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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Maike Dietz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 24.02.2021 • Bisher 4579 Leser, 2573 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eine Elternumfrage des Bundesfamilienministeriums hat mich überrascht und entsetzt: Vier von zehn berufstätigen Frauen bedauern, Elternzeit genommen zu haben. Denn, die Babypause schadet der Karriere, sagen die Befragten. Und nun?
Die Fragen, die sich da stellen: Vergraulen männliche Topentscheider die weiblichen Kollegen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz? Oder haben Frauen nicht den nötigen Biss, sich wieder reibungslos ins Berufsleben einzufügen?
Die wenigsten Frauen machen sich im Vorfeld Gedanken darüber, wie der Wiedereinstieg gelingen könnte – ein Fehler. Denn so vergeht wichtige Zeit, in der Unternehmen und werdende Mütter gemeinsam an einer Lösung für den Wiedereinstieg arbeiten könnten.
Sinnvoll ist es, vorher in jedem Fall die Dauer der Elternzeit festzulegen und wie Kontakt gehalten werden kann.
Denn fällt eine wichtige Führungskraft aus, muss das Unternehmen kurzfristig einen adäquaten Ersatz finden, der interimistisch die Position übernehmen kann – und der wieder zurücktritt, sobald die Mitarbeiterin aus der Elternzeit zurückkehrt.
Ein Problem, das vor allem Führungspositionen betrifft. Denn die meisten Führungskräfte von extern sind im Hinblick auf die eigene Karriere nicht bereit, eine zeitlich begrenzte Stelle zu übernehmen. Erfolg verspricht hingegen der Blick nach innen:
Für viele Frauen wird die Babypause damit zum Karrierekiller – gerade auch bei Führungskräften, die nur schwer ersetzbar sind. Das muss nicht sein: Wie sichert man trotz Abwesenheit seinen Job?
Nur die wenigsten Frauen kehren wie Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bereits zehn Wochen nach der Geburt an ihren Arbeitsplatz zurück; mehr als die Hälfte bleibt zwei Jahre oder länger in Elternzeit.
Für die Frauen ist es deshalb wesentlich, intensiven Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten zu pflegen – ob telefonisch, per eMail oder persönlich ist eher zweitrangig, wichtig ist die Regelmäßigkeit der Kontakte!
In der Praxis hat sich beispielsweise ein Patensystem bewährt, bei dem die werdenden Mütter über einen Kollegen weiterhin Kontakt zum Unternehmen halten und vice versa.
Ebenfalls ein guter Tipp: Die Auszeit für Fortbildungen nutzen oder eine zusätzliche Sprache lernen; auch hier könnte der Arbeitgeber Hilfestellung leisten und beispielsweise Programme oder finanzielle Unterstützung anbieten.
Steht die Rückkehr bevor, ist ein offenes Gespräch inklusive detailliertem “Einarbeitungsplan” ratsam:
Auch unangenehme Themen gilt es frühzeitig anzusprechen: Ist der frühere Arbeitsplatz beispielsweise anderweitig vergeben, könnten durchaus auch Konzepte wie eine “Doppelspitze” (z.B. mit zwei Teilzeit-Führungskräften) diskutiert werden.
Hier sollten vor allem Unternehmen umdenken und individuelle Alternativen überlegen, wenn sie ihre weiblichen Führungskräfte langfristig halten wollen.
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Maike Dietz ist Karrierecoach und Personalberaterin und war mehr als 7 Jahre bei Daimler tätig.Nach ihrem BWL-Studium arbeitete sie sieben Jahre lang bei der Daimler-Benz AG in Stuttgart, 1995 wechselte sie in eine große internationale Personalberatung. Seit 17 Jahren ist Maike Dietz selbständig als Personalberaterin. Als Führungskräftecoach betreut sie Unternehmen und private Klienten und ist außerdem als Karrierecoach tätig. Alle Texte von Maike Dietz.
Wieso sollen Führungskräfte nicht bereit sein, als Interim zeitlich einzuspringen? Ist es nicht eher so, dass Befristung auf allen Ebenen im Zeitalter der Arbeitsmarkt-Flexibilisierung ein großes Thema ist und Interim-Manager gar nicht mehr so ungewöhnlich sind? Dies meine ich zumindest im letzten Jahr im PR Report gelesen zu haben…
Ich denke, die Interim-Tätigkeit hat immer noch den Ruf , eine Tätigkeit zweiter Wahl zu sein. Das schreckt viele ab. Dass befristete Tätigkeiten zunehmend normal sind, ändert daran nur langsam etwas: Das wird noch eine Weile brauchen, bis es auch in den Köpfen soweit ist. So wie mit den Journalistik-Studierenden, die alle gerne für Print arbeiten möchten, aber selbst nur noch Online lesen: Auf das Image kommt es an.
4 von 10 Frauen, eine … interessante Zahl. Ich bin gespannt, wann es solche Zahlen auch für die Väter gibt.
Hallo Silke,
ich denke, andersrum wird ein Schuh draus: Gerade weil die Zahl für Väter gegen 100% tendieren würde, werden solche Zahlen erst gar nicht erhoben. Leider.
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