Selbstbestimmung, finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit sind vor allem eine Sache der richtigen Strategie und mentalen Einstellung – das ist die Botschaft, die diese prominenten Autoren in ihren Büchern vermitteln.

Der Start in die finanzielle Freiheit beginnt mit dem Aufräumen von Irrtümern

Über Geld spricht man nicht, heißt es und tatsächlich gilt das Thema regelrecht als unschick, ja viele Menschen haben sogar Angst davor, sich mit Geldfragen und ihrer privaten und auch beruflichen Finanzplannung auseinanderzusetzen.

„Ihr Start in die finanzielle Freiheit“ ist ein weiterer Bestandteil des 2020 begonnenen Konzeptes der Privaten Finanzplanung Kühn, Menschen die Scheu vor der Altersvorsorge und Anlageplanung zu nehmen. Das Ehepaar Stefanie und Markus Kühn berät seit über 20 Jahren in allen Fragen rund um Geldanlage, Altersvorsorge, Versicherungen und Erbschaftsplanung. Seit Mai 2020 erscheinen zweiwöchentlich Videoclips der Tochter der Autoren im Youtube Kanal „Clever Money“, in dem sie Geld für junge Menschen erklärt.

Hinter Geld steckt immer eine Geschichte

„Geld ist nie nur Geld, es steckt immer eine Geschichte dahinter“, sag Stefanie Kühn, die auch Autorin auf Best of HR – Berufebilder.de​® ist. Ein häufiger Grund, warum sich Menschen nicht oder schlecht um ihr Geld kümmern oder Angst vor finanziellen Entscheidungen haben, sind die Glaubenssätze und Prägungen der Vergangenheit, die sie mit sich herumtragen. In über 5.000 Gesprächen haben die Finanzberater gesehen, dass eine gute Strategie erarbeitet werden muss. „Das ist gar nicht so schwer, wenn man es systematisch angeht“, erzählt Markus Kühn.

Und genau darum geht es in diesem Buch – von der Vergangenheit zur Zukunft, von den Träumen zu Zielen, mit System zum Erfolg. Neben dem Basiswissen bringen mentale „LifeHacks“ die Leser dazu, dranzubleiben und ihre Finanzen auf Vordermann zu bringen. Denn Geld ist eben kein ekeliges, stressiges Thema, sondern eines das richtig Spaß und Freude machen kann – wenn man die Finanzplanung mit der richtigen Strategie angeht. Die positive Botschaft, die sie dabei vermitteln: Jeder ist seines eigenen Glückes schmied und jeder kann den richtigen Umgang mit seinem Geld lernen. Unbedingt empfehlenswert.

Dank Tim Ferris reich gesund und weise werden

Reich werden und dabei auch noch gesund und weise werden – das ist der Ansatz von Tim Ferriss. Doch vorweg sei die Frage erlaubt: Warum sollte man sich ein Buch kaufen, das ein Ungetüm von über 700 Seiten im Überformat und 1,5 kg Gewicht ist? Wenn man im Bett liegt und es lesen will, braucht man beide Hände, um es zu halten, und nach kurzer Zeit werden einem die Arme schwer. Warum also sollte man sich so ein Buch antun? Es gibt nur einen Grund: Weil es saugut ist.

Das Buch ist sozusagen ein schriftliches „Best-of“ der Podcast-Talkshows, die Ferris seit einigen Jahren mit mehr oder weniger prominenten Gästen führt. Die meisten Leute in dem Buch kennt man in Deutschland nicht – und einige kennt man vermutlich auch in den Staaten nicht, es sind aber trotzdem sehr interessante Menschen. Man findet aber auch ein paar hierzulande bekannte Namen wie Arnold Schwarzenegger, Marc Andreessen, Tony Robbins, Peter Thiel, Scott Adams, Kevin Costner, Paulo Coelho und Jamie Foxx.

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Ideen aus der Promi-Welt Wie es die anderen machen…

Sie alle plaudern ein wenig aus ihrem Leben, geben Einblick darin, wie sich fit halten, was sie antreibt, was sie essen, was sie tun, um gut zu schlafen, welche Rituale sie haben, wie man sein Geld am besten anlegen sollte, welche Fehler man bei irgendetwas unbedingt vermeiden sollte und so weiter und so fort.

