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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Monika Windisch.
Von Monika Windisch (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 30.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 24.07.2013 • Bisher 8497 Leser, 2163 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Armani-Anzug oder Jogginghose, Porsche oder Kleinwagen, Breitling oder Kaugummiautomatenuhr – all das interessiert das Pferd nicht. Wie unterscheidet das Pferd zwischen Schein und Sein?
Der Mensch entwickelt im Laufe seiner persönlichen Entwicklung zwei Schalen um sein „wahres Ich“ herum. Die innere Schale „Was ich zu sein fürchte“ besteht aus der Gefühlswelt aller Restriktionen, Verbote, Erfahrungen und den damit verbundenen Ängsten und Vorbehalten.
Die äußere Schale „Was ich zu sein vorgebe“ besteht aus den Verhaltensweisen, die gegenüber anderen zum Einsatz kommen. Kommunikation findet in der Regel situationsbezogen von der äußeren Schale aus statt. Das Pferd lässt sich von diesen Schalen nicht beeindrucken, sondern kommuniziert mit dem „wahren Ich“.
Pferde reagieren nicht darauf, wie wir wirken wollen, sondern sie spüren, was sich in unserem Inneren abspielt, auch wenn ich z. B. gelernt habe, mich bewusst dominant zu verhalten.
Nimmt das Pferd hinter dieser „Fassade“ das kleinste Fünkchen Unsicherheit wahr, wird es sofort darauf reagieren. Im Kontakt mit den Pferden lerne ich, mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und so Veränderungen an mir selbst einzuleiten.
Pferde helfen uns bei der unmittelbaren Reflexion unseres eigenen Handelns. Die folgende Übung basiert auf Fähigkeiten, die wir zur Führung von Menschen brauchen. Das unmittelbare Erfolgserlebnis stellt sich durch hundertprozentige Präsenz und Intuition ein.
„Leben heißt, nicht darauf zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen“. Von wem dieser Ausspruch stammt, weiß ich nicht. Doch ich habe ihn zu meinem Lebensmotto gemacht. Ich habe gelernt im Regen zu tanzen, indem ich mich immer wieder auf neue Situationen eingestellt und dazu gelernt habe.
Einer Ausbildung zur Gehilfin in steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen folgte die langjährige Praxis in der Sachbearbeitung und Leitung von Lohn- und Finanzbuchhaltung in einem mittelständischen Unternehmen. Danach – begleitet durch verschiedenste Fortbildungen im Bereich Management und Führung – kamen erfolgreiche Jahre im Dienstleistungsmanagement.
Heute bin ich Geschäftsführerin von Cheval Trainings, denn am meisten gelernt habe ich von Pferden. Seit jeher im Umgang mit ihnen vertraut, wollte ich wissen, was es mit dem Management-Training mit Pferden auf sich hat und meldete mich zu einer Ausbildung als „Pferdecoach“ an.
Dabei machte ich eine ganz neue Erfahrung. Nach dem HorseDream Konzept gebe ich diese jetzt zusammen mit meinem Management-Know-how in meinen Seminaren im eigenen Unternehmen an Führungskräfte weiter. Ich „tanze“ mit Pferden.“
Folgt ein Pferd dem Menschen ohne Strick oder Halfter, ohne Zug oder Druck, ohne Worte oder Kommandos, ist dies ein beeindruckendes Statement zum Thema Führung.
Pferdegestütztes Management-Training basiert auf einem Perspektivenwechsel. Das Pferd wird zum Trainer und hält uns Menschen durch sein Verhalten einen Spiegel vor. Das erfordert Mut, führt jedoch zu überraschend neuen Einsichten und Erkenntnissen.
Führungskräfte können diese absolut ehrliche Pferd-Mensch-Kommunikation in ihren Unternehmen auf die zwischenmenschliche Führung übertragen.
Allerdings ist es nicht das Ziel von Pferdegestützten Seminare, allgemein gültige Erklärungen zu geben, warum Führung funktioniert oder nicht. Es geht vielmehr um das eigene Erleben.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser! Egal ob im Privat– oder Geschäftsleben: Vertrauen ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg, denn Führungskompetenz beruht auf Vertrauen. Und dabei können Pferde helfen.
