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Von Ulrike Stahl (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.12.2023 • Zuerst veröffentlicht am 04.06.2018 • Bisher 4823 Leser, 1498 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Damit eine Kooperation nicht nur zusätzliche Arbeit macht, braucht sie eine solide Basis. Eine gemeinsame Vision aller Beteiligten ist ein fundamentaler Beitrag dafür. Zugrunde liegen sollte im Team immer die Zielsetzung, die Frage nach dem “Wofür?”
Jede Zusammenarbeit braucht Energie. Doch vieles, was unsere Zeit absorbiert, hat mit dem, was wir eigentlich erreichen wollen, wenig zu tun. So werden Kooperationen oder die Zusammenarbeit in Projekten schnell zur Zusatz- oder Nebenaufgabe. Obwohl der Grund für eine Zusammenarbeit vielversprechend erscheint, beansprucht uns der normale Alltag unverändert weiter. Kooperationen laufen nicht immer so, wie man sich das zu Beginn ausgemalt hat.
Jeder kennt die Situation: Eine Arbeit beansprucht alle Kraft, trotzdem geht scheinbar nichts vorwärts; ständig gibt es Unterbrechungen; eine Konzentration auf das Wesentliche funktioniert nicht. Stress pur. Schnell taucht die Frage auf “Warum mache ich das eigentlich?” Natürlich “weil”… “Weil ich mich verpflichtet habe, diese Arbeit zu übernehmen” oder “Weil wir zu wenig Kunden haben”. Motivierend klingt das nicht. Aber es ist das Einzige, was uns einfällt, wenn wir das Ziel aus dem Blick verloren oder erst gar keines definiert haben. Eine Rechtfertigung wird in der Vergangenheit gesucht.
Schnell vorwärtskommen und Ergebnisse erzielen – dieser Wunsch steht meist am Anfang einer Zusammenarbeit. Entsprechend lautet die erste Frage “Was ist zu tun?” Möglicherweise folgt noch die Überlegung “wie” bestimmte Dinge anzugehen sind. Als nächstes heißt es “Wer macht was?” Das ist wichtig, damit eine Verbindlichkeit entsteht. Um sinnvolle Entscheidungen zu treffen, ist es aber zwingend notwendig, dass derjenige, der die Aufgaben ausführen soll, das “Wofür” begreift.
“Wofür?” Die Antwort darauf beginnt mit den Worten: “Um zu…”, und genau das verändert die Perspektive. Sie ist nach vorne gerichtet. “Welchem Zweck dient unser Tun? Was wollen wir erreichen?” Das “Was”, das heißt die Aufgaben, können so präzise formuliert sein, wie sie wollen. Erst das “Wofür” inspiriert uns. Es setzt immer wieder die Energie frei, die es uns erlaubt, weiterzumachen – auch dann, wenn Probleme auftauchen.
Kooperationen sind nicht dazu da, die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, sondern die aller Beteiligten. Also reicht es nicht, den eigenen Zweck im Blick zu haben, sondern es muss der gemeinsame Zweck sein. Das gleiche gilt, wenn wir erst jemanden für eine Zusammenarbeit gewinnen möchten. Der richtige Ausgangspunkt ist immer die Frage nach dem “Wofür”. What’s in it for me? – Was habe ich davon? Meist auf unbewusste Weise beschäftigt diese Frage jeden von uns und lenkt so unser Verhalten.
Damit Kooperationen nicht vorschnell in Frage gestellt werden, brauchen wir etwas, das leichter zu erinnern und tiefer verankert ist als Vereinbarungen und Worte. Eine Motivation dranzubleiben, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Weg trotz aller Widrigkeiten miteinander bis ans Ziel zu gehen, eine Vision, die gemeinsam entwickelt und visualisiert wird. Die gemeinsame Vision hilft jedem Einzelnen – unabhängig davon, wo er gerade steht – sich in Richtung des gemeinsamen Erfolgs zu orientieren und die Entscheidungen zu treffen, die zum Gelingen der Kooperation beitragen.
An der Visionsfindung müssen aber auch wirklich diejenigen beteiligt werden, die tatsächlich den Hauptteil der Arbeit leisten. Besonders nachhaltig wirkt die Vision, wenn das ganze Denkkonzept mit einem Bild, mit einer symbolhaften Idee, verbunden wird. Bilder werden 60.000-mal schneller wahrgenommen als Text und sie sind direkt mit unseren Emotionen verknüpft. Umso mehr, wenn wir sie selbst entwickelt und ausgewählt haben. Unser Gehirn funktioniert assoziativ. Bilder lassen sich schneller aufrufen als Worte und lösen ganze Erinnerungsketten aus. Denken wir an die gemeinsam erarbeitete Vision, sind sofort auch der emotionale Prozess der Erarbeitung, das verbindende Ziel und die größeren Zusammenhänge wieder präsent.
Eine kreative Methode kommt vom Lean Project Management-Spezialisten Gary Lloyd: das Filmplakat. Die Kooperationspartner beginnen mit der Annahme, das Kooperationsprojekt wäre ein Film. Wie würde das Kinoplakat dazu aussehen? Filmplakate sind die ideale Kombination aus einem Bild, einer Kernaussage – meist der Filmtitel – und weiteren wichtigen Informationen, wie zum Beispiel den beteiligten Akteuren und deren Rollen.
Bei einer solchen kreativen Arbeit zeigen und formulieren alle Beteiligten ihre persönliche Sicht auf die gemeinsame Arbeit. So werden die Werte sichtbar, die jeder in der Zusammenarbeit sieht – und eben nicht nur der materielle Wert. Zu einem gemeinsamen Plakat wird man nur kommen, wenn diese Perspektiven geäußert und verstanden werden. Die Diskussion fördert das tiefere Verständnis und bringt Informationen zur Sprache, die bei einer einfachen Zielbenennung nicht formuliert würden. Als Nebeneffekt wird man sich auch gegenseitig besser kennen und einschätzen lernen
In der Beantwortung der Frage “Wofür” liegt die Weichenstellung für einen klaren Kurs zur langfristig erfolgreichen Zusammenarbeit, zur wertschöpfenden Kooperation, zum neuen WIR.
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Ulrike Stahl ist Businesscoach, Trainerin und Rednerin zum Thema Erfolgsfaktor Kooperation.Die studierte Diplom-Verwaltungswirtin liefert den Beweis, dass Struktur und Inspiration erfolgreiche Partner sind, wenn es darum geht, erfolgreich zu kooperieren. Ulrike Stahl (Professional Speaker GSA, Mitglied der GSF Global Speaker Federation) unterstützte bereits über 2000 Unternehmer bei der Vernetzung und dem Geschäftsaufbau. Seit 12 Jahren trainiert und coacht die Wahl-Schweizerin Teams und Führungskräfte von DAX-Unternehmen und Mittelständlern sowie Selbstständige weltweit. Alle Texte von Ulrike Stahl.
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