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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 04.10.2021 • Bisher 4805 Leser, 2135 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Authentizität ist bei der Jobsuche und Bewerbung ungemein wichtig – und zwar auf beiden Seiten. Wer sich verstellt, findet nicht seinen Traumjob bzw. Traum-Mitarbeiter.
Wenn Sie sich für eine Stelle oder ähnliches bewerben, möchten Sie sich vielleicht von Ihrer besten Seite zeigen. Wenn Sie sich also um eine Stelle bewerben, sind Sie geneigt Ihre besten Fähigkeiten und Fertigkeiten angeben.
Denn gerade in einem sehr schwierigen und wettbewerbsintensiven Unternehmensumfeld ist es ausgebrochen wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen. In der Geschäftswelt ist der Eindruck, den Sie von Ihren Kollegen, von Kollegen aus anderen Unternehmen oder von der Öffentlichkeit haben, entscheidend für die Verbesserung Ihrer Erfolgschancen. Und den Eindruck, denn Menschen um uns herum sowie potenzielle Chefs und Kollegen habe spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg, den wir im Job haben.
Wie schön wäre es also, wenn wir mit unserer eigenen, unverwechselbaren Persönlichkeit einfach einen guten Eindruck von uns hinterlassen könnten. Denn jeder Mensch bringt spezielle Stärken mit, die auch für Arbeitgeber wertvoll sein können. Und davon sollten wir andere Menschen selbstbewusst überzeugen. Das bedeutet übrigens nicht, dass man alle Facetten einer Persönlichkeit zeigen muss, gefragt ist viel mehr professionelle Authentizität.
Doch die Realität sieht leider anders aus: Wer die Anforderungskataloge liest, die Personaler in die meisten Stellenanzeigen hineinschreiben, ist schnell geneigt, sein eigenes Image bei der Bewerbung ein wenig aufzuhübschen. Das kann ein schwerer Fehler sein. Besser ist, man selbst zu bleiben, wie das folgende reale Beispiele zeigt. Viele tun das nicht: Sich verbiegen, um jeden Strohhalm zu erhaschen, sich verbiegen, um jeden Strohhalm zu erhaschen, kommt viel häufiger vor als man denkt.
Da ist etwa diese Geschichte: Ein Bewerber hat einfach eine zu schöne Bewerbung verschickte, eine bei der Personaler automatisch denken “WOW, das ist genau, was ich gesucht habe”. Leider hält der Bewerber im Vorstellungsgespräch dann gar nicht, was seine Bewerbung verspricht, er ist, anders als sein Image vermuten lässt, still und zurückhaltend. Die Bewerbung hat er von einem Texter und einem Designer erstellen lassen. Ergebnis: 15 Vorstellungsgespräche ohne Angebot. Was lernen wir daraus für die Bewerbungspraxis? Bewerbungen bitte nicht outsourcen!
M.E. ist das ein extremes Beispiel dafür, wie manche Bewerber meinen sich verbiegen zu müssen. Ghostwriter und Designer anheuern werden die wenigsten. Stattdessen läuft das häufig viel subtiler ab: Gerade ist mir da so ein Fall untergekommen, bei dem jemand auf Jobsuche nach jedem Strohhalm greift. Mal in diese, mal in jene Richtung sich drehend, nicht genau wissen, welche Richtung man eigentlich einschlagen will.
Selbstredend will man sich auch kontaktmäßig mit niemandem verderben, sich alle Türchen offen halten. Allerdings bezieht so ein Bewerber auch keine klare Meinung und hat keinen festen Standpunkt zu vielen Dingen. Potentielle Arbeitgeber wissen auf diese Weise also gar nicht, wie sie den leicht unentschlossen wirkenden Kandidaten einordnen sollen und für was er steht. Geschweige denn, dass der Kandidat auf diese Weise gar nicht weiß, für welches Ziel er sich denn nun engagieren will und soll.
Ein großes Manko, auf einem Arbeitsmarkt, indem man immer weniger mit durchschnittlichen und immer mehr mit hervorragenden Leistungen punkten muss – und letztere sind eben vor allem dann möglich, wenn einem der Job auch liegt. Oder anders gesagt: Wer sich verstellt, findet seinen Traumjob, also die Tätigkeit, die wirklich zu ihm passt, auf keinen Fall. Wer ehrlich und authentisch bleibt, fällt vielleicht am Anfang durch so manches Raster. Langfristig wird er aber eher etwas finden, das wirklich zu ihm passt.
Daher: Seien Sie Ihrer Bewerbung authentisch. Nur indem Sie echt sind, ehrlich sind, so sind, wie Sie sind, werden Sie den Job finden, der zu Ihnen passt. Authentisch oder echt zu sein bedeutet, integer zu sein. Das sorgt für Vertrauen. Daher sollte Ihre Bewerbung einfach Ihr wahres Ich zeigen.
Ich denke da nur an Regine Heidorn, die mir im Interview erzählte, dass ihre Kunden genau diese Ehrlichkeit an ihr schätzen: Weil sie immer wissen, woran sie sind. Und weil so Vertrauen entsteht. Denn jedes Arbeitsverhältnis ist auch ein Vertrauensverhältnis. Wer sich verstellt, untergräbt dieses Vertrauen. In diesem Sinne: Mehr Mut zu sich selbst bitte! Das gilt übrigens auch für Unternehmen: Wer sich nicht offen zeigt, findet vielleicht kurzfristig Mitarbeiter, schafft es aber nicht, diese langfristig zu halten – und darauf kommt es ja schließlich an.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Authentizität klingt so toll, sei du selbst, finde den Traumjob… solche Tipps sind doch völlig Bullshit, es kommt doch einfach an, dass Mitarbeiter und Unternehmen zusammenpassen. Die menschliche Komponente muss stimmen.
Ich gebe Ihnen völlig recht, etwas anderes als dass das Matching stimmen muss, habe ich aber auch gar nicht gesagt.
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