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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 11.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 14.02.2024 • Bisher 6100 Leser, 6210 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Nicht selten fallen Bewerber auf Jobausschreibungen herein für Stellenagebote, die es in der Realität gar nicht gibt. Wie erkennen Sie diese rechtzeitig?
Es kommt häufiger vor, als viele denken: Unternehmen schreiben manchmal Stellenanzeigen für Positionen aus, die sie aktuell gar nicht besetzen müssen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel die Schaffung eines Bewerberpools für zukünftige Bedarfe, das Sammeln von Talenten für potenzielle Expansionspläne oder auch das Testen des Arbeitsmarktes, um die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu messen.
Doch solche Geister-Jobs und Fake-Stellenanzeigen können potenzielle Bewerber täuschen und zu unerwünschten Konsequenzen führen.Es gibt bestimmte Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass eine Stellenanzeige gefälscht ist. Dazu gehören unrealistisch hohe Gehaltsversprechen, fehlende Unternehmensinformationen oder unklare Anforderungen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie gefälschte Stellenanzeigen erkennen und vermeiden können, so dass Arbeitssuchende sich davor schützen können, auf diese häufigen Betrügereien hereinzufallen. Wenn Sie aufmerksam und informiert sind, können Sie sicherstellen, dass Sie sich auf echte Stellenangebote bewerben und die Enttäuschung und den potenziellen Schaden vermeiden, den gefälschte Stellenanzeigen verursachen.
Tatsächlich ist es nicht ungewöhnlich, dass Arbeitssuchende auf gefälschte Stellenanzeigen und Betrügereien stoßen. Diese betrügerischen Stellenanzeigen, die auch als „Geisterjobs“ oder „gefälschte Stellenanzeigen“ bezeichnet werden, zielen darauf ab, ahnungslose Personen dazu zu verleiten, persönliche Daten oder Geld im Austausch für nicht existierende Stellenangebote anzugeben. Diese betrügerischen Stellenanzeigen verschwenden nicht nur wertvolle Zeit und Ressourcen für Arbeitssuchende, sondern können auch ernste Folgen für diejenigen haben, die ihnen zum Opfer fallen.
Es ist wäre natürlich wünschenswert, wenn Unternehmen transparent kommunizieren würden, wenn es sich um zukünftige Positionen handelt und nicht um eine Möglichkeit zur sofortige Einstellungen. Leider passiert genau das oft nicht und angesichts der zunehmenden Verbreitung von Online-Stellensuchplattformen und der Leichtigkeit, mit der gefälschte Stellenangebote erstellt werden können, ist es für Arbeitssuchende wichtig, zwischen legitimen und gefälschten Stellenangeboten unterscheiden zu können.
Das Internet ist nämlich auch hier Erfüllungsgehilfe wider willen: Online-Plattformen spielen eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung von Fake-Jobs und stellen somit eine ernsthafte Herausforderung für Jobsuchende dar. Diese Plattformen sind oft ein beliebter Ort für Betrüger, die gefälschte Stellenanzeigen erstellen, um an sensible Informationen von Bewerbern zu gelangen oder sie sogar finanziell zu schädigen.
Durch die weitreichende Reichweite und den einfachen Zugang zu diesen Plattformen können Betrüger potenziell eine große Anzahl von Bewerbern erreichen und ihre Täuschungen verbreiten. Daher ist es für Jobsuchende wichtig, vorsichtig zu sein und die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um solche Fake-Jobs zu erkennen und zu vermeiden.
Die Ausbreitung von Geister-Jobs und gefälschten Stellenanzeigen ist leider nicht nur für Bewerber ärgerlich, sondern hat auch einen verzerrten Effekt auf den Arbeitsmarkt und statistische Erhebungen zum aktuellen Jobangebot. Denn dieses erscheint somit größer als es in Wahrheit ist. Gleichzeitig können Arbeitgeber, die echte Arbeitsplätze anbieten, mit der Konkurrenz und dem Misstrauen konfrontiert werden, das durch die Präsenz von gefälschten Stellenanzeigen entsteht.
Diese verzerrte Darstellung des Arbeitsmarktes hat zudem negative Auswirkungen auf die Effizienz und Transparenz des Bewerbungsprozesses und kann zu einer Verschwendung von Ressourcen und Zeit führen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Arbeitssuchende und Arbeitgeber die Anzeichen von Geister-Jobs und gefälschten Stellenanzeigen erkennen, um eine reale und vertrauenswürdige Arbeitsumgebung zu gewährleisten.