Alles Dinge, die wir von uns selbst kennen und die uns auch schon beschäftigt haben. Das ist zum großen Teil sehr inspirierend. Vieles lässt uns aber auch völlig kalt, weil es uns nicht betrifft. Aber wie Ferris selbst sagt: Was den einen brennend interessiert und begeistert, ist für den anderen komplett belanglos.

Die Menschen sind halt unterschiedlich. „Dieses Buch ist ein Buffet“, schreibt Ferris, und jeder soll sich das heraussuchen, was ihm am besten schmeckt oder was er gerne probieren möchte. Daher lautet seine „Regel Nr. 1“ für die Lektüre seines Buches auch: „viel überspringen“.

Vorsicht mit dem Golfball!

Das Buch ist in drei große Teile gegliedert: Gesundheit, Reichtum und Weisheit. Für Ferris sind dies „die drei Säulen, auf denen das Leben aufbaut.“ Neben den Zusammenfassungen der Gespräche mit seinen Talkshow-Gästen enthält das Buch in jedem Bereich sogenannte „Themenkapitel“, in denen Ferris selbst zu bestimmten Fragen Stellung nimmt. Allein diese Abschnitte rechtfertigen die Anschaffung des Buches. Da geht es unter anderem um Ungewöhnliche und effektive Körpergewichtsübungen.

Außerdem ist es – typisch Ferris – locker geschrieben und toll zu lesen. Oft ist es auch lustig und humorvoll. Auf Seite 30 gibt er zum Beispiel den Tipp, den Fuß auf einem Golfball zu rollen, um so die Mobilität der ischiocruralen Muskulatur zu erhöhen. Dazu die Warnung: „Legen Sie aber einen Handtuch unter den Golfball, damit Sie nicht abrutschen und Ihrem Hund ein Auge ausschießen!“ Inspirierend, unterhaltsam, lehrreich, optimistisch. Kaufen Sie es, lesen Sie es, schenken Sie es Ihren Verwandten und Freunden.

3 Abkürzungen auf dem Karriereweg

Wäre es nicht toll, Karriereweg zu entdecken und dann natürlich auch gleich zu nehmen? Genau das dachte sich auch Shane Snow, der Autor von „Smartcuts“ und hat sich daran gemacht, diese Abkürzungen zu entdecken.

Herausgekommen ist dieses sehr breit gefasste Buch: Snow spannt in seinem Buch mühelos den Faden von Alexander dem Großen über Michelle Phan zu Jimmy Fallon. Ein interessantes Buch, dass dazu anregt, den bisherigen Weg zu überdenken und nach neuen Möglichkeiten zu suchen.

Lebenslang hart arbeiten hat ausgedient

Man kann natürlich für seine Beförderung, das eigene Unternehmen oder den Lebenstraum im Ausland jahrzehntelang hart arbeiten. Machen ja auch die meisten so. Man kann aber auch eine der vielen versteckten Abkürzungen nehmen. Welche das sind, wie man sie findet und nutzt, erläutert Shane Snow in seinem Buch „Smartcuts“.

Der New Yorker Journalist gibt Ihnen darin eine Lehrstunde im Querdenken, im Finden neuer Lösungsansätze für alte Probleme. Wer unkonventionell vorgeht, hat beste Chancen, seine Ziele schneller zu erreichen als über die ausgetretenen Karrierepfade, so das Versprechen des Autors.

Die Geheimnisse der Überflieger

Snow ist der Frage nachgegangen, wie es den „Überfliegern“ aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gelingt, so viel mehr in kurzer Zeit zu erreichen als der Durchschnitt. Er hat die Erfolgsformeln – die Smartcuts – der im Buch portraitierten Innovatoren akribisch herausgearbeitet.

Darunter sind nicht nur Firmengründer, sondern auch Wissenschaftler, Sportler, Computer-Experten und Hacker, US-Moderatoren und US-Präsidenten und sogar ein YouTube-Star. Völlig verschiedene Typen – trotzdem gibt es sie, die gemeinsamen Nenner.

Nur hart arbeiten ist Quatsch

Snow hat drei idealtypische Shortcuts ausgemacht, die sich (fast) universell anwenden lassen und daher auch die eigene Karriere befeuern und das alltägliche Leben einfacher machen können.

