Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Text ursprünglich aus: „Als Eva noch mit Äpfeln warf: Soulfood für Frauen“ (2012), erschienen bei Kösel Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Liz Howard (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 24.12.2022 • Zuerst veröffentlicht am 24.06.2021 • Bisher 4517 Leser, 2119 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Der Zusammenhalt in einer Gemeinschaft ist unglaublich wichtig. Leider tun sich Frauen oft schwer damit, denn nicht selten regiert der Zickenkrieg. Dabei kommt es auf die Macht in einem Team an!
Ich erinnere mich auch daran, dass wir uns als junge Mädchen noch gegenseitig Komplimente über alle möglichen Dinge machen konnten, selbstlos und ohne uns Gedanken zu machen, ob uns diese Komplimente am Ende etwas kosten würden oder wir dabei etwas verlieren mochten.
Heute ist das unter Frauen leider oft anders. Aber als junges Mädchen wusste eines ganz genau: Ich würde eines Tages vor einem wirklich großen Publikum stehen und meine Stimme auf irgendeine Art und Weise einsetzen.
Leider war ich nicht immer ein Teil einer Gemeinschaft, eher eine Außenseiterin, die nur von Zeit zu Zeit bei Fangen, Seilspringen, Verstecken mitspielen durfte. Die Mädchen in unserer Nachbarschaft, Mann, oh Mann, das war wirklich eine eingeschworene Gemeinschaft.
Einerseits vielleicht, weil ich eine sehr strenge Mutter hatte, die mir lediglich ein einziges Mal erlaubt hatte, dass eine Freundin bei mir übernachten durfte. Andererseits war ich aber auch tatsächlich vom Typ her eher eine Außenseiterin; jemand, der immer dann mitspielen darf, wenn von der Stammbesetzung gerade jemand fehlte.
Ja, ich bewunderte die anderen Mädchen für ihre Stärke, ihren Mut und vor allem für ihren starken Zusammenhalt. Wenn ein junger Mann dumm genug war, sich mit ihnen anzulegen, hielten sie sich instinktiv bei den Händen, wurden eins und drohten, den armen Kerl zu vermöbeln: „Leg dich nicht mit uns an!“ Woraufhin alle anderen laut mit einfielen: „Wir haben keine Angst vor dir“, und die ganze Clique schrie dann im Chor: „Yeah! Leg dich nicht mit uns an!“, „Komm nur!“, und „Wir haben keine Angst vor dir!“.
Der Klang dieser Stimmen war beinahe wie ein Lied mit einem besonders starken und eindringlichen Text, eigens nur für den Zweck komponiert, den Gegner spüren zu lassen, sich besser nicht mit einer solchen Truppe anzulegen.
Das Leben der Frauen hat sich in den letzten Jahrzehnten wirklich verändert. Zurückblickend lebten wir damals fast ohne Sorgen. O.k., meine einzig wirklich große Sorge bestand wahrscheinlich in der Bewältigung all meiner täglichen Aufgaben im Haushalt wie Geschirr abwaschen, bügeln, putzen, staubsaugen und so weiter.
Vielleicht auch darin, wie ich meine Finger von McDonald’s überaus leckerem Erdbeer- Milchshake lassen konnte. Oh, wie liebte ich damals Erdbeeren oder ein doppelt in Schokolade getauchtes Softeis von „Dairy Queen“ oder – oh Gott, schenke mir Kraft! O.k., bis auf diese wenigen Ausnahmen war ich also relativ unbesorgt.
Beispielsweise machte ich mir überhaupt keine Gedanken über die Konsequenzen meiner Schokoladen- und Eisgelage. Ich dachte weder an Kalorien noch an Cellulitis. Zum Teufel, ich wusste ja noch nicht einmal, wie man diese Worte buchstabiert!
Hatte ich auch nur die leiseste Ahnung davon, dass Erdbeeren und Softeis mit Schokoladenmantel meinen Hintern auf die Größe eines doppelstöckigen Reisebusses anwachsen lassen können? Nein, und es machte mir auch überhaupt nichts aus.
Auf meinem fast fünf Kilometer langen Spaziergang zur nächsten Filiale von „Dairy Queen“ trug ich damals meistens mein in allen Farben des Regenbogens geblümtes Sommerkleid und hatte die Haare zu zwei Zöpfen geflochten.
