Der Lebenslauf: eigentlich der wichtigste Part bei der Bewerbung. Da lohnt es sich doch seine Zeit zu investieren. Es gibt aber auch andere Wege, seine letzten beruflichen Meilensteine wiederzugeben: Die Social Media Profile. Der heutige Inbegriff der Selbstdarstellung will jedoch gelernt sein.

Vorsicht gläserner Bewerber!
Das perfekte Anschreiben ist erstellt, der Lebenslauf von vorne bis hinten durchdacht und das Bewerbungsfoto geschossen. Leicht vergessen Bewerber jedoch eine Komponente, die für die meisten Recruiter inzwischen so selbstverständlich geworden ist wie die tägliche Tasse Kaffee: Das Internet – es vergisst nie, zumindest nicht ohne eigenes Zutun.
Insbesondere privat genutzte Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter sind in der Realität oft nur pseudoprivat und geben nicht selten ungewollt Informationen preis, die beim Personaler negativ auffallen und für das frühzeitige Aus auf dem Weg zum Traumjob sorgen können.
Was sagt der Datenschutz?
“Das darf der doch gar nicht nachschauen!” mag der ein oder andere hier empört denken, die privaten Netzaktivitäten dürften keinen Einfluss auf die Bewertung eines potenziellen neuen Mitarbeiters haben. Theoretisch ist das Miteinbeziehen von sozialen Medien tatsächlich eine rechtliche Grauzone.
Die Meinungen der Juristen scheiden sich daran, ob die Daten nun öffentlich oder nicht-öffentlich zugänglich sind. Laut den Monster Recruiting Trends aus dem letzten Jahr setzen 55 Prozent der Top 1.000 Unternehmen Social Media strategisch in ihrer Rekrutierung ein und benutzen Social Media für Stellenanzeigen, Suche nach Informationen, Imagewerbung und aktiven Suche nach Kandidaten.
Wie aber können Bewerber nun Soziale Medien aktiv für sich und ihre Jobsuche nutzen? 5 praktische, schnell umsetzbare Tipps im Überblick:
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- Den Überblick behalten: Auf diversen, mehr auf das Private fokussierte, Plattformen sammeln sich im Laufe der Jahre viele Daten an, die nicht zwangsläufig ihr professionelles Image schmeicheln: Das Foto von der feuchtfröhlichen Poolparty vor zwei Jahren finden Sie vielleicht amüsant – ein Personaler teilt diese Meinung aber nicht unbedingt. Nicht nur das, was Sie selbst bewusst posten, auch Seiten und Personen, denen Sie folgen oder mit einem “Gefällt mir” versehen haben, könnten Konsequenzen haben.
- Achten Sie stets auf Ihre Privatsphäre-Einstellungen: Betreiben Sie ab und an “Ego-Googlen” oder erstellen Sie sich einen Google Alert auf Ihren Namen. Das alles einzurichten und aufzuräumen kostet zwar etwas Zeit und Mühe, lohnt sich aber, wenn es denn einmal richtig gemacht wurde. Denn bereits eine kleine “Aufräumaktion” kann für den Recruiter ein Indiz sein, wie sorgsam Sie arbeiten und vor allem wie Sie als Mensch ticken.
- Bleiben Sie dennoch präsent: Das heißt nicht, dass Sie alle Ihre Accounts verstecken und so tun sollten, als würden Sie im Netz nicht existieren. Social Media Kenntnisse sind heutzutage nämlich in vielen Berufen gefragt oder gar Mindestanforderung. Sind nun also alle belastenden Materialien in der Schublade “Nur für Freunde” verschwunden, können Sie die weite Welt des Internets nutzen, um sich positiv zu positionieren.
- So können Sie Soziale Netzwerke für sich nutzen: Sie wollen in der Fotografie durchstarten und haben bereits Erfahrungen? Dann zeigen Sie es auf Plattformen wie Instagram. Sie schreiben in Ihrer Freizeit gerne Blogbeiträge? Dann setzen Sie genau diese Beiträge öffentlich. Liken Sie doch auch alternativ die Unternehmensseite, die relevanter Fachmedien oder -personen.
- Active Sourcing im Blick haben: Viele Unternehmen betreiben heute Active Sourcing, d.h. sie suchen gezielt in Social Media Profilen von Bewerbern nach Informationen. Entscheidend ist daher in jedem Fall, die Handlungsmotivation des Personalers vor Augen zu haben und die lautet stets, die optimale Neubesetzung zu finden, die alle Anforderungen erfüllt und auch persönlich in das Unternehmen passt.
Fazit
Klingt alles recht banal, wird aber oft vergessen. Gerade in Zeiten von Active Sourcing und Co. kann die eigene Social Media Präsenz ausschlaggebend im Kampf um den Traumjob sein. Wäre es da nicht schön, seinen Mitbewerbern ein Stück voraus zu sein?
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