Schönes Zitat: „Konventionellen Vorstellungen zufolge muss sich ein talentierter und ambitionierter Mensch nur anstrengen und hart arbeiten, damit ihm das Glück über den Weg läuft. Das wäre, wie wenn ein Surfer nur lange genug am selben Ort im Wasser warten muss, damit die richtige Welle kommt.“ Es gibt viele Menschen, die schneller und einfacher den Turbo für die Karriere zünden. Snow erzählt deren Geschichten und erklärt dabei die Muster hinter den Smartcuts.

Earning by Doing: Schlauer Wegweiser für Neu-Aktionäre

Und nochmal geht es um das Thema Finanzen: Die Zinsen sind historisch niedrig, da lockt die Börse als Verdienstmöglichkeit. Doch worauf muss man achten? Oliver Roth, professioneller Börsenhändler, zeigt mit seinem Buch, was Kleinanleger wissen müssen, an der Börse Erfolg zu haben.

Eben für jene Zielgruppe, die seit geraumer Zeit „Börse vor acht“ im TV schaut, das Lottospielen leid ist und gerne mit Aktien spekulieren würde – wenn sie das nötige Grundverständnis in den Börsenhandel hätte. Diese Wissenslücken schließt Oliver Roth mit seinem Buch „Earning by Doing“ im Schnelldurchgang. Konkret, anschaulich und frei von jeglichem Fachchinesisch erläutert der ehemalige Fußballprofi, was erfolgreiche Aktionäre ausmacht. Gut: Roth hat von Anfang an die Kleinanleger im Sinn, nicht die Profi-Trader. Vorwissen setzt der Autor nicht voraus. Alle Fachtermini werden einmal, viele auch mehrfach ausführlich erläutert.

7 Regeln für Anleger – alles gar nicht so schwer

In lockerem Plauderton beschreibt Roth die Zusammenhänge von Hausse und Baisse, von Aktienreichtum per Derivaten-Handel, Inflation und Indizes. Seine persönlichen Höhenflüge und Tiefschläge kommen dabei auch zur Sprache. Das wirkt nicht ansatzweise so steif wie die Vorträge der Wirtschaftspresse.

Alles recht logisch, wenn man es denn verstanden hat: Der Autor macht Appetit. Und genau das ist auch seine Message: Aktienhandel ist fast so einfach wie Lottospielen, nur die Gewinnchancen sind deutlich höher, sofern man sich an seine in Alltagssprache übersetzten Tipps hält.

Den richtigen Ton treffen für mehr Selbstbestimmung

Roth trifft den richtigen Ton für die Börseneinsteiger: verständlich, optimistisch, geradeaus! Das derzeit vermutlich beste Buch für alle Neu-Aktionäre, die es genau wissen wollen, ohne sich mit Fachliteratur zu quälen.

Den richtigen Ton trifft auch Lothar Seiwert: Ausgerechnet der Papst des Deutschen Zeitmanagement erklärt selbiges für tot.. Sein Buch „Ausgetickt“ ist ein Werk voller Denkanregungen, gespickt mit unterhaltsamen Anekdoten und Geschichten, die immer konsequent auf die Grundfrage zusteuern: Wie gelingt es, ein selbstbestimmtes und souveränes Leben zu führen?

Der falsche Job führt Burn-Out

Arbeiten bis zum Umfallen. Immer mehr und immer schneller. Und wer richtig gut ist im Job, dem wird einfach noch mehr Arbeit aufgebrummt. Dieselbe Überlastung in der Freizeit. Mein Haus, mein Auto und so weiter. Abhilfe versprechen Seminare und Ratgeber zum Thema Selbst- und Zeitmanagement. Wie organisiere ich mich so, dass ich alles auf die Kette kriege?

Mitten hinein in diese Debatte platzt Professor Dr. Lothar Seiwert mit seinem Buch „Ausgetickt“. Wow! Lothar Seiwert hat sich damit ins Zeug gelegt. „Ich bin nicht mehr länger euer Zeitmanagementpapst!“, scheint er mit diesem Buch seinen Lesern (und Fans) entgegen zu schleudern.

