Wer neu in einem Unternehmen anfängt oder intern den Job wechselt, muss mit vielen Hürden rechnen. Die folgenden zehn Tipps helfen dabei, am ersten Tag im neuen Job einen positiven Eindruck bei den Kollegen zu hinterlassen.

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1. Vorbereitung

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Dieses Prinzip zieht sich durch unser ganzes Leben. Ob Privat oder im Job – innerhalb von wenigen Sekunden entscheiden wir, was wir von unserem Gegenüber halten. Und das ist schließlich der Grundstein für eine gute und vor allem langfristige Zusammenarbeit.

Wer sich gut auf den ersten Tag im neuen Job vorbereiten möchte, sollte sich auf der Homepage des Unternehmens umschauen, beim Vorstellungsgespräch genau hinhören und auch die Gelegenheit nutzen, Fragen zu stellen. Aufschluss über die Firmenkultur bieten häufig auch soziale Plattformen wie Facebook und Co.

Über die Fakten hinaus erhält man so einen ganzheitlichen Eindruck, was einen im neuen Unternehmen erwartet. Etwas genauer sollte man sich die Mitarbeiter-Seite der Unternehmens-Homepage anschauen. Hier kann man sich schon vor dem ersten Tag über die zukünftigen Kollegen informieren – das hilft außerdem dabei, sich die vielen neuen Namen schneller einzuprägen.

2. Kleidung

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Je nachdem, in welcher Branche man den neuen Job antritt, variiert auch der Dresscode. Zumeist erhält man schon beim Vorstellungsgespräch oder über die Homepage des Unternehmens einen Eindruck, welcher Dresscode im jeweiligen Unternehmen üblich ist.

Auch wenn es keine konkreten Vorgaben gibt, sollte man darauf achten, nicht unbedingt im Freizeitoutfit zu erscheinen. Am besten eignet sich für den ersten Arbeitstag ein Business-Casual-Outfit. Das heißt, eine schlichte Jeans oder Stoffhose kombiniert mit Polo-Shirt oder T-Shirt in dezenten Farben. Damen haben hierbei eine größere Auswahl. Sie können zum Beispiel auch eine Bluse oder ein schlichtes Kleid tragen.

Immer gut abgerundet wird das Outfit durch einen einfachen Blazer oder eine schwarze Strickjacke. Tabu sind hingegen kurze Hosen, zu kurze Röcke sowie offene Schuhe. Unabhängig davon, welches Outfit man wählt, gilt es, einen gepflegten Eindruck zu machen. Die Schuhe sollten also geputzt, die Fingernägel sauber und die schwarze Jacke fusselfrei sein.

3. Pünktlichkeit

Es versteht sich von selbst, dass man am ersten Tag im neuen Job nicht zu spät kommen sollte. Das hinterlässt nicht nur einen schlechten Eindruck, sondern verursacht auch unnötigen Stress und ein schlechtes Gewissen.

Aus diesem Grund sollte man sich an seinem ersten Arbeitstag den Wecker früh genug stellen, sodass man in Ruhe Duschen, Frühstücken und den Weg zur Arbeit antreten kann. Dabei unbedingt eine halbe Stunde für Verspätungen der Bahn und Stau einrechnen. Insbesondere, wenn man nicht ortskundig ist, sollte man zudem vorab recherchieren, wie lange man für den Weg zur Arbeit benötigt.

4. Vorstellung

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Der erste Tag im neuen Job bringt es mit sich, dass man sich den neuen Kollegen vorstellen muss. Wie die neuen Mitarbeiter im Unternehmen begrüßt und vorgestellt werden, variiert dabei stark und ist häufig auch abhängig von der Firmengröße. Üblich ist beispielsweise eine Führung durch die Abteilung, bei der man die Gelegenheit hat, den neuen Kollegen die Hand zu schütteln, seinen Namen zu nennen und den künftigen Tätigkeitsbereich. Dabei sollte man stets auf einen festen Händedruck achten und natürlich freundlich sein und gegebenenfalls auch Fragen stellen.

