Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 16.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 06.07.2018 • Bisher 6846 Leser, 1726 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Was kann man gegen Perfektionismus tun? Die Lösung beginnt im Kopf: Man muss sich zunächst einmal klar machen, dass man sich in einem Hamsterrad dreht, das schnell zum Teufelskreis werden kann: Angst – Höchstleistung – Grenzen – mehr Angst – mehr Leistung usw. Diese 5 Tipps helfen dabei.
Wer aus Angst, Fehler zu machen, nur immer weitere Höchstleistungen zu bringen versucht, gelangt schnell an die Grenzen seiner Motivation und Leistungsfähigkeit. Diese
Um dem klassischen Perfktionismus-Hamsterrad vorzubeugen, muss man sich davon überzeugen, dass weniger meist mehr ist. Und das geht am besten, in dem man kleine Anti-Perfektionismus-Versuchsballönchen startet: Statt also morgens gleich loszulegen mit dem durchackern, sollte man sich zunächst ruhig überlegen, welche Aufgaben wirklich wichtig sind.
Die unwichtigeren Arbeiten sollte man ruhig mal mit etwas weniger Perfektionismus angehen lassen. Dabei hilft es, sich realistisch vor Augen zu führen, was im schlimmsten Fall passieren könnte, wenn man diese oder jene Arbeit nicht vollkommen perfekt erfüllt. Oder dem Chef, der mit dem nächsten Extraauftrag um die Ecke biegt, einfach mal freundlich, aber bestimmt „Nein“ sagt.
Meist ist das Ergebnis weit weniger dramatisch, als man es sich in seinem Horrorszenario ausgemalt hat. Und der Chef wird auch nicht gleich ausflippen, wenn man sein „Nein“ vernünftig begründet, sondern einen nur etwas mehr respektieren.
Wer aber mal seinen Perfektionismus beiseite lässt und einen Gang zurückschaltet und dabei die positive Erfahrungen macht, dass es gar nicht nötig ist, immer 110 Prozent zu geben, wird solcherart motiviert, auch schwierigere Aufgaben mutig anzugehen.
Wer einsieht, dass Fehler unvermeidlich sind und daraus lernt statt sie beklagen, dem wird es leichter fallen, Entscheidungen zu treffen. Und wer seine Arbeit weniger gestresst und nervös erledigt, dem bleibt auch mehr Zeit für den Aufbau von Netzwerken. Weniger Perfektionismus ist also ein dickes Plus für die Karriere.
Viele Perfektionisten haben gerade im Umgang mit anderen Menschen Probleme. Denn auch wenn sie nach außen selbstbewusst und rechthaberisch wirken, sind Perfektionisten in Wirklichkeit sehr unsichere Menschen mit einem starken Hang zur Selbstkritik.
Die Unsicherheit lässt Menschen mit Hang zum Perfektionismus übertrieben empfindlich auf Druck oder Kritik von außen reagieren, weswegen sie sich versuchen entsprechend abzuschotten und ihr Vertrauen in andere Menschen begrenzt ist.
Und es führt dazu, das Perfektionisten möglichst alle Dinge im Griff haben wollen, da unkontrollierbare Ereignisse ihre Furcht vor un-perfekten Dingen nur verstärken. Machen Sie sich dessen bewusst und versuchen Sie so gut es geht, dieses Stressoren zu beseitigen.
Die Ursachen für die meist tiefsitzende Ängstlichkeit und das manchmal sogar zwanghafte Streben nach Perfektionismus liegen tief in der Kindheit: Wer als schon früh viel Lob erfährt, wird später auch eher selbstbewusst und optimistisch von sich denken. Wer jedoch häufig kritisiert wird, tendiert dazu, sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten negativer zu beurteilen, als es manchmal notwendig wäre.
Wer schon früh gelernt hat, dass er gelobt oder zumindest nicht bestraft wird, wenn er stets Höchstleistungen bringt, wird dieses Verhaltensmuster mit starker Tendenz zum Perfektionismus vermutlich beibehalten. Der kleine Max beispielsweise, der bislang in der Schule fast nur Fünfen in Mathematik geschrieben hat, schreibt plötzlich eine Drei. Eine deutliche Verbesserung.
Max könnte nun von sich denken: „Hey super, das lernen hat etwas gebracht“ und sich damit für seine Anstrengungen gedanklich belohnen. Doch sein Vater ist nicht zufrieden: „Da habe ich Dir die teure Nachhilfe bezahlt und dann schreibst Du wieder nur eine schlechte Note“, schimpft er.
Max denkt nun automatisch auch: „Mensch, bin ich blöd, dass ich nur eine Drei geschrieben habe.“ Durch seine negative Selbstwahrnehmung schafft er sich negative Gefühle und bestraft sich dadurch selbst. Perfektionismus ist entstanden!
Je älter er wird, desto unabhängiger wird Max vermutlich von der Meinung seines Vaters werden, weil er lernen wird, sich selbst zu bestrafen und belohnen. Aber die Auffassung, dass eine Drei immer noch nicht gut genug ist und damit der Perfektionismus, wird ihm vermutlich erhalten bleiben.
Denn auch wenn die negativen Selbstbewertungen anfangs noch die eigenen Erfahrungen wiedergeben: Verfestigen sich solche Denkmuster, so wird man sich auch dann negativ beurteilen, wenn die Wirklichkeit inzwischen weitaus positiver ist.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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