Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Für Ihren beruflichen wie persönlichen Erfolg Informationen, die Sie wirklich brauchen: Staatlich geförderter Verlag, beteiligt an geförderten EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltige Wohnformen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dirk Kreuter (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 09.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 24.07.2017 • Bisher 4238 Leser, 1892 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es ist deutlich sinnvoller, Bestandskunden zu pflegen, statt neue zu gewinnen. Doch warum machen viele Unternehmen das Gegenteil? Ist das wirklich so schwer?
“Unsere Strategie ist Neukundengewinnung. Attacke!”, schreiben sich viele Unternehmen auf die Fahne. Und zwar auch solche, die kein Start-up mehr sind, sondern schon lange im Geschäft. Doch diese Strategie ist grundfalsch.
Unternehmen schicken in solchen Fällen ihre Verkäufer in Schulungen zur Kaltakquise: Telefon, Messe-Akquise, unangemeldete Besuche. Diejenigen Verkäufer, die am meisten Neukunden gewinnen, sind die angesehensten.
Gut, wenn so viel Optimismus und Entschlossenheit da sind. Aber auf Dauer kann die Strategie, nur über Neukunden zu wachsen, sehr aufreibend werden.
Und vor allem: Massenhaft Kunden neu zu gewinnen nützt nur dann etwas, wenn man sie anschließend auch pflegt. Sonst springen sie bald wieder ab oder werden zu C-Kunden.
Die bisherigen Kunden fühlen sich vernachlässigt und rutschen allmählich weg. Jedenfalls bauen sie ihren Umsatz mit dieser Firma nicht aus.
Oft habe ich erlebt, dass Unternehmen auf Neukunden setzen, bevor sie überhaupt das Potenzial ihrer Bestandskunden ausgeschöpft haben.
Und da liegt der Haken. Neukunden zu gewinnen ist ja an sich nicht falsch. Aber es gibt andere Aktivitäten, bei denen Sie Ihre Zeit sinnvoller nutzen können.
Die erfolgreichsten Verkäufer sind meist diejenigen, die mit dem geringsten Aufwand den höchsten Effekt erzielen.
Ein Schweizer Offizier hat mir einmal von einem etwas krass wirkenden Beispiel erzählt: Alle Soldaten in der Schweiz werden intern nach einem simplen Schema eingeteilt: Sind sie dumm oder klug? Faul oder fleißig?
Klar ist für einen Verkäufer Fleiß nötig. Aber intelligent eingesetzter, sozusagen rationalisierter Fleiß. Eine höhere Form von Faulheit also.
Und das heißt: sich vorher genau überlegen, wo es sich lohnt, Arbeit und Zeit zu investieren, und wo nicht. Prioritäten setzen.
Es kostet nämlich viel weniger Aufwand, das Potenzial der bestehenden Kunden auszuschöpfen, als Neukunden zu gewinnen. Bei mindestens gleichem Effekt.
In 20 Jahren Berufserfahrung habe ich die Daten der Literatur zum Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag ausgewertet und zu einer Formel zusammengefasst.
Sie gilt für jede Branche und jede Unternehmensform außer für Start-ups, die noch keinen festen Kundenstamm haben. Aber in allen anderen Situationen können Sie so rechnen:
Das ist meine 1-3 > 7-Formel. Das ist die Theorie.
Bei den B2- und bei den A-Kunden ist es einfach. Da wissen Sie jetzt schon, dass sie noch jede Menge Potenzial haben. Sie müssen nur noch herausfinden, wie Sie es heben.
Stellen Sie also einen Plan auf, der folgende Fragen beantworten sollte:
Die Vorteile müssen nicht immer im Produkt liegen. Sie können auch darin liegen, dass Sie die Bestellung so einfach und effizient wie möglich gestalten und damit die Zeit optimieren, die der Kunde für die Beschaffung braucht.