Unternehmen können aus verschiedenen Gründen dazu verleitet werden, Geister-Stellenanzeigen zu veröffentlichen. Einer der Hauptgründe ist die erhöhte Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen möchten möglicherweise ihre Präsenz verstärken und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren, um qualifizierte Kandidaten anzulocken. Durch das Schalten von Geister-Stellenanzeigen können sie vorgeben, dass sie viele offene Positionen haben und ein wachsendes Unternehmen sind. Dies kann potenzielle Bewerber dazu ermutigen, sich bei ihnen zu bewerben und ihr Interesse zu wecken.
Darüber hinaus können Unternehmen Geister-Stellenanzeigen auch dazu nutzen, Informationen über den Arbeitsmarkt und die verfügbaren Talente zu sammeln. Indem sie Bewerbungen erhalten und Lebensläufe sichten, können sie einen Überblick über den vorhandenen Pool an Fachkräften erhalten und möglicherweise potenzielle Kandidaten für zukünftige Stellen berücksichtigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Veröffentlichen von Geister-Stellenanzeigen ethisch fragwürdig ist und den Ruf des Unternehmens schädigen kann, wenn es entdeckt wird. Unternehmen sollten stattdessen transparente und ehrliche Arbeitsplatzangebote veröffentlichen, um Vertrauen aufzubauen und langfristige Beziehungen mit qualifizierten Fachkräften aufzubauen.
Auch ist das psychologisch gesehen kein triviales Problem: Geister-Jobs & Fake-Stellenanzeigen können psychologisch betrachtet erhebliche Auswirkungen auf Bewerber haben: Wenn Bewerber ihre Aufmerksamkeit und Ressourcen auf eine gefälschte Ausschreibung lenken, investieren sie ihre Zeit und Mühe in etwas, das letztendlich zu nichts führt. Dies kann zu Frustration und Enttäuschung führen, da die Bewerber ihre Hoffnungen auf eine potenzielle Beschäftigung gesetzt haben, nur um festzustellen, dass der Job nicht real ist.
Darüber hinaus kann das Erleben wiederholter negativer Erfahrungen mit gefälschten Stellenanzeigen zu einem Vertrauensverlust bei den Bewerbern führen. Wenn Bewerber regelmäßig auf gefälschte Jobangebote stoßen, können sie beginnen, misstrauisch und skeptisch zu werden. Dies kann zu einer Verringerung des Vertrauens in zukünftige Stellenanzeigen führen, selbst wenn sie von seriösen Unternehmen stammen. Bewerber könnten Zweifel an der Echtheit der Ausschreibung haben und somit möglicherweise reale Beschäftigungsmöglichkeiten verpassen. Auf diese Weise leidet das Ansehen ganzer Branchen möglicherweise unter einzelnen schwarten Schafen.
Psychologisch betrachtet können falsche Jobangebote auch das Selbstwertgefühl der Bewerber beeinträchtigen. Wenn Bewerber abgelehnt werden oder keine Rückmeldung erhalten, kann dies negative Auswirkungen auf ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwahrnehmung haben. Sie könnten anfangen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in Frage zu stellen und sich als unzureichend empfinden. Dies kann zu einem Verlust an Motivation und Selbstbewusstsein führen, was sich wiederum auf zukünftige Bewerbungen und den Erfolg bei der Jobsuche auswirken kann.
Es ist daher sehr wichtig für Bewerber, die Fähigkeit zu entwickeln, gefälschte Stellenanzeigen zu erkennen und seriöse Arbeitgeber von betrügerischen zu unterscheiden. Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Jobsuchende immer die Seriosität des Unternehmens überprüfen, persönliche Daten nur bei vertrauenswürdigen Quellen preisgeben und im Zweifelsfall professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
Wenn Bewerber den Verdacht haben, dass es sich bei einer Stellenausschreibung um eine Fälschung handelt, ist es wichtig, vorsichtig und proaktiv zu handeln. Zunächst sollten sie ihre Recherchen intensivieren und das Unternehmen, das die Stellenausschreibung veröffentlicht hat, gründlich überprüfen. Sie können die offizielle Website des Unternehmens besuchen, um zu überprüfen, ob die Stelle dort aufgeführt ist und ob es Informationen über das Unternehmen selbst gibt. Es kann auch hilfreich sein, nach Erfahrungsberichten anderer Bewerber zu suchen, um festzustellen, ob es ähnliche Anzeichen für eine gefälschte Ausschreibung gibt. Darüber hinaus sollten Bewerber den Kontakt mit dem Unternehmen suchen und gezielte Fragen zur Stellenausschreibung stellen, um weitere Informationen zu erhalten. Wenn das Unternehmen keine klaren Antworten liefert oder unprofessionell agiert, ist es ratsam, den Bewerbungsprozess abzubrechen und die Stellenausschreibung als verdächtig einzustufen.
