Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Katharina Antonia Heder (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.07.2024 • Zuerst veröffentlicht am 02.05.2017 • Bisher 5917 Leser, 3080 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Für Unternehmen ist heute mehr als wichtig, in schwierigen Situationen richtig zu kommunizieren – doch leider beherrschen viele diese Skills nicht. Dabei macht Übung den Meister.
Übung macht den Meister – das haben wir alle schon als Kinder gelernt. Diesem Satz verdanken wir Fertigkeiten wie Schwimmen, Fahrrad fahren oder mathematischem Verständnis. Wie soll man aber etwas üben, das man noch nie erlebt hat und vor allem wie reagiert man im Ernstfall wirklich richtig?
Eine Möglichkeit wäre das neuste Angebot der Like Industrie zu nutzen und sich den eigenen Shitstorm einzukaufen. 1.000 Kommentare kosten da etwa 100 Euro. Wer sich das wirklich antut, der hat aber bislang wirklich kein Gefühl dafür, was es heißt solche Massen an Meinungsäußerungen zu bekommen und darauf reagieren zu müssen.
Wobei – warum eigentlich zu müssen? Tatsächlich ist es doch eher ein Wollen, das uns vorantreibt. Wir wollen unsere Meinung äußern und nutzen dafür das Social Web. Die Verwunderung darüber, wenn auch andere diese Möglichkeit nutzen, überraschte schon viele.
So müssen sich viele Unternehmen und auch gestandene Blogger darauf einstellen, dass die Umsetzung des kategorischen Imparativs in Zeit des Social Webs unaufhaltsam voranschreitet: Die Unmittelbarkeit, mit der wir erreichbar sind und die niedrigen Kosten bei hochwertigem Endgerät tragen dazu bei, dass wir uns emanzipieren.
Wir wollen unsere Meinung haben und Diskussionen um Themen führen – und zwar mit Argumenten, die nachprüfbar sind und den hermeneutischen Grundsätzen genügen. Die eigene Unmündigkeit und die Passivität von vielen Menschen hat endgültig ihr Ende gefunden. Gleichzeitig endet damit auch eine Phase der fehlenden Diskussion und Kritik.
Content Marketing war nicht die erste Entwicklung, die darauf hinwies, dass die Nutzer in sozialen Medien gern mehr hätten als 08/15 Inhalte. Entwicklung und Herausbildung der Blogosphäre entspringen genau diesem Anspruch kritisch Schwerpunktthemen zu betrachten.
Dieser Versuch ist jedoch oftmals gescheitert, wenn man sich viele gut besuchte Blogs genauer anschaut. Dort trifft man nicht selten auf vielfach diskutierte Allgemeinplätze, die keinen neuen Informationswert z.B. durch den Wechsel der Perspektive oder neue Argumente bilden. Deshalb ist die Gefahr von kritischen Diskussionen und harschem Tonfall eine wachsende Bedrohung in den kommenden Jahren.
Wie geht man aber nun mit diesen Meinungsäußerungen gut – und im Fall eines Shitstorms richtig – um?
Die Kunst ist es jedoch dabei so gut auf die Argumente des Gegenübers einzugehen, dass dieser sich ernst genommen fühlt. Das nimmt oftmals die Schärfe aus dem Dialog.
Allgemeine Antworten kommen bei keinem User gut an (Stichwort Wertschöpfung). Man sollte jedoch damit rechnen, dass auch auf die eigene Aktion wieder eine Re-Aktion folgt, sodass ein Kreislauf entsteht.
Diesen gilt es an einem bestimmten Punkt zu unterbrechen und die Meinung des Anderen wertzuschätzen ohne dabei negativ zu wirken. Dafür ist es wichtig, dass man die Diskussion nicht von Beginn an scheut, sondern dem Anderen gegenüber Wertschätzung zeigt, indem man auf seine Argumente eingeht und versucht anhand dessen Perspektive die eigene Meinung aufzuzeigen.
Genauso wie es Kollegen gibt, die meinen, dass man eine Plattform nutzen muss, um über diese sprechen zu können, wird es auch solche geben, die sagen, dass Krisen-PR nicht erlernbar ist.
Tatsächlich ist es das jedoch, wenn man allgemeine Grundsätze im Umgang mit einander umsetzt und dem Kritiker wertschätzend gegenüber tritt. Wer dies nicht tut, braucht sich nicht über Beleidigungen und einen harschen Tonfall wundern.
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Katharina Heder ist Digital Media Manager und Consultant.Nach dem Studium der Germanistik bildete sich Heder als New Media Managerin mit dem Schwerpunkt Sport weiter und absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Onlinekommunikation.Sie berät Unternehmen darin, strategische Kommunikation in sozialen Netzwerke als Ausdruck eines Teils des eigenen Geschäftsmodells zu verstehen. Gleichzeitig nutzt sie Social Media Strategien dazu, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.Das Thema Aus- und Weiterbildung von Social Media Managern erhält das Interesse von Katharina, wenn sie nicht gerade diverse Sportarten verfolgt. Weitere Artikel von ihr findet man auch auf dem SocialMedia-Blog. Ihr Portfolio ist auch auf Torial zu finden. Mehr Informationen unter frauheder.de Alle Texte von Katharina Antonia Heder.
Krise gibt es aber nicht nur in der PR sondern allerorten: Prodkutivität und Effizienz werden in unserem durchorganisierten und vollautomatisierten Arbeitsleben immer wichtiger, der Mensch bleibt auf der Strecke. Sehr schade!
Wirklich super Seite!
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