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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Stefan Dudas (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 20.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 08.04.2021 • Bisher 5776 Leser, 3204 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Natürlich haben wir alles im Griff. Auf die Frage «Bei dir alles klar?» erwarten wir nur eine einzige Antwort: «Klar doch, bei dir auch?» Für viele Menschen ist aber der Druck im Home-Office nicht kleiner als im Unternehmen.
Oft ist die fehlende Struktur die größte Herausforderung. Beruf– und Privatleben vermischen sich immer mehr. Und weil die Arbeit zuhause mit dem Staubsauger und YouTube, das Meeting mit den Kindern und dem Papagei konkurrieren, verschiebt sich manchmal der Fokus. Das Ende vom Lied lautet: Es bleibt einfach zu viel liegen. Die To-do-Liste wächst ins Unermessliche. Und die Woche hat in den meisten Fällen eben nur fünf Arbeitstage!
Schaut man also etwas genauer hin, kommt man sehr bald zu dem Schluss: Unternehmen müssen jetzt endlich handeln. Und Führungskräfte für etwas bereit sein, wofür sie nie ausgebildet wurden.
Für Führungskräfte gerade keine einfache Disziplin. Zumal sie selbst ihren Alltag anders bewältigen müssen als früher. Sie entdecken und erfinden sich sozusagen gerade noch einmal neu. Wichtig dabei sind Kultur (wohl den Unternehmen, die diese bereits aufgebaut haben) und Vertrauen (gut, wenn ein Team bereits ein gemeinsames Mindset hat).
Und falls nicht, wie wäre es mit einem Update? Inklusive Definition, wie man jetzt unter den neuen Voraussetzungen miteinander arbeiten will. Welche Kommunikations-Tools für was? Wie sollen Besprechungen ablaufen? Bei dieser Gelegenheit könnte man auch gleich die ganzen Meetings (auch «Müdings» genannt), die früher live stattgefunden haben, kritisch hinterfragen.
Als Führungskraft sollte man außerdem immer noch ein paar zusätzliche Ideen im Köcher haben, wie man die Interaktion im Team fördert. Inspirieren Sie Ihre Mitarbeiter mit Info-Snacks (Online-Vorträgen, kleinen Impulsen oder Diskussions-Sessions). Verschenken Sie ein gutes Buch, das Sie gerade gelesen haben und das Sie nachhaltig begeistert hat. Motivieren Sie mit guter Kommunikation und ernstgemeinter Wertschätzung. Und das Wichtigste: Interessieren Sie sich für Ihre Mitarbeiter.
Eine Führungskraft weiß nicht wirklich, wie es ihren Mitarbeitern im Home-Office geht. Der kleine Bildausschnitt in Zoom oder Teams offenbart nicht das innere Befinden. Jede Führungskraft hat jetzt die Chance, genau hier zu punkten. Indem sie sich um das mentale Wohlbefinden der anderen kümmert.
Home-Office zwingt Führungskräfte also genau das zu tun, was in ihrer Stellenbeschreibung ganz oben steht: Führen. Und wenn der Small-Talk in der Cafeteria entfällt, ist es wichtig, diesen virtuell zu ersetzen. Wie wäre es beispielsweise mit regelmäßigen digitalen »After Work Drinks«?
Jetzt ist die perfekte Gelegenheit, Mitarbeiter ins gemeinsame Boot einzuladen, falls das noch nicht geschehen ist. Sprechen Sie über Kultur, über die Zusammenarbeit, über Chancen und Potentiale in der Zukunft. Legen Sie die coole Maske ab und zeigen Sie sich als Führungskraft so wie sie wirklich sind. Gerade in einer Krise wirkt gespielte Coolness nur kontraproduktiv.