So senken Sie indirekt seine Beschaffungskosten – und sind selbst dann für ihn günstiger, wenn Ihr Wettbewerb das selbe Produkt zu einem günstigeren Preis anbietet, man ihm aber siebzehnmal hinterhertelefonieren muss, weil immer etwas an der Bestellung nicht funktioniert hat.
Diese Überlegungen können Sie für sich alleine anstellen. Sie können aber auch einen Termin mit dem Kunden vereinbaren und ihm sagen:
“Unsere Geschäftsbeziehung ist mir wichtig, ich möchte sie verstärken. Darum sagen Sie mir bitte: Was kann ich für Sie tun, wie kann ich mein Angebot optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen? Wo kommen Sie her, wo wollen Sie hin, was ist Ihnen wichtig, was macht Ihnen Sorgen?”
So ein grundlegendes Gespräch ist eine wichtige Grundlage dafür, in den nächsten Jahren das Potenzial Ihrer besten Kunden voll auszuschöpfen. Es ist also gut investierte Zeit.
Und bei welchen Kunden lohnt sich dieser Aufwand? Klar: bei denen mit Potenzial. Also die A- und B-Kunden. Hoffentlich haben Sie die Einteilung richtig gemacht! Hoffentlich unterliegen Sie nicht dem Denkfehler: Alle Kunden, die wenig kaufen, sind C-Kunden.
Diese Beobachtung stimmt nur manchmal. Nämlich dann, wenn der Kunde wirklich nur einen geringen Bedarf hat.
Es gibt aber genügend Kunden, die eigentlich einen größeren Bedarf haben als derjenige, den sie mit Ihrem Angebot decken. Sie kaufen bloß überwiegend woanders ein. Bei Ihnen beziehen sie nur bestimmte Produkte. Oder nur, wenn Sie gerade ein Sonderangebot haben. Oder, oder, oder…
Solche Kunden sehen aus wie C-Kunden, sind in Wirklichkeit aber Schlummerkunden. Sie müssen sie nur wachküssen – mit dem richtigen An- gebot. Dann haben sie das Potenzial, zum gigantischen B2-Kunden zu wer- den.
Wenn Sie bei den bestehenden Kunden das Potenzial ausgeschöpft haben, wenden Sie sich den früheren Kunden zu, die aus irgendeinem Grund abgesprungen sind.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Sie haben Fragen rund zu Karriere, Recruiting, persönliche Entwicklung oder Reichweitensteigerung? Unser KI-Berater hilft Ihnen für 5 Euro im Monat – für Buchkäufer kostenlos. Für weitere Themen bieten wir spezielle IT-Services
5,00€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Dirk Kreuter ist einer der einflussreichsten Vordenker zu den Themen Vertrieb, Verkauf und Akquise.Kreuter ist Inhaber des Unternehmens kreuter: neukunden mit garantie! Er ist CSP – Certified Speaker Professional, Trainer des Jahres 2010, Speaker of the year 2011. Gemeinsam mit Christian Wulff kürte der Deutsche Mittelstands-Summit Dirk Kreuter von 2013 bis 2016 vier Jahre lang in Folge zum TOP CONSULTANT. Von 2012 bis 2014 lehrte er als Dozent am Steinbeis-Transfer-Institut im Rahmen des Zertifikatslehrgang Professional Speaking GSA.Nachdem Dirk Kreuter ab 1991 mit produktbezogenen Verkaufstrainings begonnen hatte, absolvierte er 1994 eine Trainerausbildung beim Berufsverband der deutschen Verkaufsförderer und Trainer. Die ersten Seminare im Ausland für englische Kunden gab Kreuter 2007 in Osteuropa. Als Autor, Co-Autor und Mitherausgeber brachte er 30 Publikationen heraus. Alle Texte von Dirk Kreuter.
Besser verkaufen – Teil 9: Küssen Sie Ihre Kunden wach: Im letzten Beitrag ging es um das Prin… #Beruf #Bildung
Besser verkaufen – Teil 9: Küssen Sie Ihre Kunden wach: Im letzten Beitrag ging es um das Prin… #Beruf #Bildung
Schreiben Sie einen Kommentar