Die Mensch-Maschine-Zusammenarbeit rückt immer mehr in den Fokus. Routinearbeiten werden von Maschinen oft in besserer Qualität erledigt. Künstliche Intelligenz – KI – ist ein entscheidender Faktor der Weiterentwicklung. Doch sie hat ihre Grenzen.

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Digitalisierung: Gute Arbeit braucht verschiedene Perspektiven

Denn für die Entscheidung, woran Maschinen arbeiten, die Interpretation der Ergebnisse sowie die Entwicklung neuer Ideen ist die Mensch-Mensch-Zusammenarbeit wertvoller denn je.

Weil es dazu verschiedener Perspektiven bedarf. Und weil Maschinen etwas Wesentliches fehlt, nämlich Intentionalität, sprich die Fähigkeit, sein Tun bewusst auf ein Ziel auszurichten. Hinzu kommt, dass je herausfordernder die Aufgabe, desto wichtiger ist die Mensch-Mensch-Zusammenarbeit. Weil wir bei positiver sozialer Interaktion besonders lernfähig und kreativ sind.

AI: Natürliche Kooperationsfähigkeit

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Es scheint so zu sein, dass Computer uns, was das Thema Kooperation angeht, einen großen Schritt voraus sind. Ja, sie arbeiten ohne Vorbehalte zusammen. Der Maschine ist es egal, ob die Daten von einem Windows, Linux oder Mac-System kommen. Sie halten Informationen nicht zurück oder formulieren diese um, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Folge: Maschinen werden rasend schnell gemeinsam intelligenter.

Dabei ist Zusammenarbeit und Kooperation doch uns Menschen in die Wiege gelegt. Schon in den Clans und Tribes spürten wir eine innere Verpflichtung, dem Miteinander gerecht zu werden. Wir wussten, dass wir gemeinsam schneller zu besseren Ergebnissen kommen. In der heutigen Arbeitswelt geht es darum, diese natürliche Kooperationsfähigkeit auf ein neues Level zu heben. Von der kleinen Gruppe, dem überschaubaren Team in ein neues größer gedachtes Wir. Denn wir brauchen mehr kooperative und kollaborative Intelligenz denn je.

Das soziale Gehirn

Menschen investieren Zeit und Energie, andere kennenzulernen und zu verstehen, weil sie ihnen dann besser vertrauen können. Menschen strengen sich an, Konflikte zu bewältigen. Sie spüren den moralischen Druck, eigene Interessen hinter das Gruppeninteresse zurückzustellen. Weil wir wissen, dass wir gemeinsam weiterkommen als alleine. Zum Glück haben wir Menschen eine außerordentliche Ausstattung dafür mitbekommen. Unser soziales Gehirn.

Mit den sogenannten Spiegelneuronen können wir das Verhalten unseres Gegenübers vorausahnen und uns so auf ihn einstellen. Unser Gehirn belohnt uns mit Dopamin, wenn wir gelingende soziale Interaktionen erleben. Außerdem können wir Menschen uns mit Menschen arrangieren, zu denen wir noch keine soziale Bindung haben. Das macht es uns leichter, uns schnell wechselnd auf unterschiedliche Kulturen, Disziplinen und Interessen einzustellen.

Zentraler Treiber des Fortschritts

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Kooperative Intelligenz und intelligente Kooperation – beides braucht starke Ichs, die eine eigene Meinung haben und bereit sind, diese zu teilen, auch wenn sie kontrovers ist. Voraussetzung dafür sind Vielfalt, Auseinandersetzung und Querdenker. Was die starken Ichs besonders auszeichnet ist Menschenfreundlichkeit und der Wille zu einer Lösung zu kommen, von der möglichst viele profitieren.

Seien wir doch mal ehrlich: Was bliebe von uns übrig, wenn wir all das abziehen, was wir von anderen gelernt oder bei dem andere mitgewirkt haben? Nicht viel! Kooperation ist der zentrale Treiber menschlicher Entwicklung ebenso wie wirtschaftlichen Fortschritts. Das Aufbrechen von Silos, cross-funktionale Zusammenarbeit, Think Tanks, Beweglichkeit, Kollaboration und Ko-Kreativität. Ist es nicht genau das, was momentan am besten zu den Anforderungen der Umwelt passt?

3 Gründe für die Kooperative Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine

Drei gute Gründer sprechen für mehr Mensch-Mensch-Zusammenarbeit, denn kooperative Intelligenz zeigt und multipliziert sich:

1. Menschlichkeit: Beziehung herstellen, Emotionalität

Menschen sind soziale und emotionale Wesen. Jeder Sportler, jeder Musiker kennt die Wirkung jubelnder Fans. Es ist leichter, mit Ansporn über sich hinauszuwachsen. Unser Gehirn funktioniert in einem positiven sozialen Klima deutlich besser.

Ermutigende und unterstützende Signale helfen uns dabei, unser ganzes Potenzial freizusetzen. Wir schaukeln uns gegenseitig hoch. So entsteht Ko-Kreativität. Unsere kollaborative Intelligenz steigt, wenn wir genau das einsetzen, was Maschinen nicht haben. Unser Herz.

2. Faktor Zeit: Austausch suchen, Flexibilität

Das Homeoffice steht hoch im Kurs. Nicht nur weil es Flexibilität bringt, sondern auch um ungestört arbeiten zu können. Genau das kann allerdings auch zum Erfolgsverhinderer werden, weil wir uns zu wenig austauschen.

Natürlich geht das auch virtuell, aber die persönliche Begegnung aus der Bindung und Nähe entstehen, also der menschliche Funke, den kann das nicht ersetzen.

3. Gemeinsames Lernen: Kommunikation zulassen, Qualität

Der größte Teil des Lernens findet nicht in Seminaren statt, sondern am Arbeitsplatz. Andere zu fragen oder über eigene Lernerfahrungen zu sprechen, steht in deutschen Büros nicht hoch im Kurs. Doch gerade das fördert den gemeinsamen Lernprozess.

Denken und arbeiten wir also „laut“. Tauschen wir uns mit Kollegen aus. Erzählen wir von Erlebnissen, Ergebnissen und – ja, auch – von persönlichen Herausforderungen. Indem wir uns aktiv gegenseitig befruchten überwinden, wir Probleme und Hindernisse leichter und lernen schneller.


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