Alle paar Meter überprüfte ich, während mir schon das Wasser im Mund zusammenlief, ob sich meine 25 Cents noch in der kleinen eingenähten Tasche meines Kleides befanden. Ich ließ die Münzen klimpernd durch meine Finger gleiten oder hielt sie einfach nur fest, damit sie nicht durch eventuelle kleine Löcher in den Taschen verschwinden konnten.
Dabei hatte ich nur einen einzigen wichtigen Gedanken im Kopf: Hoffentlich war dort wieder einmal ein ganz neuer Eisverkäufer eingestellt worden, bei dem man ziemlich sicher sein konnte, dass er aufgrund mangelnder Erfahrung die Mengen noch nicht abschätzen konnte und ich deshalb mehr Eiscreme bekommen würde als üblich.
Entschuldigt bitte, aber immer, wenn ich an Schokolade denke, schweifen meine Gedanken ein wenig ab. Lasst uns zurückkehren zu meiner Bewunderung für die Gemeinschaft der Frauen von damals. Hier ist jetzt meine Frage an euch, die eine Frage, welche ich mir immer wieder stelle, die ich die „berühmte Frauenfrage“ nenne:
Ihr Frauen da draußen in der Welt, was ist mit uns geschehen? Wann haben wir diesen Geist in uns verloren, der uns zusammenhalten ließ? Wann haben wir damit angefangen, uns nur noch bezüglich unserer Cellulite zu vergleichen und zu beurteilen?
Wann haben wir damit aufgehört, ein Eis wirklich genießen zu können? Und wann – zum Donnerwetter nochmal – haben wir mit dem Unsinn angefangen, uns beim Schokoladeessen schuldig zu fühlen?
Mit der Zeit wurde diese Frage zu meinem Mantra, wandelte sich zu einer inneren Revolution, meiner inneren Revolution. Ich arbeite mit Frauen, ich versuche alles, um diese Frauen zu achten, aber natürlich falle ich immer wieder auf die Nase mit diesem ganzen weiblichen Konkurrenzdenken untereinander.
Also beschloss ich, hinauszugehen, zu suchen, zu fragen, zu fühlen und am Ende zu verstehen: Was machen wir heute anders als noch vor dreißig oder vierzig Jahren?
O.k., haltet mich für verrückt, aber etwas scheint meinem Unterbewusstsein zuzuflüstern: „Das alles ist nicht richtig, so wie es im Moment läuft!“ Deshalb stehe ich jetzt hier und beginne meine Reise, um möglichst viele Frauen danach zu fragen, was wir ändern sollten.
Ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, diesen Prozess zu verändern? Ist es wirklich ein Zickenkrieg, oder ist es nur eine Modeerscheinung, die wir den Medien abkaufen sollen? Müssen wir alle die gleichen Schuhe haben, denselben Lippenstift nehmen und Größe 34 tragen?
Natürlich wird dieses Bild auch stark von Frauenzeitschriften geprägt. Aber wir können auch lernen, uns zu feiern und uns gegenseitig Kraft zu geben, egal, ob im Beruf, unter Müttern, Freundinnen und Schwestern, ob als junge oder reife Frau, Single oder frisch verliebt. Und passenderweise gibt es dazu auch Frauenmagazine, die diesen Trend zu Selfness und Selbstliebe mitmachen – wie den soulfactors women blog. Das Frauenbild ist also längst einem gesellschaftlichen Wandel unterzogen.
Oder aber sitzt dieses Verhalten weitaus tiefer in uns Frauen, als wir vermuten, und müssen wir dieses Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln heraus beleuchten? Am liebsten würde ich mich mit jeder Einzelnen von euch hinsetzen und bei einer leckeren Tasse Tee oder Kaffee über Frausein, Zusammenhalt und Konkurrenz sprechen.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Liz Howard ist Universitätsdozentin, Sängerin und Vocal Coach in der TV-Sendung X Factor.Elizabeth Liz Howard, aufgewachsen in New Orleans, ist Mezzosopranistin, Stimmtrainerin, Keynote Speaker und Universitätsdozentin. Seit 2011 ist sie bei der bekannten Casting-Show X Factor im Fernsehsender Vox als Vocal Coach tätig. Als Gospelsängerin kennt man sie von großen Events – live auf der Bühne, im Fernsehen oder durch ihre CDs. Sie lebt in ihrer Wahlheimat München. Mehr Informationen unter www.liz-howard.de Alle Texte von Liz Howard.
Teams sind immer super!
Wenn alle Blogger ähnlich gute Inhalte ins Netz stellen würden, wäre das Internet viel nützlicher.
Schreiben Sie einen Kommentar