Viele Menschen fragen sich, was der Sinn des Lebens ist – gerade auch im stressigen BusinessAlltag. Dabei hilft es, die Dinge aus einer gewissen Distanz zu betrachten. Was wäre wohl, wenn uns ein Außerirdischer beobachten würde? 2 Fragen und 6 Tipps.

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Beobachtungen eines Außerirdischen

Sinny kommt aus den Weiten des Alls und betrachtet die Erde, ihre Bewohner und deren Gewohnheiten. Er studiert ihr Leben, ihre Leitbilder, Prozessabläufe, Strukturen, Regeln und Grenzen und schreibt in sein Logbuch: “Die spinnen, diese Menschen!” Tatsächlich?!

“Heilige Kühe” gibt es nicht nur am Ganges. Auch in unseren Breitengraden tummeln sie sich auf den Businesswiesen und in Privatgärten gleichermaßen. Viele Menschen wollen ihr Leben gar nicht mehr hinterfragen, damit die eigene Lebens-Illusion und Schutzbehauptungen, die man über Jahre aufgebaut hat, nicht verletzt werden können.

Die heilige Kuh

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Zur Erklärung – nicht nur für den außerirdischen Sinny – ein Blick auf Wikipedia: “Eine Heilige Kuh bezeichnet in der Ethnologie ein für unantastbar erklärtes Hausrind… Im übertragenen Sinne meint eine heilige Kuh ein Tabu, also etwas, an dem nicht zu rütteln ist.”

Besonders heimisch fühlen sich solche heiligen Kühe in der schönen Welt des Business. Fast jedes Unternehmen beherbergt ein solches unantastbares Hausrind. Doch betrachten wir das Ganze doch einfach einmal aus Sinnys Augen:

Logbuch Sinny – 6 Tipps zur Sinnsuche

  1. Der Erde-Mensch: definiert sich darüber, was er hat. Macht er viel, bekommt er viel und dann ist er jemand. Also nur wer viel hat, ist es wert, beachtet zu werden. Deshalb sagen Menschen, die nicht mehr arbeiten, wenn sie sich vorstellen, was sie früher gemacht haben. “Ich war Direktor…”. Sie wollen damit beweisen, dass sie wichtig sind (oder waren). Sie haben noch nicht bemerkt, dass sie ja schon als Mensch per se wichtig und beachtenswert sind. Verrückt? Ja!
  2. Der Business-Erde-Mensch: definiert sogenannte Werte für sein Unternehmen in einem Schriftstück, das sie Leitbild nennen. Werte sind Dinge und Einstellungen, die ihnen wichtig sind. Da steht zum Beispiel, dass die gegenseitige Wertschätzung ein wichtiges Gut sei für dieses Unternehmen. In den Besprechungen aber, welche die meisten der Teilnehmer im Vieraugengespräch als Zeitverschwendung einstufen, lesen die Menschen ihre eMails oder surfen auf ihren mobilen Telefonen im Internet, während einer von ihnen zu allen spricht. Verrückt? Und wie!
  3. Der Mitarbeiter-Erde-Mensch: verkauft seine Lebenszeit an Unternehmen und bekommt dafür monatlich Geld. Oft nicht einmal sehr viel. Absolut verwunderlich ist, dass Viele ihre Arbeit nicht wirklich lieben. Sie tun sie nur für Geld – um davon zu leben. Habt ihr das verstanden? Diese Menschen hier tun acht bis zwölf Stunden am Tag etwas, was ihnen keinen Spaß macht und auch keinen wahren Sinn für sie ergibt. Sie sind so unzufrieden, dass Wissenschaftler Studien erstellen, um diese Unzufriedenheitsquote zu messen. Ändern tut sich dadurch nichts. Verrückt? Nein, eigentlich traurig.
  4. Der Karriere-Erde-Mensch: verbringt viel Zeit mit Weiterbildungen und lernt dort alles über Marketing, Wirtschaft und weitere wichtige Themen. Verrückt? Nein, ganz und gar nicht. Verrückt ist aber, dass einige sagen, dass sie das nur wegen des Diploms machen. Dies sei der nächste Schritt auf der Karriere-Leiter. Wenn man sie fragt, ob sie denn gerne hier lernen, erntet man nur missmutige oder verständnislose Blicke. Verrückt? Klar.
  5. Der Freizeit-Erde-Mensch: verbringt einen Großteil seiner arbeitsfreien Zeit vor einem Bildschirm mit sinnfreien Sendungen ohne wirklichen Informationsgehalt. Drei bis vier Stunden pro Tag sitzt oder liegt er vor diesem Gerät. Verrückt? Oh ja!
  6. Das Erde-Kind : wird in der Ausbildungsphase (sie nennen das “Schule”) auf Gleichheit und Messbarkeit getrimmt. Für alles bekommt es “Noten”, damit man die Leistungen der Kinder vergleichen kann. Platz für Kreativität, Neugier oder Muse bleibt dabei nicht. Das im Erwachsenenalter wieder mühsam antrainiert. Viele Kinder können die Formel für die Fibonacci-Folge erklären, wissen aber nichts über ihr Selbstwertgefühl, über Selbstachtung und Selbstverwirklichung. Verrückt? Ja, leider.

Spielregeln von außen betrachtet

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Ziemlich wahrscheinlich würde so oder ähnlich der Bericht “Die Spielregeln der Menschen” von Sinny lauten. Das liest sich schon etwas wie Schwarz-Weiß-Malerei.

Natürlich gibt es auch viele Grautöne. Aber die Dinge zu pointieren, macht sie deutlicher – und genau das ist wichtig, damit wir den Sinn erkennen.

Reflektieren und erkennen

Immer mehr Menschen suchen (plötzlich) nach dem Sinn ihrer Tätigkeit. Und zwar so häufig, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, wie wir alle mehr Sinn in unserer Arbeit und auch im Privaten erleben können. Zwei Fragen sollen beim Sinnsuchen helfen:

  1. Was hält uns davon ab, mehr Sinn in unserem Leben zu erfahren oder Sinn bewusster wahrzunehmen? : Wenn wir es uns doch insgeheim wünschen, warum befassen wir uns nicht damit und versuchen mehr davon in unser Leben zu ziehen? Warum gehen wir nicht auf die Suche nach Sinn? Und warum hinterfragen wir nicht ab und zu unser Leben?
  2. Was hält Unternehmer davon ab, mehr Sinn in die Unternehmen zu bringen? : Es würde dem Unternehmer wesentlich mehr Spaß machen, wenn er in dem, was er täglich tut, mehr Sinn erkennen würde. Seine Kommunikation wäre wirksamer, besonders mit seinen Mitarbeitern, die sich über eine Sinn-Kommunikation garantiert freuen würden. Die “Motivationspeitsche” wäre überflüssig. Auch Kunden und Geschäftspartner lieben Unternehmen, bei denen ein Unternehmenszweck mit Sinn erkennbar ist.

Fazit

Es macht “Voll Sinn” über diese Fragen nachzudenken! Oder wollen wir unsere heiligen Kühe ewig füttern?


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