Der Zusammenhalt in einer Gemeinschaft ist unglaublich wichtig. Leider tun sich Frauen oft schwer damit, denn nicht selten regiert der Zickenkrieg. Dabei kommt es auf die Macht in einem Team an!

- Teamarbeit oder Außenseiter?
- Teil einer Gemeinschaft sein
- Die Macht des Teams
- Früher: Ein Leben ohne Sorgen
- Was sind Cellulits?
- Nur ein einziger Gedanke war wichtig
- Heute: Was ist passiert?
- Meine innere Revolution
- Zickenkrieg oder Zusammenhalt?
- Was muss sich ändern?
- Das Frauenbild der Gesellschaft ist im Wandel
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
- Corporate Publishing und Beratung
Teamarbeit oder Außenseiter?
Ich erinnere mich auch daran, dass wir uns als junge Mädchen noch gegenseitig Komplimente über alle möglichen Dinge machen konnten, selbstlos und ohne uns Gedanken zu machen, ob uns diese Komplimente am Ende etwas kosten würden oder wir dabei etwas verlieren mochten.
Heute ist das unter Frauen leider oft anders. Aber als junges Mädchen wusste eines ganz genau: Ich würde eines Tages vor einem wirklich großen Publikum stehen und meine Stimme auf irgendeine Art und Weise einsetzen.
Teil einer Gemeinschaft sein
Leider war ich nicht immer ein Teil einer Gemeinschaft, eher eine Außenseiterin, die nur von Zeit zu Zeit bei Fangen, Seilspringen, Verstecken mitspielen durfte. Die Mädchen in unserer Nachbarschaft, Mann, oh Mann, das war wirklich eine eingeschworene Gemeinschaft.
Einerseits vielleicht, weil ich eine sehr strenge Mutter hatte, die mir lediglich ein einziges Mal erlaubt hatte, dass eine Freundin bei mir übernachten durfte. Andererseits war ich aber auch tatsächlich vom Typ her eher eine Außenseiterin; jemand, der immer dann mitspielen darf, wenn von der Stammbesetzung gerade jemand fehlte.
Die Macht des Teams
Ja, ich bewunderte die anderen Mädchen für ihre Stärke, ihren Mut und vor allem für ihren starken Zusammenhalt. Wenn ein junger Mann dumm genug war, sich mit ihnen anzulegen, hielten sie sich instinktiv bei den Händen, wurden eins und drohten, den armen Kerl zu vermöbeln: “Leg dich nicht mit uns an!” Woraufhin alle anderen laut mit einfielen: “Wir haben keine Angst vor dir”, und die ganze Clique schrie dann im Chor: “Yeah! Leg dich nicht mit uns an!”, “Komm nur!”, und “Wir haben keine Angst vor dir!”.
Der Klang dieser Stimmen war beinahe wie ein Lied mit einem besonders starken und eindringlichen Text, eigens nur für den Zweck komponiert, den Gegner spüren zu lassen, sich besser nicht mit einer solchen Truppe anzulegen.
Früher: Ein Leben ohne Sorgen
Das Leben der Frauen hat sich in den letzten Jahrzehnten wirklich verändert. Zurückblickend lebten wir damals fast ohne Sorgen. O.k., meine einzig wirklich große Sorge bestand wahrscheinlich in der Bewältigung all meiner täglichen Aufgaben im Haushalt wie Geschirr abwaschen, bügeln, putzen, staubsaugen und so weiter.
Vielleicht auch darin, wie ich meine Finger von McDonald’s überaus leckerem Erdbeer- Milchshake lassen konnte. Oh, wie liebte ich damals Erdbeeren oder ein doppelt in Schokolade getauchtes Softeis von “Dairy Queen” oder – oh Gott, schenke mir Kraft! O.k., bis auf diese wenigen Ausnahmen war ich also relativ unbesorgt.
Was sind Cellulits?
Beispielsweise machte ich mir überhaupt keine Gedanken über die Konsequenzen meiner Schokoladen- und Eisgelage. Ich dachte weder an Kalorien noch an Cellulitis. Zum Teufel, ich wusste ja noch nicht einmal, wie man diese Worte buchstabiert!
Hatte ich auch nur die leiseste Ahnung davon, dass Erdbeeren und Softeis mit Schokoladenmantel meinen Hintern auf die Größe eines doppelstöckigen Reisebusses anwachsen lassen können? Nein, und es machte mir auch überhaupt nichts aus.