Es kann ebenso vorkommen, dass man bei einem gemeinsamen Meeting aufgefordert wird, etwas über sich und seinen Werdegang zu sagen. Auf diese Kurzvorstellung kann man sich gut vorbereiten, indem man sich im Vorhinein ein paar Fakten zurecht legt, die man anbringen möchte. Dabei kann man beispielsweise auf das Studium und den beruflichen Werdegang eingehen, eine kurze Anekdote erzählen oder berichten, wie man zum jetzigen Unternehmen gekommen ist. Abschließend kann man die Freude über die zukünftige Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen ausdrücken – das schafft Sympathiepunkte.

5. Mittagspause

Zumeist bleibt für das erste Kennenlernen nur wenig Zeit. Um die Bindung zu den zukünftigen Kollegen etwas zu intensivieren, sollte man deshalb die Mittagspause nutzen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man als neuer Mitarbeiter gefragt wird, ob man die Kollegen zum Mittag begleiten möchte.

Doch auch wenn das Angebot ausbleibt, sollte man sich ruhig trauen, selbst zu fragen, ob man sich anschließen kann. Die Pause am ersten Tag alleine zu verbringen, kann auf die neuen Kollegen distanziert wirken.

6. Mitbringsel

Eine nette Geste ist es, an seinem ersten Tag im neuen Job eine kleine Aufmerksamkeit für die Kollegen mitzubringen. Zum Einstand eignet sich ein selbstgebackener Kuchen oder sonstige kleine Süßigkeiten. Abzusehen ist jedoch von Alkohol.

7. Fragen

Wenn man neu im Unternehmen ist, ergeben sich zwangsläufig Fragen. Insbesondere am ersten Tag ist die Informationsflut häufig sehr groß, sodass man im nachhinein sicher noch das ein oder andere mal nachfragen muss.

Prinzipiell sollte man davor auch keine Scheu haben, gerade wenn es um organisatorische Dinge geht. Um zu vermeiden, dass man die Kollegen unnötig und zu häufig stört, hilft es, in den ersten Tagen stets Block und Stift für Notizen am Mann zu haben.

8. Googeln

Bei Fragen, auf die auch das Internet eine Lösung weiß, sollte man dieses auch als erstes zu Rate ziehen. Das können Fragen zu einem bestimmten Programm sein, aber auch zu anderen job- und firmenspezifischen Sachverhalten.

Im Laufe der Einarbeitungszeit sollte man zunehmend dazu übergehen, erst selbst nach einem Lösungsweg zu suchen, bevor man immer die Kollegen um eine Antwort bittet. Ganz nach dem Motto: Erst googeln, dann fragen. Das hilft im Übrigen auch dabei, Abläufe schnell zu erlernen und zu verinnerlichen.

9. Gesetze

Aufmerksames Zuhören ist die wichtigste Tugend am ersten Tag im neuen Job. Das hilft nicht nur dabei, überflüssiges Nachfragen zu vermeiden, sondern auch, die ungeschriebenen Gesetze im Unternehmen aufzudecken. So sollte man genau hinhören und beobachten, was im Jobumfeld passiert.

Zum Beispiel, wie die Raucherpausen geregelt sind und ob man während der Arbeitszeit auch mal die privaten eMails checken kann. Wer mit offenen Augen und Ohren durch den ersten Arbeitstag geht, kann hier schon sehr viel über die Unternehmenskultur lernen.

10. Feierabend

Geschafft. Der erste Tag im neuen Job ist gut gelaufen und der Feierabend naht. Jetzt bloß keinen Fehler machen und als erster aus dem Büro stürmen. Angebrachter ist es, noch einmal seine Hilfe anzubieten. In den meisten Fällen haben die neuen Kollegen Erbarmen und entlassen Neulinge in den wohlverdienten Feierabend.

Ansonsten gilt es, sich an den Kollegen zu orientieren. Wenn die ersten das Büro verlassen, kann man höflich fragen, ob man auch gehen kann. Sympathisch ist es, wenn man sich beim Abschied für die Unterstützung der Kollegen bedankt und hinzufügt, dass man schon ganz gespannt ist auf den nächsten Tag.


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