Pferde sind wie ein Spiegel für den Menschen. Sie geben uns ein ehrliches Feedback über Ausstrahlung, Selbstsicherheit und natürliche Autorität. Kurz: Sie merken genau, ob man es gut mit ihnen meint. Sie lassen sich nichts vorspielen.
Pferde sind von Haus auf Herdentiere mit einem Sozialgefüge, in dem festgelegt ist, wer führt und wer folgt. In freier Natur kann das Alphatier nicht erst in einer Gefahrensituation bestimmt werden. Die Sicherheit der Herde wird durch das Vertrauen in die verlässliche Führung gewährleistet.
Bei Begegnungen zwischen Mensch und Pferd entsteht aus der Wahrnehmung der Pferde heraus eine neue „Mini-Herde“, in der die Führung geklärt werden muss. Sie folgen demjenigen, der faktisch in Führung geht. Der pure Anspruch an Führung wird nicht automatisch durch „Folgeverhalten“ honoriert.
Pferde folgen nur, wenn sie Vertrauen haben. Sie spüren sehr genau, ob ich einen Plan habe und klar und stimmig auftrete. Pferde sind ein perfekter Spiegel zur Reflektion des eigenen Führungsverhaltens. Mit gezielten Übungen lernen Seminarteilnehmer, Vertrauen aufzubauen und Respekt einzufordern.
Pferde sind Fluchttiere. Sie leben und entscheiden immer aus dem Moment heraus. Verändere ich mein Verhalten, reagiert das Pferd entsprechend. Achtsamkeit spielt eine große Rolle. Widme ich ihm nicht genügend Achtsamkeit, wendet es sich sofort anderen Dingen zu.
Diese Eigenschaft macht Pferde zu ehrlichen, unmittelbaren und unvoreingenommenen Feedbackgebern. Diese Erfahrung fehlt Führungskräften aufgrund ihrer Rolle häufig.
Im Berufsleben besteht oft keine andere Wahl als dem Chef zu folgen, weil sonst Konsequenzen drohen. Begegnen sich Mensch und Pferd, kann der Mensch die Führungsrolle nur dann übernehmen, wenn er sich als authentischer und ehrlicher Anführer anbietet.
Das Pferd verstellt sich nicht und wird so zum Trainer. Wenn Führungskräfte lernen, ihren Mitarbeitern auf die gleiche Art und Weise gegenüberzutreten, entspricht dies einer Kommunikation auf Augenhöhe. Der Führungsanspruch beruht nicht auf Druck, sondern auf Vertrauen.
Der Teilnehmer befindet sich zusammen mit dem Pferd im „Picadero“ – einem Quadrat mit knapp 11 m Seitenlänge – und lässt es im Kreis laufen.
Mit einer Fahne wird das Pferd vorwärtsgetrieben.
Das eigene Tempo bestimmt das Tempo des Pferdes. Energische Schritte und der Einsatz der Fahne erzeugen Führungsanspruch.
Hat der Teilnehmer nach zwei, drei Runden den Eindruck, vom Pferd respektiert zu werden, kann er die Fahne hinter sich fallen lassen.
Nun hängt der Teilnehmer den Führstrick im Halfter ein und führt das Pferd am locker durchhängenden Strick kreuz und quer durch das Viereck.
Ich trainiere Vertrauen mit Pferden. Die Reaktionen der Tiere helfen, sich selbst besser kennenzulernen. Durch gezielte Übungen lernen Seminarteilnehmer, ihr Verhaltensrepertoire zu erweitern und auf die eigene Führungsart/arbeit zu übertragen.
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Monika Windisch ist Pferde-Coach und Geschäftsführerin von Cheval Trainings.Monika Windisch verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Umgang mit Pferden und ist Horse Assisted Educator nach dem Horsedream Konzept. Außerdem ist Windisch ausgebildete Gehilfin in steuer- und wirtschaftsberatenden Berufen und langjährige Leiterin der Lohn- und Finanzbuchhaltung eines mittelständischen Unternehmens mit bis zu 1500 Mitarbeitern. Alle Texte von Monika Windisch.
Toller Beitrag zum Führungsverständnis.
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