Nur ein einziger Gedanke war wichtig
Auf meinem fast fünf Kilometer langen Spaziergang zur nächsten Filiale von “Dairy Queen” trug ich damals meistens mein in allen Farben des Regenbogens geblümtes Sommerkleid und hatte die Haare zu zwei Zöpfen geflochten.
Alle paar Meter überprüfte ich, während mir schon das Wasser im Mund zusammenlief, ob sich meine 25 Cents noch in der kleinen eingenähten Tasche meines Kleides befanden. Ich ließ die Münzen klimpernd durch meine Finger gleiten oder hielt sie einfach nur fest, damit sie nicht durch eventuelle kleine Löcher in den Taschen verschwinden konnten.
Heute: Was ist passiert?
Dabei hatte ich nur einen einzigen wichtigen Gedanken im Kopf: Hoffentlich war dort wieder einmal ein ganz neuer Eisverkäufer eingestellt worden, bei dem man ziemlich sicher sein konnte, dass er aufgrund mangelnder Erfahrung die Mengen noch nicht abschätzen konnte und ich deshalb mehr Eiscreme bekommen würde als üblich.
Entschuldigt bitte, aber immer, wenn ich an Schokolade denke, schweifen meine Gedanken ein wenig ab. Lasst uns zurückkehren zu meiner Bewunderung für die Gemeinschaft der Frauen von damals. Hier ist jetzt meine Frage an euch, die eine Frage, welche ich mir immer wieder stelle, die ich die “berühmte Frauenfrage” nenne:
Meine innere Revolution
Ihr Frauen da draußen in der Welt, was ist mit uns geschehen? Wann haben wir diesen Geist in uns verloren, der uns zusammenhalten ließ? Wann haben wir damit angefangen, uns nur noch bezüglich unserer Cellulite zu vergleichen und zu beurteilen?
Wann haben wir damit aufgehört, ein Eis wirklich genießen zu können? Und wann – zum Donnerwetter nochmal – haben wir mit dem Unsinn angefangen, uns beim Schokoladeessen schuldig zu fühlen?
Zickenkrieg oder Zusammenhalt?
Mit der Zeit wurde diese Frage zu meinem Mantra, wandelte sich zu einer inneren Revolution, meiner inneren Revolution. Ich arbeite mit Frauen, ich versuche alles, um diese Frauen zu achten, aber natürlich falle ich immer wieder auf die Nase mit diesem ganzen weiblichen Konkurrenzdenken untereinander.
Also beschloss ich, hinauszugehen, zu suchen, zu fragen, zu fühlen und am Ende zu verstehen: Was machen wir heute anders als noch vor dreißig oder vierzig Jahren?
Was muss sich ändern?
O.k., haltet mich für verrückt, aber etwas scheint meinem Unterbewusstsein zuzuflüstern: “Das alles ist nicht richtig, so wie es im Moment läuft!” Deshalb stehe ich jetzt hier und beginne meine Reise, um möglichst viele Frauen danach zu fragen, was wir ändern sollten.
Ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, diesen Prozess zu verändern? Ist es wirklich ein Zickenkrieg, oder ist es nur eine Modeerscheinung, die wir den Medien abkaufen sollen? Müssen wir alle die gleichen Schuhe haben, denselben Lippenstift nehmen und Größe 34 tragen?
Das Frauenbild der Gesellschaft ist im Wandel
Natürlich wird dieses Bild auch stark von Frauenzeitschriften geprägt. Aber wir können auch lernen, uns zu feiern und uns gegenseitig Kraft zu geben, egal, ob im Beruf, unter Müttern, Freundinnen und Schwestern, ob als junge oder reife Frau, Single oder frisch verliebt. Und passenderweise gibt es dazu auch Frauenmagazine, die diesen Trend zu Selfness und Selbstliebe mitmachen – wie den soulfactors women blog. Das Frauenbild ist also längst einem gesellschaftlichen Wandel unterzogen.
Oder aber sitzt dieses Verhalten weitaus tiefer in uns Frauen, als wir vermuten, und müssen wir dieses Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln heraus beleuchten? Am liebsten würde ich mich mit jeder Einzelnen von euch hinsetzen und bei einer leckeren Tasse Tee oder Kaffee über Frausein, Zusammenhalt und Konkurrenz sprechen.
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