Fertig mit dem Studium, und auf geht es in eine erfolgreiche Berufskarriere? Gerade frisch gebackene Akademiker sind oft überrascht, dass es trotz angeblichen Fachkräftemangels mit ihren Bewerbungen nicht klappt.

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6 häufige Gründe für Absagen aus unserer Beratungs-Praxis

Nach Abschluss ihres Studiums freuen sie sich auf ihren Traumjob und dann hagelt es Absagen… “Wir haben uns leider für einen anderen Kandidaten entschieden” – diese Aussage hören Bewerber leider oft.

Oft überraschen diese nicht. Die sechs häufigsten Ursachen für Absagen, die wir in unserer Beratungs-Praxis erleben, haben wir hier aufgelistet – und die Tipps, wie Sie damit umgehen, gleich mit:

1. Bewerbung nur bei  bekannten Unternehmen

Auf die Frage: “Wo haben Sie sich den beworben”, werden uns häufig nur die Branchenprimusse oder sehr bekannte Marken genannt. Die meisten Absolventen erhoffen sich einen Berufseinstieg bei einem großen Unternehmen oder gar einem Konzern.  Doch die großen Markennamen können sich Rosinen picken. So bekommen Konzerne nicht selten mehrere hundert oder gar tausend Bewerbungen auf eine Stelle, wohingegen kleinere Unternehmen und weniger bekannte Namen selten auf mehr als hundert kommen.

Tipp: Suchen Sie jenseits des Mainstreams nach Perlen. Schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zu Hidden Champions. Orientieren Sie sich an Arbeitgeberbewertungen wie Greatplacetowork oder suchen Sie bei Glassdoor und Kununu.

2. Kein Berufliches Ziel

Warum bewerben Sie sich eigentlich bei dem Unternehmen XY? Weil Sie Karriere machen und gutes Geld verdienen möchten? Diese Argumente haben nichts mit Ihrer beruflichen Verwirklichung in genau dem anvisierten Unternehmen zu tun. Die Personal- und Fachverantwortlichen möchten wissen, welches Ziel Sie haben und dieses wiederfinden in Ihren Bewerbungsunterlagen. Gerade Absolventen bewerben sich zu oft auf alles und nichts.

Tipp:  Analysieren Sie sich und Ihren Werdegang. Welches berufliche Ziel passt zu Ihren Stärken und Ihrem Lebenslauf? Bei der Orientierung hilft Karrierecoaching und Berufsberatung.

3. Fehlende Berufserfahrung

Ohne Berufserfahrung gelingt der Berufseinstieg nur schwer. Vielen Bewerbern ist nicht bewusst, dass Sie mehr Berufserfahrung haben als sie denken. Alles zählt, auch der Promotion-Job und die unbezahlte Entwicklung einer Marketingstrategie für die Website. Viele Absolventen sammeln im Studium Kompetenzen in Uni-Projekten oder Pflichtpraktika. Was ist die Definition von Berufserfahrung? Das ist Erfahrung, die man für den Beruf benötigt. Also nur Mut und die richtige Aufbereitung im Lebenslauf.

Tipp: Treten Sie selbstbewusst auf. Ihre Praktika, Uni-Projekte, ehrenamtliche Aufgaben sind auch Berufserfahrung. Wichtig ist, in den Bewerbungsunterlagen einen persönlichen Bezug zur Stelle herzustellen und zu zeigen, dass Sie sich mit dem Thema beschäftigt haben.

4. Bewerbung /Foto

Manchmal punkten Sie mit guten Noten, praktischen Erfahrungen und Auslandserfahrung  und dennoch werden Sie nicht eingeladen. Dann kann es auch an der Form Ihrer Bewerbungsunterlagen und/oder Ihrem Foto liegen. Überraschend häufig sehen wir Fotos, die sofort negative Assoziationen auslösen, was vielen Bewerbern nicht bewusst ist.

Tipp: Äußerlichkeiten sollten keine Rolle spielen, aber die Entscheider sind auch nur Menschen und lehnen Bewerbungsunterlagen mit einem schlechten Foto bewusst oder oft auch unbewusst ab.

5. Zu schlechte Noten

Mit schlechten Noten, also schlechter als 2,5 befinden sich die Bewerbungsunterlagen wahrscheinlich nicht ganz oben auf dem Bewerbungsstapel. Auch in beliebten und großen Unternehmen kommen Sie mit einer schlechten Note wahrscheinlich nicht durch das erste OnlineAuswahlverfahren. Dennoch gibt es Gründe für schlechte Noten – und sie werden relativiert durch den Durchschnitt der Noten.

Tipp: Sagen Sie wie die Durchschnittsnote war, wenn Sie diese kennen, um Ihre schlechte Note zu relativieren. Bewerben Sie sich bei Firmen, denen Noten weniger wichtig sind. Versuchen Sie es bei kleineren Unternehmen, dort ist die Konkurrenz meist nicht so groß.

6. Zu lange Studienzeit

Es gibt verschiedene Gründe warum sich bei manchen Studenten die Studienzeit länger hinzieht. Sie reichen von Krankheiten über Nebenjobs bis hin zur Pflege von Angehörigen. Auch Motivationsprobleme kommen vor.

Tipp: Wenn Sie wegen eines Auslandaufenthaltes, eines berufsspezifischen Praktikums oder als Werkstudent Ihr Studium verlängerten, kein Problem. Sie sammelten Berufserfahrungen oder haben Sprachkenntnisse erworben. Erklären Sie die lange Dauer positiv.


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