Indem Bewerber vorsichtig und proaktiv handeln, können sie die Chancen verringern, Opfer von Ghost-Jobs und gefälschten Stellenanzeigen zu werden. Es gibt z.B. häufig widerkehrende Muster von falschen Jobausschreibungen, auf die Bewerber aufmerksam achten sollten, wenn sie sich vor Betrug schützen und unseriöse Stellenangebote herausfiltern wollen. Dazu gibt es einige bewährte Strategien, die Bewerber anwenden können.
Auf das sehr wichtige Thema Datenschutz möchte ich an dieser Stelle noch einmal gesondert eingehen: Es besteht ein erhebliches Risiko für Bewerber, die auf gefälschte Stellenanzeigen hereinfallen, da ihre persönlichen Daten in die falschen Hände geraten können. Dies kann zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten und anderen schwerwiegenden Konsequenzen führen. Um ihre Daten zu schützen, sollten Bewerber daher vorsichtig sein und einige wichtige Schritte unternehmen. Zunächst sollten sie die Seriosität des Arbeitgebers überprüfen, indem sie das Unternehmen gründlich recherchieren und sich von offiziellen Websites und Kontaktinformationen überzeugen.
Des Weiteren sollten Bewerber niemals persönliche oder sensible Informationen in einer Bewerbung angeben, bevor sie sicher sind, dass es sich um eine legitime Stellenausschreibung handelt. Es ist auch ratsam, eine separate E-Mail-Adresse und Telefonnummer für Bewerbungen zu verwenden, um potenzielle Risiken zu minimieren. Durch diese Maßnahmen können Bewerber ihre Daten vor den Gefahren gefälschter Stellenanzeigen schützen und ihre persönliche Sicherheit gewährleisten.
Wenn Sie sich auf einen Ghost-Job beworben haben und keine Rückmeldung erhalten haben, kann das frustrierend und entmutigend sein. Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie Sie mit dieser Situation umgehen und sich nicht entmutigen lassen. Zunächst einmal sollten Sie bedenken, dass ausbleibende Reaktionen nicht immer darauf hindeuten, dass es sich um einen gefälschten Job handelt. Es kann verschiedene Gründe geben, warum Sie keine Antwort erhalten haben, wie beispielsweise eine hohe Anzahl von Bewerbern oder interne Umstände des Unternehmens.
Um sicherzugehen, können Sie jedoch einige Schritte unternehmen. Überprüfen Sie zunächst Ihre Bewerbung und stellen Sie sicher, dass sie vollständig und professionell ist. Möglicherweise können Sie auch eine E-Mail oder Anruf an das Unternehmen senden, um den Status Ihrer Bewerbung zu erfragen. Falls Sie weiterhin keine Antwort erhalten, sollten Sie nicht persönlich entmutigt sein. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf andere Bewerbungen und nutzen Sie diese Erfahrung, um Ihre Bewerbungsstrategie zu verbessern und sich auf die nächsten Möglichkeiten zu konzentrieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arbeitssuchende unbedingt auf die zunehmende Verbreitung von Geisterjobs und gefälschten Stellenausschreibungen achten sollten. Indem sie sich mit den üblichen Warnhinweisen vertraut machen und bei ihrer Stellensuche wachsam bleiben, können sie sich davor schützen, Opfer dieser betrügerischen Taktiken zu werden.
Auch Arbeitgeber sollten Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Stellenausschreibungen seriös und transparent sind, da dies nicht nur den Arbeitssuchenden hilft, sondern auch die Integrität des Einstellungsprozesses bewahrt. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, können Sie Ihren Karrierewünschen getrost nachgehen, ohne Angst vor betrügerischen Stellenangeboten zu haben.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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