Gestern noch gleichberechtigter Kollege, heute schon Vorgesetzter: Besonders für junge Führungskräfte ist das eine mitunter schwierige Situation. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen.

- Zwischenmenschliche Beziehung als größte Herausforderung
- Positionen beziehen
- Warum konflikten aus dem Weg gehen nicht die Lösung ist
- Auf den eigenen Standpunkt kommt es an
- Bitte kein kumpelhafter Führungsstil
- Authentisch bleiben
- Die Grundlagen der Führung
- Kann man Führen lernen?
- Top Bücher zum Thema
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Zwischenmenschliche Beziehung als größte Herausforderung
Die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen zählt zweifelsohne zu den größten Herausforderungen junger Führungskräfte – insbesondere im mittleren Management. Hier ist loyales Verhalten sowohl gegenüber den eigenen Vorgesetzen als auch den anzuleitenden Mitarbeitern gefordert.
Gerade für junge Führungskräfte ist diese Situation oft schwierig. Nicht etwa weil es an fachlichen Voraussetzungen mangelt, sondern weil es ihnen vor allem aufgrund fehlender Führungserfahrung schwer fällt, die Balance zwischen Nähe und Distanz zu halten.
Positionen beziehen
Führung wird da ein echter Balance-Akt: Entscheidungen von oben – insbesondere unpopuläre – kann der neue Chef nur durchsetzen, wenn er bei seinen Mitarbeitern als Vorgesetzter akzeptiert ist. Umgekehrt kann er die Belange seiner Mitarbeiter erst dann angemessen vertreten, wenn er seine Vorgesetzten durch Kompetenz und Führungsstärke überzeugt hat.
Entscheidend für frischgebackene Chefs ist es, einen eigenen Führungsstil zu entwickeln. Dem steht oftmals das Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu den früheren Kollegen und die Angst vor zunehmender Distanz entgegen.
Warum konflikten aus dem Weg gehen nicht die Lösung ist
Ein Weg wäre, Konflikten aus dem Weg zu gehen und zu hoffen, dass sich Probleme innerhalb der Belegschaft von selbst lösen.
Gerade dann aber, wenn es Spannungen zwischen den Mitarbeitern gibt, ist es die Aufgabe des Vorgesetzten, Gespräche zu moderieren, Probleme auszuräumen, Grenzen zu setzen und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen.
Auf den eigenen Standpunkt kommt es an
Generell gilt: Ein guter Chef – unabhängig ob jung oder alt – sollte einen eigenen Standpunkt haben, Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.
Transparenz zu schaffen, zu kommunizieren und zu moderieren sind dabei wichtige Voraussetzungen, um in unserer Netzwerk–Gesellschaft Entscheidungen dialogorientiert zu entwickeln und durchzusetzen sowie Impulse und Raum für neue Ansätze zu geben.
Bitte kein kumpelhafter Führungsstil
Für Entscheidungen, die unpopulär sind, sollte die Führungskraft zudem belastbar sein und mit Druck umgehen können. Kumpelhaftes Verhalten hat ab dem Tag der Beförderung in der neuen Führungsposition keinen Platz, die gute alte Vorbildfunktion ist dafür einmal mehr gefragt.
Ein häufiger Fehler junger Führungskräfte ist es, die eigene Persönlichkeit aufzugeben. Aus Angst, etwas Falsches zu tun und dem Erwartungsdruck von Vorgesetzen und Mitarbeitern zu entsprechen, wählen sie die Rolle des vermeintlich perfekten Vorgesetzten.
Authentisch bleiben
Aber dies ist eben nur eine Rolle, schnell zu durchschauen und der Autorität des neuen Vorgesetzen über kurz oder lang abträglich. Als Basis von Autorität ist hingegen Authentizität und Glaubwürdigkeit gefragt.
Dies auch im Sinne der bereits erwähnten Vorbildfunktion. Eine der goldenen Regeln für junge Führungskräfte lautet daher: Authentisch bleiben.
Die Grundlagen der Führung
Den einzig wahren Führungsstil gibt es nicht. Es gilt das richtige Maß zu finden, kooperativ und wenn geboten autoritär zu agieren. Seinen Stil der jeweiligen Situation anzupassen, zählt zweifelsohne zu den wichtigsten Qualitäten eines guten Chefs.
Ungeachtet dessen sollten aber die Grundlagen der Führung erlernt werden:
- Wie gebe ich meinen Mitarbeitern Impulse und motiviere sie?
- Wie führe ich Konfliktgespräche?
- Wie setze ich Prioritäten und manage meine Zeit und die meiner Mitarbeiter?
Kann man Führen lernen?
Hier ist ein grundlegendes Handwerkszeug wie für jede andere Aufgabe von Bedeutung. Dieses können sich junge Führungskräfte beispielsweise im Rahmen von Kommunikationstrainings aneignen – häufig übernimmt die Kosten hierfür das jeweilige Unternehmen.
Wer die notwendigen Grundlagen beherrscht, punktet sowohl bei Mitarbeitern als auch Vorgesetzten. Zudem geben gute Führungsseminare dem Teilnehmer über das Handwerkszeug hinaus Anregungen zur Entwicklung der Persönlichkeit mit.
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