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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Joachim Skura (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 22.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 08.11.2016 • Bisher 6376 Leser, 2154 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Der Arbeitsvertrag mit dem neuen Mitarbeiter ist unterzeichnet – der Kampf um die besten Talente geht anschließend jedoch weiter. Denn die Ansprüche der Mitarbeiter im Hinblick auf ein digitales Arbeitsumfeld und moderne Arbeitstools sind gestiegen.
In Sachen Mitarbeiterzufriedenheit ist bei deutschen Unternehmen noch Luft nach oben. Das gilt insbesondere für Mitarbeiter außerhalb des Managements: Laut der aktuellen Oracle-Studie “From Theory to Action” sind nur 45 Prozent der nicht-leitenden Angestellten stolz darauf, für ihr Unternehmen zu arbeiten – im Gegensatz zu 59 Prozent bei Managern. Grund hierfür sind vor allem unterschiedliche Karrieremöglichkeiten für Mitarbeiter verschiedener Hierarchieebenen.
So beklagen Angestellte ohne Führungsposition, dass ihnen keine angemessenen Weiterbildungs- und Trainingsmaßnamen zur Verfügung stehen (81 Prozent) und sie keinen ausreichenden Zugang zu modernen Technologien wie eLearning und Kollaborationstools haben (79 Prozent). Durch die höhere Transparenz im Arbeitsmarkt lässt sich schnell herausfinden, wo das eigene Unternehmen da im Vergleich zu anderen steht – auch für die Mitarbeiter.
Die Folge: Unzufriedene Mitarbeiter suchen anderweitig ihr berufliches Glück und hinterlassen unter Umständen Wissenslücken, die die HR-Abteilung nur schwer wieder schließen kann. Zudem legen Mitarbeiter nicht nur Wert auf ein gutes Gehalt, sondern auch auf eine attraktive und fördernde Arbeitsplatzkultur.
Dabei sind sich Personalverantwortliche der Bedeutung von Mitarbeiterengagement durchaus bewusst: Für 93 Prozent der Befragten ist dieser Punkt strategisch wichtig, denn zentrale Leistungsparameter wie Kreativität, Innovation, Effizienz, Produktivität und Exzellenz im Kundenservice hängen davon ab. Dieser Einsicht jedoch müssen Taten folgen; die Digitalisierung ist dabei Herausforderung und Chance zugleich.
Die digitale Transformation ist für Unternehmen ein anspruchsvolles Change–Projekt, das von den Personalverantwortlichen aktiv begleitet werden muss. Ihre Rolle beschränkt sich deshalb längst nicht mehr auf die eines internen administrativen Dienstleisters. Stattdessen sollten sie als strategischer Sparrings-Partner einen aktiven Part in der Geschäftsleitung übernehmen und auch als “Scharnier” zwischen Unternehmensleitung, Management und Mitarbeiterschaft agieren.
Und hier kommt wieder die Digitalisierung ins Spiel, die längst den privaten Alltag der Mitarbeiter verändert hat. Über soziale Medien kommunizieren sie schnell und direkt und fordern von Anbietern zügige Reaktionen und Dialogbereitschaft, beispielsweise bei Reklamationen. In vielen Unternehmen erleben sie jedoch einen Mangel an persönlichem Dialog.
Dieser resultiert noch aus der Zeit, als die Personalabteilung Prozesse zentralisierte und damit größtenteils anonymisierte, um einen immer größeren Mitarbeiterstab zu verwalten. Doch Arbeitnehmer erwarten von ihrer HR-Abteilung weniger administrative Unterstützung, sondern vor allem einen proaktiven Austausch über ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.
So manche bewährte HR-Maßnahme greift daher nicht mehr. Mitarbeiter gezielt einsetzen und weiterqualifizieren und im Dialog bleiben: Dabei helfen Personalern heute moderne HR-Cloud-Lösungen. Die gute Nachricht: Die Digitalisierung verändert zwar das Anspruchsverhalten von Mitarbeitern (und stößt damit einen mitunter anstrengenden Wandel an), sie liefert aber gleichzeitig auch das Instrumentarium, um die Kluft zwischen Organisation und Mitarbeiter zu schließen.
Für Unternehmen sind in der Personalplanung vor allem zwei Fragen entscheidend:
Mit Cloud-basierten Analyse- und Prognose-Tools können HR-Manager diese Daten einfach und schnell erheben und auswerten. So lassen sich unter anderem ausgefeilte Kompetenzdatenbanken aufbauen, die eine schnelle Übersicht über bestehende Kapazitäten und Skills ermöglichen. Das macht es Unternehmen leichter, Mitarbeiter an der richtigen Stelle einzusetzen – wovon beide Seiten profitieren.
Über effiziente Datenanalyse lässt sich zudem die Wirkung konkreter Maßnahmen darstellen und als Argumentationsgrundlage bei der Geschäftsführung nutzen – Beispiel: Welche Erfolge ließen sich im Vertrieb erzielen, wenn wir noch zehn weitere Sales Consultants einstellen?
Natürlich werden auch Routineaufgaben nicht aus dem Alltag von HR-Managern verschwinden. Die Lösung hierfür liegt in der Automatisierung von Standardabläufen. Diese setzt Kapazitäten frei, die Personalverantwortliche wiederum in den persönlichen – und nun zusätzlich digital unterstützten – Austausch mit dem Mitarbeiter investieren können.
Der bisher eingeschränkte Zugang zu eLearning und Kollaboration-Tools, den viele Mitarbeiter noch bemängeln, lässt sich ebenfalls einfach, kostengünstig und problemlos skalierbar über die Cloud erschließen.
Der Weg zu einer engagierten Belegschaft kann nur über die Revitalisierung des Dialogs zwischen Unternehmen und Mitarbeitern gelingen. Denn letztere definieren sich längst nicht mehr allein über ihr Gehalt, sondern sie möchten das Gefühl haben, einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten und auch persönlich geschätzt zu werden.
HR-Abteilungen sind daher gut beraten, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um Mitarbeiter durch einen positiven Wandel der Arbeitsplatzkultur langfristig an das Unternehmen zu binden – ein Erfolg, der dann letztlich auch ihren eigenen Job attraktiver macht.
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