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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 26.10.2023 • Zuerst veröffentlicht am 10.08.2020 • Bisher 6472 Leser, 2159 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wirtschaftskrise, Entlassungen, Kurzarbeit, Unternehmensschließungen. Dazu die Zurückhaltung der Banken bei der Vergabe von Krediten und ein Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen – das klingt nicht gerade nach einem optimalen Zeitpunkt, um sich selbständig zu machen. Doch jede Krise kann eine Chance sein!
Das Strategieberatungsunternehmen Bain and Company hat schon vor einiger Zeit in einer umfassenden Studie über acht Jahre und mit 2.500 befragten Unternehmen herausgefunden, dass für exakt 24 Prozent der amerikanischen Unternehmen das Krisenjahr 2001 eine exzellente Gelegenheit war, von den hinteren Plätzen an die Spitze des Marktes zu stürmen. 2001 kam zum Beispiel Apple mit seinem iPod heraus und erreichte bereits im Weihnachtsgeschäft des Jahres 2001 erstaunliche Verkaufszahlen. Aber auch in in ruhigeren Zeiten (die Studie analysierte auch die wirtschaftlich entspannte Phase nach 2001) konnten sich nicht signifikant mehr Unternehmen an die Spitze katapultieren.
Das Erfolgsgeheimnis solcher Unternehmen: Sie sind einfach innovativer und risikofreudiger als die Konkurrenz. Erfolgreiche Unternehmer begreifen Krisen als notwendige „Ruhe vor dem Sturm“. Sie nutzen diese Ruhezeiten, um Ideen auszutüfteln und Innovationen anzustoßen, die dann Zünden, wenn der Aufschwung kommt. Häufig entstehen genau in Krisenphasen derart gute Geschäftsideen, die auch in schwierigen Zeiten Kunden durchsetzen können: Das Geheimnis: Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung wirklich gut ist, sagt sich der Kunde: „Dieses Produkt, diese Dienstleistung muss ich unbedingt haben!“ – selbst wenn sie dafür an anderer Stelle sparen müssen.
Aber es gibt noch einen zweiten Vorteil, den Unternehmen in schwierigen Zeiten für sich nutzen können: Die Krise hat gewaltige wirtschaftliche Umwälzungen heraufbeschworen, aus denen sich neue Chancen gerade für junge Unternehmen ergeben. Viele potenzielle Konkurrenten haben aber gerade in wirtschaftliche schwierigen Zeiten Angst, aktiv zu werden.
In einer weiteren Studie hat Bain and Company 100 Führungskräfte zur Innovationsfreude deutscher Unternehmen befragt. Mit ernüchterndem Ergebnis: Zwar betonen die Befragten, dass neue Produkte und Dienstleistungen für die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens überlebenswichtig seien – auf einer Skala von 1 bis 7 lag der Durchschnittswert bei 6,Gleichzeitig jedoch geben sie dem Erfindungsreichtum des eigenen Arbeitgebers lediglich eine 4,7 und benoten die Strukturen und Prozesse im eigenen Haus sogar nur mit 4,0.
Es lohnt sich also, auch in Krisenzeiten nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern eigene Ideen voranzutreiben. Denn ganz gleich ob in guten oder schlechten Zeiten: Existenzgründung ist immer ein Wagnis. Sie braucht immer den Mut, mit eigenen Ideen voranzugehen, weil man die perfekte Geschäftsidee nirgends kaufen kann. Und sie muss immer gut durchdacht und geplant werden. Warum also nicht jetzt gründen?
Ein großes Problem in Deutschland ist nach wie vor Gründungkultur: Den Deutschen fehlt der Mut, sich überhaupt selbständig zu machen, auch wenn es Fördermittel in Hülle und Fülle, eine gute Infrastruktur sowie ausreichend Büro– und Gewerbeflächen. Dennoch ist Deutschland im internationalen Vergleich kein Gründungsparadis.
Der aktuelle GLOBAL ENTREPRENEURSHIP MONITOR, eine Studie, die jährlich die Gründungsbedingungen in 42 Ländern weltweit untersucht, zeigt: Die Gründungskultur in Deutschland ist alles andere als optimal. Zwar bietet Deutschland eine sehr gute öffentliche Förderinfrastruktur, es stehen ausreichend Büro- und Gewerbeflächen sowie Verkehrs- und Kommunikationsmittel zur Verfügung, der Schutz des geistigen Eigentums durch Patente ist gewährleistet und Gründer können über zahlreiche Beratungsangebote und Zulieferfirmen verfügen.
Doch auf der anderen Seite schneidet Deutschland bei zahlreiche Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich deutlich schlechter ab als andere Länder: So werden Gründer hierzulande durch höhere Markteintrittsbarrieren und schlechtere Finanzierungsbedingungen ausgebremst. Vor allem aber kritisieren die durch GEM befragten Experten die übermäßige Regulierungswut des Staates, die schlechte gründungsbezogene Ausbildung und schließlich die negative gesamtgesellschaftliche Haltung zur Gründung.
Als problematisch gilt vor allem auch das Deutsche Insolvenzrecht: Während ein Pleitier in anderen Ländern zum Teil nach wenigen Monaten wieder schuldenfrei ist, dauert die Entschuldungszeit in Deutschland sechs Jahre. Sechs Jahre, in denen ein gescheiterter Unternehmer nur schwer Kredite von der Bank bekommt, um wieder ein neues Unternehmen zu gründen. Genau die Tragweite einer möglichen Firmenpleite verursacht bei den Deutschen die große Gründungsunwilligkeit.
Aus diesen Gründen würden in Deutschland 46,5 % der befragten 18-bis 64-jährigen den Schritt in die Selbständigkeit gleich ganz sein lassen – aus Angst, es könnte schief gehen. Lediglich die ganz jungen bis 24 sind etwas mutiger. Doch von denen mal abgesehen sind die Unterschiede zu Ländern wie England, den Niederlanden, Australien oder vor allem den USA, wo sich 79 Prozent nicht durch Ängste vom Gründen abhalten ließen, geradezu riesig.
Doch wie genau schafft man es trotz Krise als selbständiger Unternehmer erfolgreich zu sein? 7 Tipps.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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