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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Andreas Schwarz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.04.2024 • Zuerst veröffentlicht am 31.05.2016 • Bisher 7147 Leser, 1801 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Bewerber können von ihren potenziellen Arbeitgebern so einiges lernen. Wie man sich als Marke aufstellt z.B., als Employee Branding, analog zum Employer Branding der Unternehmen. Der Witz dabei: Statt selbst zu suchen, lassen Sie sich finden. Wie man das macht, erfahren Sie hier.
Unternehmen kämpfen heute mehr denn je um die besten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt. Sie locken mit Sabbaticals, Ipads und flexiblen Arbeitszeiten, um die Talente für sich zu gewinnen. Da liegt der Gedanke nahe, dass sich die nachgefragten Arbeitskräfte zurücklehnen und darauf warten können, gefunden zu werden. Oder?
So leicht ist es für den Einzelnen auf dem Weg zur Traumposition jedoch weiterhin nicht: Ein wesentlicher Faktor für beruflichen Erfolg ist heute mehr denn je ein gutes Selbstmarketing in Form einer eigenen Arbeitnehmermarke. Diese beschreibt wie man sich als Arbeitnehmer in der Öffentlichkeit darstellt und – besonders wesentlich – wie man wahrgenommen wird.
Basis für eine erfolgreiche Arbeitnehmermarke ist, dass der Einzelne sich seine Stärken und Erfolge bewusst macht und diese entsprechend kommuniziert – sei es im Lebenslauf oder in Gesprächen mit Vorgesetzten oder Netzwerkpartnern. Ausgangspunkt hierfür ist eine tiefgehende Selbstreflexion. Zentrale Fragestellungen dabei:
Feedback von Kollegen, Freunden und wenn möglich auch Vorgesetzten, gibt zudem wertvolle Hinweise und Ergänzungen zur Selbstreflexion. Deckt sich die Selbsteinschätzung mit der Fremdeinschätzung? Oder weichen Fremd- und Selbstbild voneinander ab? Wenn ja, liegt es womöglich daran, dass sich der Einzelne in einigen Punkten unter- bzw. überschätzt, oder dass er seine Stärken bisher nicht klar genug zeigen und kommunizieren konnte.
Sobald Klarheit über Expertise und persönliche Erfolgsfaktoren besteht, gilt es diese in die Bewerbungsunterlagen zu übertragen. Außerdem sollte eine dazu passende mündliche Kurzdarstellung – eine Art „90-Sekunden Spot“ über sich selbst – erarbeitet werden. So kann auf den Punkt gebracht werden, was man „kann“ und „will“.
Wichtig bei allen Engagements und allen Gesprächen: authentisch bleiben! Die Wirkung eines noch so professionell gestalteten schriftlichen wie auch persönlichen Auftritts verfehlt seine Wirkung, wenn der potenzielle Auftraggeber, Arbeitgeber oder Netzwerkpartner den Eindruck gewinnt, dass das präsentierte Profil nicht dem Kern der Persönlichkeit des Bewerbers entspricht.
Der zweite Grundsatz lautet: Zielgruppenbezogen kommunizieren. Dies bedeutet, dass der Einzelne immer das Anliegen des Adressaten im Hinterkopf behalten sollte. Im besten Fall präsentiert man sich als „Problemlöser“ für den Gesprächspartner.
Um seinen Expertenstatus zu stärken, empfiehlt sich eine persönliche Website oder ein Blog zum eigenen Fachgebiet zu gestalten. Immer häufiger finden sich auch Fach-Communities im Social Web, beispielsweise auf Plattformen wie facebook, Xing, LinkedIn oder Experteer, zusammen, mit denen man sein berufliches Netzwerk ausbauen kann.
Dabei sollte immer bedacht werden, welches Bild man von sich vermitteln möchte und wie man sich dort entsprechend präsentiert. Denn die Zielgruppe ist sehr heterogen. Meine Empfehlung: Jeder sollte markant das herausstellen, was ihn von anderen unterscheidet – und wie er andere bereits erfolgreich unterstützt hat. Dazu gehören Beispielprojekte, Referenzen oder Success Stories.
Aber nicht nur Karriere-Netzwerke sind für die Arbeitnehmermarke relevant. Personaler und Headhunter interessieren sich gegebenenfalls auch für Facebook-Profile, persönliche Blogs und weitere Aktivitäten im Social Web – denn hier kann man sich über die klassischen Wege hinaus ein Bild des potenziellen Bewerbers machen.
Darüber sollte man sich im Klaren sein und nur Inhalte mit der interaktiven Öffentlichkeit teilen, die man auch im Leben außerhalb des Internets preisgegeben würde. Mein Tipp: Jeder sollte darauf achten, über alle Kanäle – on- und offline – ein einheitliches Bild von sich zu zeichnen. Dann steht einer starken Arbeitnehmermarke nichts im Weg.
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Andreas Schwarz ist Head of HRD and Organizational Development bei Media Company. Alle Texte von Andreas Schwarz.
Sehr interessanter Artikel. Genau darum geht es ja in der Executive Search: sich gut positionieren und gegebenenfalls von einem Headhunter gefunden werden. ting/
Danke, wir werden das an den Autor weiterleiten.
Selbstmarketing für Bewerber: Traumjob dank Employee Branding von Andreas Schwarz via B E R U F E B I L D E R – Empfehlenswerter Beitrag YBba7p4Wj5
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