Für Mehr Sinn bei der Arbeit

Ausgerechnet der sogenannte „Zeitmanagement-Papst“ will von Zeitmanagement-Tools, von all den Tricks und Hilfen, nichts mehr wissen. Denn, so seine Überzeugung, es geht nicht darum, wie viel und wie lange wir arbeiten. Sondern darum, ob wir fremd- oder selbstbestimmt arbeiten.

Denn Zeitmanagement geht auch anders. Es komme laut Seiwert nicht darauf an, wie lang man arbeitet, sondern was man arbeitet. Leicht gesagt. Die Frage „was soll ich arbeiten“ war damit noch lange nicht beantwortet. Und genau das erledigt Seiwert nun und holt das in seinem neuen Buch sehr beeindruckend nach. Ein Selbst- und Zeit-Coaching-Buch vom Feinsten.

Mehr arbeiten und trotzdem weniger Stress?

„Tut mir leid, ich habe mich getäuscht. Wir müssen alle Abschied vom Zeitmanagement nehmen, wenn wir wieder Zeit haben wollen.“ Wenn einer so radikal die Grundlage seiner Arbeit (und seines Einkommens!) über den Haufen schmeißt, muss er Gründe haben.

Bei Lothar Seiwert heißen diese Gründe Erfahrung, Neugier und Mut. Die Leitfrage für seine Neuorientierung war einfach: Warum gibt es Menschen, die rund um die Uhr im Einsatz sind und dennoch einen völlig entspannten Eindruck vermitteln, während andere bei einem „9 to 5“-Job gestresst bis zum Burn-out sind.

Mit vollen Windeln ist gut stinken

Und mehr noch, warum leiden sogar Arbeitslose unter Stress? Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand. An der Menge der Arbeit kann es wohl nicht liegen. Bleibt also nur die Art der Arbeit. „Der hat gut reden“. Seiwert kennt die Einwände gegen seine Thesen: Wer erst einmal genügend Geld hat und einen tollen Job, der hat natürlich keinen Stress.

Aber schließlich kann nicht jeder sein Hobby zum Beruf machen. Umgekehrt wird ein Schuh draus, sagt Seiwert. Und sein Konter sitzt. Er bringt Beispiele aus der Alltagswelt, die jeder nur allzu gutkennt. Auf der einen Seite der Kellner mit den strahlenden Augen, auf der anderen Seite der Muffel.

Das Matching muss stimmen!

Hier der Postbote, der zu jedem Paket auch noch den Sonnenschein liefert, dort der gestresste Typ, der nur sein Päckchen „abwirft“. Gleiche Jobs, völlig unterschiedliche Interpretation. Es geht also nicht ums Geld, sondern um die richtige Passung. Wenn die nicht stimmt, helfen weder großzügige Pausenregelungen noch ein riesen Gehalt.

Was „Passung“ bedeutet, zeigt Seiwert schön am Beispiel des ehemaligen Schweizer Herzchirurgen, der seinen Job und sein Gehalt an den Nagel hängte, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen, nämlich Lastwagenfahrer zu werden! Es war, wie er rückblickend sagt, seine zweite Geburt.

Wovor haben die Leute eigentlich Angst?

Das Buch „Ausgetickt. Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert“ ist keine geschlossene Theorie, sondern eine tastende Vorwärtsbewegung mit überraschenden Erkenntnissen. Dabei greift Lothar Seiwert auf drei Quellen zurück: auf persönliche Erfahrung, auf Wissen und auf Intuition.

Er traut sich, neue Fragen zu stellen, und er traut sich auch, Antworten zu geben, die nicht zum politischen Mainstream passen. „Wovor haben die Leute eigentlich Angst?“, fragt er. Gemeint ist: Was hält die Leute davon ab, das zu tun, was sie eigentlich tun wollen?

Die wirklich wichtigen Fragen

Angesichts der Tatsache, dass wir in einem der reichsten Länder der Welt leben und das auf einem geschichtlich nie zuvor gekannten Wohlstandsniveau ist das eine wichtige Frage.

Lothar Seiwert macht sich in seinem Buch „Ausgetickt“ auf den Weg vom Zeitmanagement-Papst zum Lebensphilosoph. Ein Buch voller Denkanregungen, gespickt mit unterhaltsamen Anekdoten und Geschichten, die immer konsequent auf die Grundfrage zusteuern: Wie gelingt es, ein selbstbestimmtes und souveränes Leben zu führen?“


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