumentenkombinationen aus.
Wenn nun die Teams im Unternehmen entsprechend gemischt ausfallen, sind Harmonie, Freude an der Arbeit, erfolgreiche, stimmige Teams und die wichtigen strahlenden Augen bald gegeben. Den Dirigenten oder Führungskräften rate ich, zu beachten, dass je nach den momentanen Zielen eines Unternehmens die Teams unterschiedlich aufzustellen sind.
Soll es um massive Umsatzerhöhungen gehen oder Projekte schnell zum Abschluss kommen, sind trommellastige Teams sicher von Vorteil. Bei Change Prozessen oder Umstrukturierungen rate ich, auch die weicheren Töne und Instrumente einzubeziehen.
Aber Führungskräfte, die alle Stücke spielen, werden immer instinktiv erkennen, welche Instrumente gerade zum Einsatz kommen sollen.
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Richard de Hoop ist Coach und bekannt aus dem ProSieben-Glücksreport.Richard de Hoop ist bekannt als Coach aus dem ProSieben-Glücksreport. In seiner Heimat, den Niederlanden, ist er seit 1995 Keynote-Sprecher im Bereich Teambuilding, Motivation und Führung. Pro Jahr absolviert er mehr als 100 Auftritte in Holland und Europa. Mit Hilfe der Musik motiviert er die Menschen, als Team die Ziele zu erreichen und dabei wirkliche Begeisterung und Freude für die gemeinsame Arbeit zu entwickeln. Alle Texte von Richard de Hoop.
Mit Verlaub, aber diese ganzen Karrieretips sinn völlig Bullshit, es kommt doch einfach an, dass Mitarbeiter und Unternehmen zusammenpassen. Die menschliche Komponente muss stimmen.
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