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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 20.10.2012 • Bisher 6846 Leser, 4019 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wenn der Ehemann zu Hause bleibt, können Frauen so erfolgreich sein wie Männer. Ein Beispiel ist TV-Moderatorin Petra Gerster, deren Ehemann Christian Nürnberger die Kinder Livia und Sohn großzog.
Die traditionelle Rollenverteilung, in der der Mann der Hauptverdiener ist und die Frau für den Haushalt und die Kindererziehung verantwortlich ist, war lange Zeit der vorherrschende gesellschaftliche Standard. Doch mit dem Wandel von Werten, dem Fortschritt der Gleichberechtigung und einem zunehmenden Verständnis für Vielfalt haben viele Paare alternative Lebensmodelle gewählt.
Immer mehr Frauen wollen ambitioniert ihre Karrieren verfolgen und eigenes Geld verdienen. Gleichzeitig entscheiden sich einige Ehemänner bewusst dafür, zu Hause zu bleiben und die familiären Pflichten zu übernehmen. Diese Veränderung repräsentiert nicht nur eine Verschiebung in den individuellen Prioritäten, sondern auch einen kulturellen Wandel, der die Vielfalt der Lebensmodelle und Karrierepfade würdigt.
Ein gutes Beispiel dafür ist TV-Moderatorin Petra Gerster, der Ehemann Christian Nürnberger zu Hause beim Kind geblieben war. Ausschlaggebend für die Rollenverteilung in ihrer Familie sei damals gewesen, dass ihre Moderatorentätigkeit bei,Mona Lisa‘ gerade erst anfing und Gerster nicht einfach eine hätte sagen können, sie bleibe jetzt ein halbes oder ein Jahr zu Hause. Außerdem wollte sie gerne am Ball bleiben.
Er dagegen habe keine Lust mehr auf das Wirtschafts- und Technologieblatt gehabt, für das er als Textchef arbeitete. Lieber wollte er Bücher schreiben. „So schlug er vor, beim Kind zu bleiben und sich selbständig zu machen“, erinnert sich Gerster in einem Interview. Und fügt hinzu: „Ich war erstmal schockiert, weil ich zur Alleinverdienerin wurde.“
Gersters Berufswahl erfolgte in letzter Minute. Ursprünglich wollte sie in den Diplomatischen Dienst, hatte sich dafür sogar schon die Prüfungsunterlagen kommen lassen. „Auch Auslandskorrespondentin in Russland wäre so ein Traum gewesen,“ sagt sie.
Aber irgendwann habe sie gemerkt, dass ihr eine Familie viel wichtiger sei als die Karriere. „Ich konnte mir aber nicht vorstellen, einen Mann zu finden, der alle drei Jahre mit mir den Wohnort wechseln würde.“
In der Ehe müsse man sich zusammenraufen, findet Petra Gerster. „Dann funktioniert es viel besser als zu Beginn. Eine gute Erfahrung.“
Leute, die nichtmal mehr streiten, haben sich ihrer Ansicht nach „gar nichts mehr zu sagen“. Die hätten resigniert oder würden so vor sich hin wurschteln und hätten gar keine richtige Beziehung mehr. „Insofern ist die unsere höchst lebendig.“
Auf die Frage, ob der Streit dann mit dem Gute-Nacht-Kuss ende, antwortet Gerster, dass das leider an ihrem Mann scheitere, der selbst im größten Streit einschlafen könne, wenn es ihm zu lange dauert. „Das ärgert mich wahnsinnig, weil ich dann erst recht wach liege.“ Aber am nächsten Morgen sei bei ihm alles vergessen, immer. „Das hat auch sein Gutes!“
Obwohl die Entscheidung für eine umgekehrte Rollenverteilung für viele Paare eine Bereicherung darstellt, birgt sie auch eine Reihe von Herausforderungen. Eine entscheidende Frage, die oft auftaucht, ist die gesellschaftliche Akzeptanz und die Reaktion von Freunden, Familie und der breiteren Gemeinschaft. Der soziale Druck und traditionelle Erwartungen können zu Unsicherheiten und möglichen Vorurteilen führen, die es zu überwinden gilt.
Zudem stellt die Balance zwischen beruflichem Engagement und familiären Verpflichtungen eine Herausforderung dar. Die Frau als Hauptverdienerin muss möglicherweise mit zusätzlichem Druck und Erwartungen in ihrer beruflichen Laufbahn umgehen, während der Mann sich mit möglichen Vorurteilen und stereotypen Erwartungen auseinandersetzen muss, die mit der Rolle des Hausmanns verbunden sind.
Ein weiterer zentraler Punkt betrifft die individuellen Selbstbilder und Identitäten der Partner. Die traditionellen Geschlechterrollen sind oft fest in unseren Köpfen verankert, und das Infragestellen dieser Normen erfordert ein tieferes Verständnis der eigenen Werte und eine klare Kommunikation innerhalb der Partnerschaft.
