Es gibt große Unterschiede was Bewerber denken worauf Personaler achten – und worauf Personaler wirklich schauen. Was tatsächlich bei der Einstellung zählt: Praxiserfahrung.

- Wie Studierende ihren Start ins Berufsleben verbessern – Checkliste typischer Fragen
- Welche Kriterien entscheiden über die Personalauswahl?
- Persönlichkeit und Praxiserfahrung zählen mehr als die Art des Abschlusses
- Lohnt sich eine Promotion?
- Welche Soft Skills sind gefragt?
- Auf die Verwertbarkeit im Beruf kommt es an
- Den Gap zwischen Theorie und Praxis überwinden
- Top Bücher zum Thema
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- Corporate Publishing und Beratung
Wie Studierende ihren Start ins Berufsleben verbessern – Checkliste typischer Fragen
Wer noch mitten im Studium steckt oder vielleicht auch kurz vor dem Abschluss steht, stellt sich viele Fragen. Das könnte z.B. sein:
- Wie soll man seine Karriere planen?
- Ist es besser, einen Master zu machen oder reicht doch nur ein Bachelor?
- Wie wichtig sind eine Promotion und ehrenamtliches Engagement?
- Welche Einstellungskriterien sind für Personalverantwortliche wirlich entscheidend?
- Worauf achten Personaler bei Bewerbern?
- Welche Kritierien legen Personaler bei der Bewerber-Auswahl denn eigentlich an?
Merken Sie den Unterschied? Die ersten drei Fragen sind einige typische Beispiele für Fragen, mit denen sich Studierende heute herumschlagen, wenn sie darüber nachdenken, wie sie ihre Startbedingungen ins Berufsleben verbessern. Diese davon sind allerdings recht egozentriert und reichen nicht weiter als der eigene Denkhorizont.
Welche Kriterien entscheiden über die Personalauswahl?
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, schließlich war ich auch einmal nach dem Abschluss auf Jobsuche und habe potentielle Arbeitgeber mit meinen Vorstellungen genervt. Heute bekomme ich als Unternehmerin Bewerbungen auf den Tisch und kann im vergleich zu meinen ersten Gehversuchen im Beruf nur Schmunzeln.
Heute habe ich viel darüber gelernt, wie es im praktischen Berufsalltag wirklich zugeht und auf was andere Mensch, in diesem Fall Arbeitgeber in spe, wirklich achten. Doch wie sehen die tatsächlichen Kriterien bei der Personalauswahl aus?
Persönlichkeit und Praxiserfahrung zählen mehr als die Art des Abschlusses
Bei Personalentscheidungen spielen neben dem Studienfach die Persönlichkeit des Bewerbers, Praxiserfahrung und sehr gute Englischkenntnisse eine besonders große Rolle. Hier lässt sich vermuten, dass einfach die Chemie zwischen Personaler und Bewerber stimmen bzw. letzterer ins Unternehmen passen muss. Auch Sprachkenntnisse sind in Zeiten zunehmender Globalisierung ein wichtiger Aspekt.
Überraschend für viele Bewerber wird hingegen diese Tatsache sein: Die Abschlussart – Bachelor, Master, Diplom – und die Examensnote sind weitaus weniger wichtig als die meisten glauben.
Lohnt sich eine Promotion?
Als Erfolgsfaktoren auf dem Arbeitsmarkt wird Studierenden ja gerne geraten, sich neben dem Studium ehrenamtlich zu engagieren. Das kann nichts schaden, ist aber für Personaler eher von untergeordneter Bedeutung.
Auch eine Promotion, weitere Fremdsprachen, ein MBA-Abschluss werden als eher unwichtig angesehen. Ich bin jedoch der Ansicht, dass solche zusätzlichen Qualifikationen in der engeren Auswahl bei zwei gleich gut qualifizierten Kandidaten ein Zünglein an der Waage sein können.
Welche Soft Skills sind gefragt?
Und dann gibt es da noch die ominösen Soft Skills. Welche sind da wichtig? Für die Mehrheit der Personalverantwortlichen sind es lösungsorientiertes Denken, Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit.
Und an dieser Stelle wünschen sich die Recruiter von den Hochschulen mehr Engagement in Hinblick auf die Ausbildung der Studierenden. Auch bezüglich der Konflikt– und Teamfähigkeit sowie beim Einfühlungsvermögen der Studierenden sehen die Personaler Handlungsbedarf.
Auf die Verwertbarkeit im Beruf kommt es an
Es erstaunt mich nicht, dass die Personaler wert auf eben solche Soft Skills und ganz allgemein diejenigen Fähigkeiten legen, die im Berufsalltag direkt verwertbar sind. Das mag von Unternehmensseite etwas kurz gedacht sein, ist aber wahrscheinlich menschlich.
Soft Skills wie Kreativität, die Beherrschung von Lern- und Arbeitstechniken, rhetorische Fähigkeiten und Lernbereitschaft, also die deutlich abstrakteren Fähigkeiten, die eher langfristig von Nutzen sind, finden hingegen weniger Beachtung.
Den Gap zwischen Theorie und Praxis überwinden
Es zeigt sich hier ein interessanter Unterschied zwischen der theoretischen, durch die Hochschulen geprägten Betrachtung, was auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein könnte – und den tatsächlichen Ansprüchen in der Realität.
Absolventen, die erfolgreich den Berufseinstieg schaffen wollen, tun also gut daran, den Gap zwischen ihrer theorielastigen Ausbildung und der Praxis zu überwinden.
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