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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 31.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 06.03.2013 • Bisher 8497 Leser, 1179 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sebastian Krumbiegel ist Mitbegründer der „Prinzen“, eine der erfolgreichsten deutschen Bands der 1990er Jahre. Für sein Eintreten für Bürgerrechte und Zivilcourage und sein soziales Engagement insbesondere im Umgang mit Jugendlichen wurde Krumbiegel mehrfach ausgezeichnet, 2012 erhielt er den Bundesverdienstorden. Im Interview berichtet er von seinem Engagement für die Inititative „Schau rein! – Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ und von seinem eigenen Berufseinstieg als Musiker.
Sebastian Krumbiegel wurde 1966 in Leipzig geboren. Von 1976 bis 1985 besuchte Krumbiegel den Thomanerchor und die Thomasschule zu Leipzig. Dort machte er 1985 Abitur. Schon zu seinen Thomanerzeiten gründete er 1981 die Rockband „Phoenix“. Vor und während seiner Armeezeit von 1985 bis 1987 sang er bei „Rockpol“. 1987 bis 1991 studierte Krumbiegel an der Leipziger Musikhochschule Schlagzeug und Gesang. Während des Studiums legte er mit der Gründung der Band „Die Herzbuben“ den Grundstein zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands der 1990er Jahre. Mit dabei waren Wolfgang Lenk, Jens Sembdner und ab 1990 auch Henri Schmidt. 1991 stieß Tobias Künzel zur Band, der vorher bei Amor und Die Kids war. Im selben Jahr änderte die Band ihren Namen in „Die Prinzen“. Die Singles „Millionär“, „Gabi und Klaus“ und „Mein Fahrrad“ stammen aus Krumbiegels Feder. Seit ein paar Jahren ist Sebastian Krumbiegel auch solo unterwegs – zurzeit mit der Tour „Solo am Piano“.
„Schau rein!“ ist eine sächsische Berufsorientierungsinitiative, die es jungen Menschen ermöglicht, in direkten Kontakt mit Unternehmern und Auszubildenden zu treten und einen praktischen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten.
Sie begeben sich selbständig auf Entdeckungsreise zu den sächsischen Betrieben und erfahren dort aus erster Hand, welche Anforderungen auf sie warten und welche Fähigkeiten sie für den Job mitbringen müssen. Die Unternehmen treffen so auf interessierte Jugendliche und haben die Möglichkeit, potenziellen Nachwuchs kennenzulernen.
Gesteuert wird alles über die zentrale Online-Plattform http://www.schau-rein-sachsen.de. Dort stellen die Unternehmen ihre Angebote ein, die dann von den Schülern gebucht werden können. Außerdem gibt es auf der Webseite hilfreiche Tipps zum Thema Berufsorientierung. Eine deutschlandweit einmalige Inititative.
Die Berufsorientierung konzentriert sich hier nicht nur auf einen Tag, sondern wird in einer ganzen Woche gebündelt. Die Schüler haben so die Möglichkeit, sich viele verschiedene Berufsbilder anzuschauen und zwar ausgewählt nach ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten. Sie sind also nicht im Klassenverband unterwegs, sondern fahren gezielt zu den Unternehmen, die sie sich selbst ausgesucht haben.
Während der vergangenen Jahre hat sich „Schau rein!“ von einem regionalen Projekt zunehmend zu einer sachsenweiten Initiative etabliert und ist zu einer festen Größe in der sächsischen Bildungslandschaft geworden. Eine weitere Besonderheit bei dem Projekt ist das Schau-rein-Ticket. Damit fahren die Jugendlichen kostenlos zu den Veranstaltungen ihrer Wahl. Durch das Ticket hat jeder Schüler die Möglichkeit, die Schau-rein-Angebote in ganz Sachsen wahrzunehmen.
Weil „Schau rein!“ eine gute Initiative ist. Jeder Mensch kann irgendwas besser als andere, er muss es nur herausfinden, und je früher er sich danach auf die Suche macht, umso besser.
Mir persönlich war schon ziemlich früh klar, was ich werden will. Meine ersten Lieder habe ich mit 15 geschrieben und dadurch schnell auch erste Erfolgserlebnisse gehabt.
Unterm Strich geht es doch darum, gerade jungen Leuten Brücken zu bauen und sie zu ermutigen, den Weg einzuschlagen, der sie längerfristig erfüllt. „Schau rein!“ zeigt verschiedene Möglichkeiten auf und hilft bei der Erkenntnis: Was passt zu mir oder auch was passt nicht zu mir.