Die Bedenken vieler Führungskräfte, dass die Produktivität im Home-Office leidet, ist meist unbegründet. Im Gegenteil: Eine Studie mit 16.000 Mitarbeitern („Does working from home work?“) ergab, dass die Menschen zuhause 13 Prozent produktiver sind. Auch eine UN-Studie zeigte, dass in den eigenen vier Wänden mehr unbezahlte Arbeit geleistet wurde.
Wichtig ist, dass Menschen im Home-Office lernen, sehr schnell eine Struktur zu schaffen und sich ihrer Selbstdisziplin bewusstwerden. Fehlt einem diese Erfahrung, findet man sich irgendwann im Pyjama, unrasiert und unfrisiert auf dem Bett mit dem Laptop wieder. Zum Glück werden regelmäßig Online-Sitzungen durchgeführt. Dies wirkt der Komfortzone entgegen, denn dann muss mindestens das obere Drittel des eigenen Körpers kameratauglich sein.
Ja, Management-Gurus sagen, dass jeder Mitarbeiter selbst zuständig ist für seine Motivation. Das stimmt grundsätzlich schon. Aber in herausfordernden Zeiten ist alles etwas anders. Da wird es besonders geschätzt, wenn sich der Chef auch mal nach dem Wohlbefinden erkundigt.
Ja, es scheint ungerecht. Mitarbeiter soll man motivieren, loben und wertschätzen. Und wer macht das bei Führungskräften? Sie sollten nicht darauf hoffen, gelobt zu werden. Vielmehr geht es darum, dass eine gute Führungskraft weiß, warum sie tut, was sie macht. Hat man den Sinn der Arbeit für sich selbst definiert, ist man weniger auf Lob und Anerkennung von außen angewiesen.
In schwierigen Situationen, in denen wir wenig Erfahrung haben und sich vieles verändert, sind Ängste und Unsicherheit vorprogrammiert. Gemäß einer repräsentativen Studie des Forschungsinstituts Link hat sich der Gemütszustand der Schweizer Bevölkerung innerhalb eines Jahres (von Januar 2020 bis Januar 2021) deutlich verschlechtert. Über die Hälfte der befragten Personen sagten, Ängste und Sorgen hätten zugenommen, ein Viertel der Befragten schliefen schlechter.
Schlussendlich ist jede Krise eine mentale Herausforderung. Und als Führungskraft ist man eben nicht nur für sich selbst verantwortlich, sondern muss auch für seine Mitarbeiter da sein. Geschieht dies unterstützend, wohlwollend und wertschätzend und vermitteln Führungskräfte Sinn, bleiben Teams und Unternehmen auch in Krisen leistungsfähig.
Das bedeutet, dass man dem Business-Buzzword «Mindset» jetzt wesentlich mehr Beachtung schenken sollte als bisher. Es ist wichtig, worauf wir fokussieren und wohin wir unsere Denkhaltung bewusst lenken. Liest und hört man im Stundentakt die neuesten Corona-Zahlen und die nächsten frustrierenden Lockdown-Maßnahmen, ist dies nicht der Nährboden für Inspiration und Motivation.
Wir sollten etwas kritischer sein bei dem, was wir «da oben» reinlassen, weil es unsere Laune, unsere Energie und damit unsere Leistungsfähigkeit entscheidend beeinflusst.
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Stefan Dudas ist Business-Experte für Sinngebung. Der Keynote-Speaker, Coach und Autor legt humorvoll und tiefsinnig das Fundament für neue Denk-Ansätze. Sein „suxess-System für sinnbasiertes Management“ vermittelt Sinnhaltigkeit in Führung, Kommunikation sowie Motivation. In Jahres-Coachings initiiert und begleitet Stefan Dudas echte Veränderungen zu mehr Sinnerfüllung im Business – und damit auch zu einem sinnbasierten Leben. Der Schweizer Vordenker steht im Ruf, das Bewusstsein für Sinn in den Unternehmen und in unserer Gesellschaft zu schärfen. Mehr Informationen unter www.stefandudas.com Alle Texte von Stefan Dudas.
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