Unterschiede in der Bewerbungsform
So zeigt die Studie Recruiting Trends und Bewerbungspraxis 2015, dass es deutliche Unterschiede bei den bevorzugten Bewerbungsformen gibt zwischen Unternehmen und Bewerbern.
Unternehemen etwa lieben Bewerbungen mit Formular, sie landet in deren Bewertung auf Platz 1 noch vor den eMails und Papierbewerbungen. Bewerber hingegen sehen die standartisierte Papierform mit Skepsis, sie bevorzugen eMail-Bewerbungen, weil sie Angst haben, mit standartisierten Formularen Fehler zu begehen.
Unternehmen lieben Forumlarbewerbungen
Hier gibt es laut Studienleiter Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg, erhöhten Kommunikationsbedarf zwischen Unternehmen und Bewerber. Denn für ihn liegt, basierend auf den ermittelten Zahlen und der Entwicklung in den letzten Jahren liegt der Schluss nahe, dass automatisierte Bewerbungsprozesse in Zukunft weiter zunehmen werden. Vielleicht fällt am Ende sogar das Anschreiben weg – siehe Teil 2 des Beitrags morgen.
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Denn ein standardisiertes Formular, objektive Vergleichsmöglichkeiten, eine einfache Übertragung in das interne System – Formularbewerbungen erlauben es Arbeitgebern, sich einen schnellen Überblick über den Bewerber zu verschaffen und liegen deshalb bei großen Unternehmen im Trend. Das zeigen die Ergebnisse der “Recruiting Trends 2015”: Mehr als zwei Drittel (72,3 Prozent) der 1.000 größten deutschen Unternehmen geben an, die Bewerbung via Formular anderen Bewerbungsformen vorzuziehen – Tendenz steigend (Anstieg von 22,3 Prozent seit 2012).
Bewerber lieben eMail-Bewerbungen
Ganz anders sieht es allerdings laut Studie auf Bewerberseite aus: Formularbewerbungen bevorzugen laut den Ergebnissen der “Bewerbungspraxis 2015” nur 8,9 Prozent der befragten Karriereinteressierten gegenüber anderen Bewerbungsformen. Seit 2012 hat sich diese Einstellung trotz des digitalen Wandels kaum geändert (Anstieg von 2,0 Prozent seit 2012).
Demgegenüber steht bei Stellensuchenden weiterhin die Bewerbung via eMail hoch im Kurs: Acht von zehn geben an, am liebsten per eMail bei Unternehmen vorstellig zu werden (Anstieg von 5,1 Prozent seit 2012).
Starke Unterschiede bei Employer Branding und Arbeitszeitmodellen
Die befragten Bewerber arbeiten am liebsten bei einem Unternehmen, bei dem ein gutes Arbeitsklima herrscht (94,3 Prozent). 85,9 Prozent der Befragten geben darüber hinaus an, dass das Thema flexible Arbeitszeitmodelle im Vordergrund stehen sollte (siehe Fallstudie DB Immobilien in Recruiting Trends 2015), und 84,5 Prozent sind gute Karrieremöglichkeiten wichtig. Am wenigsten ausschlaggebend für die Attraktivität eines Unternehmens ist die Tatsache, ob durch das Unternehmen Vereine oder Veranstaltungen gesponsert werden (16,2 Prozent).
Unterschiede gibt es auch hinsichtlich des Employer Brandings. So finden die Arbeitnehmer, dass Unternehmen zu wenig für die Integration von Frauen, Kandidaten aus dem Ausland und ältere Arbeitnehmer tun. Vor allem die Einführung von Quoten für diese Zielgruppen ist bei den befragten Unternehmen kein großes Thema.
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Spannend fand ich diesen Aspekt: Vor allem Bewerber der Generationen X und Y fragen verstärkt nach flexiblen Arbeitzeitmodellen, nehmen diese dann aber genauso selten in Anspruch wie Mitarebeiter älterer Generationen. Dabei erkennen die Mitarbeiter offenbar zunehmend die Nachteile der flexiblen Arbeitsform, etwa Vereinsamung oder Karrierprobleme durch fehlende Sichtbarkeit im Unternehmen.
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2015? Ist das Absicht oder der Fehler eines Posting-Bots auf der Suche nach Klickzahlen? ?
Der Eindruck drängt sich auf. Und bei der Posting-Frequenz ist jemandem das Komma verrutscht.
Es gibt ja extra einen Hashtag olderposts. Das ist auch völlig üblich, ältere aber inhaltlich dennoch spannende Beiträge zu reposten. Aber ich setzt gerne die Postingfrequenz herunter – was würdet Ihr denn empfehlen?
Ich habe da gar nichts gegen #OlderPost – Nur bei Studien, die schon in zwei neueren Auflagen erschienen sind, finde ich es wenig passend. ;)
Die Studie behandelt jedes Jahr andere Schwerpunkte – ich habe kürzlich sogar in einem Interview, eine ältere Ausgabe der Monster-Studie zitiert, weil der entsprechende Aspekt in der jüngeren Ausgabe gar nicht mehr vorkam. Insofern sind vergleiche durchaus sinnvoll.
Mag sein. Ich habe habe den FB-Einleitungstext vor dem Posting für aktuell betrachtet und war irritiert über das “letzte Woche”. Dann nach dem Klick habe ich den 2015er Stempel gesehen und kam mir etwas veräppelt vor. Mag ja sein, dass es anderen auch so geht. – Hätte im Facebook-Posting eine Hinleitung gestanden im Sinne von “Zwar schon aus 2015, trotzdem noch aktuell und interessant, weil …” wäre es für mich fine. ;)
Deswegen ja die Kennzeichnung als OlderPost. Das Blog hat 4000 Beiträge, die dem Leser größtenteils noch einen hohen Nutzwert bieten. Ab und an kommt es vor, dass bei einem die Anpassung vergessen wurde. In einigen Fällen, z.B. bei juristischen Themen, gibt es nochmal einen Disclaimer für Leser von Google, die werden auch nicht geteilt. Dennoch muss man erwarten können, dass die Leute aufs Datum schauen, Ich kann doch den Lesern nicht das letzte eigenständige Denken abnehmen.
Monster-Studie Recruiting-Trends 2015 – 1/2: Ende des Bewerbungsschreibens? @Berufebilder - Spannender Beitrag8ZRfdsyQln
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RT @svonrundstedt: Unt. bevorzugen Formularbewerbungen, Bewerber die E-Mail. Alle Monster-#Recruitingtrends bei @Berufebilder nachlesen: ht…
Unt. bevorzugen Formularbewerbungen, Bewerber die E-Mail. Alle Monster-#Recruitingtrends bei @Berufebilder nachlesen: - Spannender Beitrag89k6Mcl77X
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