Trotz der Herausforderungen bietet die Entscheidung, traditionelle Geschlechterrollen zu durchbrechen, auch zahlreiche Chancen und Bereicherungen. Frauen können ihre Karriereziele ohne die traditionellen Einschränkungen voll ausschöpfen, und Männer haben die Möglichkeit, eine intensivere Rolle bei der Kindererziehung und im Haushalt zu übernehmen. Dies fördert nicht nur die Gleichberechtigung, sondern trägt auch zu einem ausgewogeneren Familienleben bei.
Ein bedeutender Vorteil dieser Veränderung ist die Flexibilität, die sie für die Familien schafft. Die Entscheidung, wer die Hauptverdienerin ist und wer sich um den Haushalt kümmert, wird zunehmend durch die individuellen Stärken und Präferenzen der Partner bestimmt. Dies kann zu einer ausgewogeneren Verteilung von Verantwortlichkeiten führen und ermöglicht es, Familie und Karriere auf eine Weise zu gestalten, die besser zu den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Familie passt.
Während sich viele Teile der Gesellschaft zunehmend für diverse Lebensmodelle öffnen, bleibt die Akzeptanz von Frauen in Führungspositionen und Männern als Hauptbetreuer oft eine Herausforderung. Stereotypen und geschlechtsspezifische Erwartungen können tief verwurzelt sein, und es erfordert Zeit und bewusste Anstrengungen, um solche Denkmuster zu durchbrechen.
Doch wie kann die neue Rollenverteilung alla „Frau macht Karriere, Mann bleibt zu Hause bei den Kindern“ gelingen, was muss konkret getan werden, damit diese funktioniert. 10 Tipps im Überblick:
Klar ist: Diese neue Rollenverteilung ist oft dynamisch und herausfordernd. Diese Umkehrung traditioneller Rollenmuster erfordert jedoch oft eine sorgfältige Planung und offene Kommunikation, um das Gleichgewicht zwischen beruflichem Erfolg und familiären Verpflichtungen zu bewahren.
Gleichzeitig macht der kulturelle Wandel in Bezug auf Geschlechterrolleneine eine inklusiv geprägte Diskussion in der Gesellschaft nötig. Die Förderung von Diversität in Bezug auf Karrierewege und familiäre Strukturen kann dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu würdigen.
Geschichten von Frauen wie Petra Gerster, die erfolgreich Karriere machen, während ihre Ehemänner sich um den Haushalt kümmern, dienen als inspirierende Beispiele für die Verwirklichung alternativer Lebensmodelle. Diese Erfolgsgeschichten zeigen, dass es möglich ist, traditionelle Geschlechterrollen zu durchbrechen und eine erfüllte Karriere sowie ein harmonisches Familienleben zu führen.
Es ist wichtig, dass solche Geschichten sichtbar werden, um andere Paare zu ermutigen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, die ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen entsprechen. Indem diese Geschichten in den Vordergrund treten, kann die Gesellschaft lernen, die Vielfalt menschlicher Lebenswege zu schätzen und zu akzeptieren.
Tatsache ist: Traditionelle Rollenmuster brechen zunehmend auf. Eine bemerkenswerte Veränderung in diesem Wandel ist die Entscheidung vieler Frauen, ihre beruflichen Ambitionen zu verfolgen, während ihre Ehemänner sich aktiv für eine Rolle als Hauptbetreuer und Hausmann entscheiden.
Dieser Paradigmenwechsel in den Geschlechterrollen hat weitreichende Auswirkungen auf Familien, Karrieren und die Gesellschaft im Allgemeinen. In diesem Artikel werden wir die Herausforderungen, Chancen und den gesellschaftlichen Wandel beleuchten, der sich aus der Entscheidung von Frauen ergibt, ihre Karriere in den Vordergrund zu stellen, während ihre Ehemänner die traditionelle Rolle des Haushaltshauptverantwortlichen übernehme
Die Entscheidung von Frauen, Karriere zu machen, während der Ehemann zu Hause bleibt, markiert einen bemerkenswerten Fortschritt in Richtung geschlechterübergreifender Gleichberechtigung. Es ist ein Schritt in Richtung einer Gesellschaft, die die Fähigkeiten und Potenziale jedes Einzelnen unabhängig von Geschlecht und traditionellen Erwartungen würdigt.
Während diese Veränderung Herausforderungen mit sich bringt, bietet sie gleichzeitig die Möglichkeit zu mehr Freiheit, Flexibilität und Erfüllung sowohl in der beruflichen als auch in der familiären Sphäre. Eine zunehmende Anzahl von Frauen strebt erfolgreich eine Karriere an, während ihre Ehemänner aktiv die Rolle des Haushaltshauptverantwortlichen übernehmen. Diese Veränderung muss aktiv gestaltet werden. Gehen wir es an.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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