Viele Menschen haben Angst, sich beim Small Talk bis auf die Knochen zu blamieren. Das betrifft selbst Führungskräfte und Richard P. Feynman schlug beinahe den Nobelpreis deswegen aus. Doch wie überwindet man die Angst?

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Den Nobelpreis ausgeschlagen?

Der Physiker Richard P. Feynman erzählte einmal, dass er beinahe den Nobelpreis ausgeschlagen hätte. Nicht, weil er die akademische Würde für unverdient hielt. Sondern weil er Angst vor dem Small-Talk hatte.

Tatsache: Der Gedanke, beim anschließenden Empfang mit Ministern, Prinzessinnen und Diplomaten zwanglos reden zu müssen, versetzte Feynman in schiere Panik: “Was soll ich bloß mit denen reden?” schoss im wohl durch den Kopf.

Small Talk hat nichts mit Intelligenz zu tun

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Auch wenn die meisten Leute glauben, beim Small Talk etwas besonders intelligentes sagen zu müssen, hat das nichts mit Intelligenz zu tun. Im Gegenteil: Wenn beim Gedanken an Small Talk sogar die intelligentesten Köpfe des Planeten die Panik ergreift, verwundert es nicht, dass es den meisten “normalen” Menschen ähnlich geht:

Wir stehen da wie der Ochs vor dem Berg, kriegen keinen Laut raus oder erzählen baren Unfug und blamieren uns bis auf die Knochen. Das zumindest befürchten wir.

Vor Angst im Boden Versinken

Diese Furcht ergreift auch Hans, 37 Jahre, Fertigungsleiter. In der Kaffeepause eines Meetings wirft er einen interessierten Blick auf die neue Kollegin aus dem Customer Support, die drei Meter weiter am Kaffeetisch steht. Jürgen, der Chefcontroller, schüttelt den Kopf: “Jetzt sprich sie halt an!” Hans wird verlegen und sagt: “Was soll ich denn sagen? ‚Kennen wir uns irgendwo her?’ Da fall ich doch lieber tot um.”

Eine treffende Formulierung, die relativ präzise die Emotionen beschreibt, die uns in solchen Augenblicken überfallen: Wir würden am liebsten im Boden versinken. Allein schon beim Gedanken an Small Talk. Und dann mehrfach während des Small Talks, wenn wir “wieder mal den dümmsten Spruch gebracht haben, der denkbar ist!”

Die Angst vor der Blamage

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“Hilfe, Ich blamier’ mich!” – das schießt wohl vielen Menschen durch den Kopf, denen man sagt, dass Sie mit anderen möglichst zwanglos unterhalten sollen nach dem Motto “Sag einfach, was Dir einfällt..” Oh Gott…

Denn die die Furcht vor der Blamage, vor dem Versagen, vor dem Bloßgestelltwerden, vor Ablehnung, Lächerlichkeit und vor “Huch, mir fällt jetzt nichts mehr ein!” lähmt die meisten Menschen der westlichen Zivilisation.

Auch Führungskräfte haben Angst

Aber das gute ist: Denken Sie sich nichts dabei! Es geht fast jedem so. Männern wie Frauen. Pförtnern wie Vorstandsmitgliedern.

Jede(r) fürchtet sich vor der Blamage. Das ist das Problem. Und die Lösung: Wenn Sie eine Blamage fürchten, dann müssen wir lediglich Themen, Opener, erste Sätze finden, die hundertprozentig blamagefrei sind. Gibt es das? Ja, das gibt es:

Nur keine Killerphrasen!

Was machen Small-Talk-Laien stattdessen?

Wer mit solchen Versatzstücken aus der Mottenkiste arbeitet, fürchtet sich allerdings zu Recht vor Small Talk: Das geht immer schief. Darauf gebe ich Ihnen eine Garantie. Vergessen Sie Floskeln! Wählen Sie ein Sachthema.

Deshalb reden so viele Menschen übers Wetter: Dieses Sachthema haut immer hin! Vielleicht ist Ihnen das zu abgegriffen. Hans auch: “Gibt es nichts anderes?” Aber klar doch:

Das naheliegendste Sachthema ist immer gut!

Eben weil es naheliegend ist und daher beide Gesprächspartner verbindet. Das ist dann schon die erste Gemeinsamkeit! Und Gemeinsamkeiten stärken ein Gespräch. Welches Thema liegt Hans am nächsten? Nun, wo befindet er sich gerade? Richtig, in der Meetingpause.

Also gibt er sich endlich selbst einen Tritt, atmet tief aus, geht die fünf Schritte rüber zur neuen Kollegin und sagt: “Wie kommen Sie vom Customer Support mit den neuen Maßgaben zurecht, die unser allseits verehrter Vertriebsleiter gerade präsentierte?” Na also. Geht doch. Warum? Weil Hans vor der Kontaktaufnahme nachgedacht und sich informiert hat?


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