Genau wie andere Bundesländer in Deutschland steht auch Sachsen zunehmend vor dem Problem der Fachkräftesicherung und der Abwanderung. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen wird es in Zukunft schwierig sein, gut ausgebildete junge Menschen zu finden und damit den eigenen Nachwuchs zu sichern.
„Schau rein!“ wurde ins Leben gerufen, um dem mit Weitsicht entgegenzuwirken und bringt Schule und Wirtschaft frühzeitig zusammen. Schüler kommen ins Gespräch mit potenziellen Ausbildungsunternehmen, Unternehmen mit potenziellen Azubis. So profitieren beide Seiten von einer Teilnahme und das Bundesland Sachsen schließlich von Projekten wie „Schau rein!“.
„Schau rein!“ ist im Jahresplan der sächsischen Schulen fest verankert. Natürlich können die Schüler im schwierigen Prozess der Berufswahl nicht alleine gelassen werden und werden dementsprechend auch auf die Veranstaltungen, die sie im Rahmen von „Schau rein!“ besuchen, im Unterricht vorbereitet.
Meistens wird das von den Klassenleitern, Informatik- oder Berufsorientierungslehrern übernommen. Sie informieren die Schüler frühzeitig über den Termin, stehen den Jugendlichen beratend bei der Auswahl der Veranstaltungen zur Seite, helfen ihnen beim Anmelden auf der Internetplattform und beim Auswählen und Buchen der Veranstaltungen.
Die teilnehmenden Unternehmen haben keinen direkten Einfluss auf den Unterricht. Aber dennoch gewährleistet „Schau rein!“ natürlich den nachhaltigen Kontakt zwischen den Betrieben und den Schülern:
Die Unternehmen haben die Kontaktdaten der Jugendlichen und zum Teil der Lehrer, um diese auch nach den Veranstaltungen noch ansprechen zu können. So können auch neue Kooperationsbeziehungen zwischen Unternehmen und Schulen befördert werden.
Wie gesagt, ich wusste schon ziemlich frühzeitig, was ich werden will. Meine erste Band hatte ich als 15-Jähriger und ich wusste schon damals, dass es das ist, was ich auch später machen will. Das lernt man bei keinem Studium oder in keiner Lehre, das lernt man eben nur dann, wenn man es einfach ausprobiert.
Als Schüler hatte ich einige Ferienjobs – im Schallplattenladen oder in einer Musikalienhandlung. Das hatte im weitesten Sinne auch etwas mit dem zu tun, was ich heute mache und es hat mir vor allem Spaß gemacht. Ich denke, dass es vor allem darum geht, sich einen Job zu suchen, der einem Spaß macht. Man ist immer in den Dingen am besten, die man gerne macht.
Wer weiß? Vielleicht hätte ich irgendetwas anderes gefunden? Allerdings bin ich sehr glücklich mit dem, was ich mache und merke jeden Tag aufs Neue: Das ist das Wichtigste. „Schau rein!“ kann Weichen stellen – diejenigen, die auf der Suche nach ihrer Berufung sind, sollten diese Chance auf jeden Fall nutzen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Bei dem was in Deutschland so alles schief läuft, ist es kein Wunder dass immer mehr hochqualifizierte abwandern. Dennoch finde ich Ihre Bemühungen, Ihre Leser zu informieren, bewundernswert.
Tolle Initiative. Sie schließt eine ganz erhebliche Lücke, welche Infoveranstaltungen in der Schule, den Jobcentern oder in den Stadthallen hinterlassen. Das Erleben eines Jobs in der entsprechenden Arbeitsumgebung ist halt noch einmal etwas ganz anderes.
Ja, leider habe ich an die Berufsvorbereitung alla Arbeitsamt auch nicht die beste Erinnerung.
Ich sollte ja damals laut Arbeitsamt Lektor werden. Meine Technikaffinität wurde so gut wie gar nicht berücksichtigt und überhaupt war die Liste an Jobvorschlägen sehr konservativ. Ich weiß nicht wie das jetzt, rund 11 Jahre später, ausschaut, aber so bekommen die jungen Leute von heute natürlich keine sinnvollen Perspektiven für den Arbeitsmarkt aufgezeigt.
Konservative Vorschläge bei der Arbeitsagentur wundern mich auch nicht. Ich war dannach nie wieder da – jedenfalls nicht zur Jobsuche, nur zur Recherche.
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